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Neue Bahnleitzentrale von Siemens nimmt Betrieb im südafrikanischen Gauteng auf
Neue Leitzentrale umfasst rund 3.400 Quadratmeter
Steuerung für täglich mehr als 600 Züge mit bis zu 500.000 Passagieren
Die hochmoderne Leitzentrale für das südafrikanische Eisenbahnunternehmen PRASA (Passenger Rail Agency of South Africa) in der Provinz Gauteng hat jetzt den Betrieb aufgenommen. Das so genannte Gauteng Nerve Centre (GNC) wird die 35 bisher bestehenden Leitstellen an einem Standort vereinen und jeden der täglich mehr als 600 im Einsatz befindlichen Züge ständig überwachen, um bei Betriebsstörungen sofort reagieren zu können. Siemens erneuert seit 2011 die Signaltechnik für das gesamte Bahnnetz des südafrikanischen Staatsunternehmens PRASA.
Neue Leitzentrale umfasst rund 3.400 Quadratmeter
Steuerung für täglich mehr als 600 Züge mit bis zu 500.000 Passagieren
Die hochmoderne Leitzentrale für das südafrikanische Eisenbahnunternehmen PRASA (Passenger Rail Agency of South Africa) in der Provinz Gauteng hat jetzt den Betrieb aufgenommen. Das so genannte Gauteng Nerve Centre (GNC) wird die 35 bisher bestehenden Leitstellen an einem Standort vereinen und jeden der täglich mehr als 600 im Einsatz befindlichen Züge ständig überwachen, um bei Betriebsstörungen sofort reagieren zu können. Siemens erneuert seit 2011 die Signaltechnik für das gesamte Bahnnetz des südafrikanischen Staatsunternehmens PRASA.
Neue Bahnleitzentrale von Siemens nimmt Betrieb im südafrikanischen Gauteng auf
Das neue Gebäude umfasst rund 3 400 Quadratmeter und ist architektonisch wie ein "Auge" aufgebaut, mit dem das gesamte PRASA-Netz überblickt wird. Das Herz des GNC, die Leitzentrale, ist mit einer über 52 Meter langen und zwei Meter hohen LED-Videowand ausgestattet, die alle Zugbewegungen überwacht und Fahrstromversorgung sowie Wetter- und Betriebsdaten anzeigt. Die Zugbewegungen werden über 30 Mehrfachbildschirmarbeitsplätze gesteuert, die jeweils mit einem integrierten Kommunikationsmodul ausgestattet sind, über das die Telefon-, Bündelfunk- und GSMR-Kommunikation zusammengelegt wird. Das GNC umfasst außerdem die zentralisierte Steuerung der Fahrgastinformationssysteme, die Überwachung der Oberleitungsanlagen und die Kameraüberwachung der Bahnhöfe mittels CCTV.
Die gegenwärtig in der südafrikanischen Provinz Gauteng eingesetzte Signaltechnik ist veraltet. Sie besteht aus einem Mix von Technologien, die teilweise noch aus den 1930er Jahren stammen. Die Aufrüstung der Bahnstrecken hilft, die dicht besiedelte Provinz Gauteng als Wirtschaftsregion auszubauen, denn die moderne Streckentechnik erhöht die betriebliche Kapazität, reduziert die Zugfolgezeit von 15 auf rund 2,5 Minuten, sorgt für mehr Flexibilität, eine höhere Sicherheit und weniger Zugverspätungen. Bis 2017 modernisiert Siemens ein Viertel der veralteten Bahnanlagen in Gauteng. Der 2013 erteilte Folgeauftrag umfasst die Erneuerung der verbleibenden drei Viertel der Signaltechnik an den Bahnstrecken. Insgesamt werden auf dem 1500 Kilometer langen Schienennetzwerk 92 elektronische Stellwerke mit 1900 Weichenantrieben und 5000 Signalen aufgerüstet. Drei von insgesamt 92 zu modernisierenden Bahnhöfen sind seit Kurzem in Betrieb.
Gauteng ist mit einer Fläche von etwa 18.000 Quadratkilometern und zwölf Millionen Einwohnern die kleinste aber am dichtesten besiedelte Provinz Südafrikas und mit den Metropolen Johannesburg und Pretoria das wirtschaftliche Zentrum der Kaprepublik. Hier werden rund zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts ganz Afrikas erwirtschaftet. Um Gauteng als Handels- und Industriezentrum zu stärken, investiert das staatseigene Eisenbahnunternehmen PRASA massiv in Lokomotiven, Waggons und den Ausbau der Gleisinfrastruktur.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist Nummer eins im Offshore-Windanlagenbau, einer der führenden Anbieter von Gas- und Dampfturbinen für die Energieerzeugung sowie von Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2014, das am 30. September 2014 endete, erzielte Siemens einen Umsatz aus fortgeführten Aktivitäten von 71,9 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,5 Milliarden Euro. Ende September 2014 hatte das Unternehmen auf fortgeführter Basis weltweit rund 343.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com