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Pressemitteilung14. Dezember 2012Siemens AGMünchen
Zahl der Siemens-Patente steigt um sieben Prozent auf 57.300
Im Geschäftsjahr 2012 konnte Siemens seine Innovationskraft erneut steigern. So stieg die Zahl der Erfindungsmeldungen gegenüber dem Vorjahr um fünf Prozent auf über 8.900 Erfindungen, das sind rund 41 pro Arbeitstag. Heute meldet im Durchschnitt jeder der etwa 29.500 Mitarbeiter in Forschung und Entwicklung doppelt so viele Erfindungen im Unternehmen wie noch vor zehn Jahren. Auch die Zahl der daraus entstehenden Patenterstanmeldungen ist gegenüber dem Vorjahr um sieben Prozent auf rund 4.600 gestiegen – fast 21 pro Arbeitstag. Der Gesamtbestand an erteilten Patenten stieg von 53.800 im Vorjahr auf 57.300. Davon sind etwa 20.200 "grüne" Patente, die Siemens als Schutzrechte im Zusammenhang mit seinem Umweltportfolio definiert hat. Das Umweltportfolio umfasst Produkte und Lösungen mit besonderer Energieeffizienz, erneuerbare Energien sowie Umwelttechnologien. Im Geschäftsjahr 2012 ist der Umsatz des Umweltportfolios um zehn Prozent auf 33,2 Milliarden Euro gewachsen – schneller als das Gesamtwachstum von Siemens. "Auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten setzen wir voll auf Forschung und Entwicklung. Unsere Innovationen und unser Pioniergeist bilden von jeher die Basis für den Erfolg von Siemens", sagte Klaus Helmrich, Chief Technology Officer der Siemens AG.
Die zwölf Erfinder des Jahres 2012 – darunter zwei Frauen – arbeiten in Deutschland (Amberg, Erlangen, Konstanz, Krefeld) sowie in Dänemark und den USA. Dank ihrer Patente sind viele Produkte entstanden, mit denen etwa die industrielle Fertigung und Stromproduktion effizienter und flexibler gestaltet oder die medizinische Diagnostik verbessert werden kann. So haben die Preisträger beispielsweise ein System entwickelt, mit dem sich die Bildqualität bei speziellen Computertomographen verbessern lässt. Neuartige Leuchtstoffschichten in Röntgengeräten steigern zudem die Lichtausbeute – mit dem Ziel, die Strahlenbelastung für die Patienten zu verringern. Bei Windkraftanlagen helfen spezielle Verzahnungen an der hinteren Kante eines Rotorblattes, sogenannte "Dino Tails", Windgeräusche zu senken und die Stromproduktion der Turbine zu steigern. Und für Gas- und Dampfturbinen(GuD)-Kraftwerke haben die Erfinder ein Verfahren gefunden, mit denen Kraftwerksbetreiber die Stromproduktion in Sekundenschnelle erhöhen und für einen bestimmten Zeitraum halten können.
Die Auszeichnung zum "Erfinder des Jahres" vergibt Siemens seit 1995 jährlich an herausragende Forscher und Entwickler des Hauses, deren Erfindungen in erheblichem Maße zum Unternehmenserfolg beitragen.
Zu dieser Meldung
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie, Energie sowie im Gesundheitssektor tätig und liefert Infrastrukturlösungen, insbesondere für Städte und urbane Ballungsräume. Siemens steht seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Siemens ist außerdem weltweit der größte Anbieter umweltfreundlicher Technologien. Rund 40 Prozent des Konzernumsatzes entfallen auf grüne Produkte und Lösungen. Insgesamt erzielte Siemens im vergangenen Geschäftsjahr, das am 30. September 2012 endete, auf fortgeführter Basis einen Umsatz von 78,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,2 Milliarden Euro. Ende September 2012 hatte das Unternehmen auf dieser fortgeführten Basis weltweit rund 370.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter http://www.siemens.com.
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Klaudia Kunze
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