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Siemens erweitert Nahverkehrslinie im chinesischen Nanjing
Erstmals Funktechnologie Long Term Evolution (LTE) im Einsatz
Verbesserte Leistungsfähigkeit im Vergleich zu WiFi
Inbetriebnahme ist für Ende 2017 geplant
Siemens hat von der Nanjing Metro Corporation den Auftrag erhalten, eine rund 52 Kilometer lange Erweiterung der Ninghe-Linie mit dem Zugsicherungssystem Trainguard MT auszurüsten. Siemens setzt hierbei erstmals die Funktechnologie LTE (Long Term Evolution) zur Übertragung von Massendaten in Echtzeit ein. Der Streckenabschnitt verbindet auf sechs Stationen den Stadtteil Gaochun im Süden mit dem Zentrum der Millionenmetropole. Nach Inbetriebnahme Ende 2017 verkehren die Züge auf dieser Strecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
Erstmals Funktechnologie Long Term Evolution (LTE) im Einsatz
Verbesserte Leistungsfähigkeit im Vergleich zu WiFi
Inbetriebnahme ist für Ende 2017 geplant
Siemens hat von der Nanjing Metro Corporation den Auftrag erhalten, eine rund 52 Kilometer lange Erweiterung der Ninghe-Linie mit dem Zugsicherungssystem Trainguard MT auszurüsten. Siemens setzt hierbei erstmals die Funktechnologie LTE (Long Term Evolution) zur Übertragung von Massendaten in Echtzeit ein. Der Streckenabschnitt verbindet auf sechs Stationen den Stadtteil Gaochun im Süden mit dem Zentrum der Millionenmetropole. Nach Inbetriebnahme Ende 2017 verkehren die Züge auf dieser Strecke mit einer Höchstgeschwindigkeit von 120 km/h.
Die Einführung des Mobilfunkstandards Long Term Evolution (LTE) ist die nächste Stufe der mobilen Kommunikation und verbessert im Vergleich zu WiFi die Leistungsfähigkeit. Als Kommunikationsübertragungstechnologie zwischen Zug und Strecke für CBTC (Communication-based Train Control), CCTV (Closed Circuit Television) und Fahrgastinformationen hat LTE Vorteile wie größere Datenbandbreite, Servicequalitätssicherheit für mehrere Dienste sowie höhere Entstörperformance.
Allein in Chinas Megastädten leben insgesamt mehr als 260 Millionen Menschen - die gigantischen Städte wuchsen zuletzt mit einer Geschwindigkeit von rund zwei Prozent pro Jahr und leiden aufgrund des rasant steigenden Autoverkehrs zunehmend an Verkehrsproblemen. Dementsprechend hoch ist der Bedarf an Lösungen für die Weiterentwicklung des urbanen Schienenverkehrs. Langfristig sollen in Nanjing mehr als zehn U-Bahn- und Nahverkehrslinien entstehen – allein fünf davon werden oder sind bereits mit Siemens-Bahnautomatisierung ausgestattet.
Mit dem Betreiber Nanjing Metro Corporation verbindet Siemens eine langjährige Partnerschaft. Wie bereits die inzwischen 38 Kilometer lange Metro-Linie 1, die 2005 in Betrieb ging, wurde 2010 auch die Metrolinie 2 von Siemens ausgestattet. Sie bedient 26 Stationen und bildet die Ost-West-Tangente der Stadt Nanjing im Osten Chinas. Durch die Erweiterung der städtischen Metro um die Linie 2 umfasst das Streckennetz jetzt rund 76 Kilometer. Siemens hat auch die Linien 3 und 10, die seit April 2015 und Juli 2014 in Betrieb sind, mit Signal- und Steuerungstechnik ausgerüstet. Die Inbetriebnahme der 37 Kilometer langen Ninghe Intercity Line, die von Siemens mit dem CBTC Zugsicherungssystem Trainguard MT ausgerüstet wird, ist für September 2017 geplant.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 165 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist in mehr als 200 Ländern aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Siemens ist weltweit einer der größten Hersteller energieeffizienter ressourcenschonender Technologien. Das Unternehmen ist einer der führenden Anbieter effizienter Energieerzeugungs- und Energieübertragungslösungen, Pionier bei Infrastrukturlösungen sowie bei Automatisierungs-, Antriebs- und Softwarelösungen für die Industrie. Darüber hinaus ist das Unternehmen ein führender Anbieter bildgebender medizinischer Geräte wie Computertomographen und Magnetresonanztomographen sowie in der Labordiagnostik und klinischer IT. Im Geschäftsjahr 2016, das am 30. September 2016 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 79,6 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 5,6 Milliarden Euro. Ende September 2016 hatte das Unternehmen weltweit rund 351.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.