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Siemens rechnet weltweit mit massiven Investitionen in nachhaltige Städte-Infrastruktur

Städte bedecken nur ein Prozent der Erde, verschlingen aber 75 Prozent der eingesetzten Energie und stoßen rund 80 Prozent aller klimaschädlichen Gase aus. Mehr als die Hälfte der Menschen wohnt bereits heute in Städten. Ein Ende dieses Trends ist nicht in Sicht. 2050 werden 70 Prozent der Menschheit in den Metropolen der Welt leben. Entsprechend werden deren Wirtschaftsleistung und Energiebedarf erheblich zunehmen. Daher werden Städte massiv in den Ausbau ihrer Infrastrukturen investieren müssen. Dabei setzen sie verstärkt auf nachhaltige und umweltschonende Lösungen, um ihre eigenen und die Klimaziele ihrer jeweiligen Länder zu erreichen.
Das Institut der Deutschen Wirtschaft Köln erwartet „immense Investitionen“ in städtische Infrastrukturen und prognostiziert Unternehmen, die in dem Bereich international gut aufgestellt sind, „ein riesiges Marktpotenzial“. Nach Analysen der Beratungsgesellschaft Booz, Allan & Hamilton werden die Städte in den kommenden 25 Jahren weltweit rund 27 Billionen Euro in den Ausbau von Wasser, Elektrizitäts- und Transportsysteme investieren. Das Deutsche Institut für Urbanistik rechnet in Deutschland bis 2020 mit kommunalen Investitionen von mehr als 700 Milliarden Euro und spricht von einem „Investitionsstau“ bei den etwa 2.000 deutschen Städten, die derzeit insgesamt jährlich im Schnitt nur rund 20 Milliarden Euro investieren.
Siemens sieht sich bestens positioniert bei klimafreundlichen Infrastrukturlösungen für Städte. Das Unternehmen setzte im Geschäftsjahr 2009 rund 23 Milliarden Euro mit seinem Umweltportfolio um. Rund um den Globus machen bereits Lösungen von Siemens das Leben komfortabler und grüner. In Norwegens Hauptstadt Oslo rollt die neue Siemens-Metro, die rund 30 Prozent weniger Energie als ihr Vorgängermodell verbraucht. 95 Prozent der Bauteile der Metro sind zudem wieder verwertbar. Auf Londons Straßen senken mit Siemens-Technologie ausgestattete Hybrid-Busse die CO2-Emissionen um 30 Prozent und das Maut-System von Siemens lässt die Innenstadt aufatmen. Ampelanlagen in Berlin, Budapest, Wien und vielen anderen Städten verbrauchen nach dem Austausch herkömmlicher Leuchten durch Osram-LEDs 80 Prozent weniger Strom. Eine Großstadt mit 700 Kreuzungen spart so jährlich mehr als eine Million Euro.
Mitten im kalifornischen Anaheim verlegte Siemens eine komplette Umspannstation unter einen Park. Und weil auch San Francisco kaum mehr Platz für den Bau neuer Kraftwerke hat, bezieht die Stadt Energie demnächst nahezu verlustfrei per Siemens-Stromautobahn aus Pittsburgh. Mit Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ) lassen sich lange Distanzen effizient überbrücken: Die von Siemens in Indien geplante HGÜ-Strecke über 1.000 Kilometer zwischen Gujarat und Mohindergarh spart jährlich 1,5 Millionen Tonnen CO2 ein.
Insgesamt etwa 1.000 Krankenhäuser, Universitäten, Schulen, Schwimmbäder oder Verwaltungsgebäude hat Siemens weltweit mit Licht-, Heizungs- oder Klimatechnik energetisch modernisiert. Die Kunden wenden dadurch im Schnitt 40 Prozent weniger für Energie auf und sparen so mehr als zwei Milliarden Euro. Ihr CO2-Ausstoß sinkt dabei um insgesamt 1,4 Millionen Tonnen. In Zeiten knapper Kassen hilft das Energiespar-Contracting von Siemens bei der Realisierung vieler grüner Vorhaben. Kommunen müssen bei der Kombination aus Beratung, Installation und Finanzierung keine eigenen Investitionen tätigen. Sie zahlen lediglich laufende Raten aus den vertraglich zugesicherten und realisierten Energieeinsparungen. „Das ist Klimaschutz zum Nulltarif für die Kommunen“, sagte Peter Löscher.
Die Stadt München hat das Ziel, den CO2-Ausstoß bis 2030 zu halbieren. Eine vom Wuppertal Institut und Siemens erstellte Studie belegt, dass sogar eine Reduzierung um 90 Prozent bis Mitte des Jahrhunderts ohne Verlust an Lebensqualität möglich wäre. In Kooperation mit der ‚Economist Intelligence Unit’ erstellt Siemens derzeit eine weitere Studie: Der ‚European Green City Index’ wird zur UN-Klimakonferenz in Kopenhagen am 8. Dezember 2009 vorgestellt. Diese unabhängige Rangliste zu Umweltfreundlichkeit und nachhaltiger Infrastruktur von 30 Metropolen aus 30 Ländern Europas ist als umfassende, standardisierte Umwelt-Analyse von Städten bislang einzigartig.
Die Siemens AG(Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 410.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf den heutigen Erwartungen des Siemens Vorstands und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflusst die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren können dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen von Siemens wesentlich von den in den zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen abweichen. Für Siemens ergeben sich solche Ungewissheiten insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es auf Kundenseite zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als der Siemens Vorstand derzeit erwartet; der Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; der zunehmenden Volatilität und des weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; der Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen Siemens tätig ist, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; der Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; der fehlenden Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen von Siemens; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich der Korruptionsuntersuchungen, denen Siemens derzeit unterliegt, sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf das laufende Geschäft von Siemens, einschließlich der Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf die Abschlüsse von Siemens sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über die Siemens betreffenden Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Alexander Becker

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
80333 München
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