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Siemens will Einkauf künftig stärker bündeln und konzentrieren

Vorrangiges Ziel der Siemens-Einkaufsinitiative ist die Ergebnissicherung. Der Konzern will den Einkauf künftig stärker bündeln und konzentrieren, um über Mengenvorteile bessere Preise zu erzielen. Bis 2010 sollen die rund 4.000 Einkäufer von Siemens Konditionen für Produkte und Dienstleistungen im Volumen von etwa 19 Milliarden Euro Sektor übergreifend aushandeln. Dieses Zielvolumen entspricht im Vergleich zu 2008 einer Steigerung um 60 Prozent. Mittelfristig will Siemens zudem die Anzahl der Zulieferer um 20 Prozent reduzieren und mit Schlüssellieferanten enger zusammenarbeiten.
„Wir wollen mit den besten Spielern auf dem Markt am Tisch sitzen. Die besten Lieferanten haben auch die besten Zulieferer. Auf ein solches internationales Netzwerk kommt es an“, so Barbara Kux. Dazu will Siemens die Waren in Zukunft verstärkt in den Zielmärkten beziehen, die besonders stark wachsen und in denen Siemens bereits über ein hohes Fertigungs-Know-how verfügt. Es sollen lokale Wertschöpfungsketten mit Einkauf, Entwicklung, Fertigung und Service aufgebaut werden. Zudem soll der Einkaufsanteil in den Schwellenländern mittelfristig von derzeit rund 20 Prozent auf über 25 Prozent gesteigert werden, um eine bessere Balance von Umsatzvolumen und Einkaufsvolumen zu erreichen. Bislang hat Siemens mehr als 1.000 Maßnahmen zur Verbesserung der Lieferketten identifiziert. Diese werden bis 2010 umgesetzt.
Das Einkaufsvolumen von Siemens lag im Geschäftsjahr 2008 bei rund 40 Milliarden Euro. Etwa 21,2 Milliarden Euro davon entfielen auf Fertigungsmaterial, das von den drei Siemens-Sektoren Energy, Industry und Healthcare dezentral eingekauft wurde. Rund 6,8 Milliarden Euro bezogen sich auf Fertigungsmaterial, das Sektor übergreifend verhandelt und beschafft wurde. Dazu zählen zum Beispiel Stahl oder Stahlkomponenten. Weitere rund zwölf Milliarden Euro entfielen auf Materialien und Dienstleistungen, die nur indirekt mit der Fertigung zu tun haben. Zum indirekten Volumen gehören beispielsweise Büromaterialien, Energie, Reisemittel, PCs und Software.

Zu dieser Meldung

Barbara Kux

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein weltweit führendes Unternehmen der Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern ist auf den Gebieten Industrie und Energie sowie im Gesundheitssektor tätig. Rund 430.000 Mitarbeiter (fortgeführte Aktivitäten) entwickeln und fertigen Produkte, projektieren und erstellen Systeme und Anlagen und bieten maßgeschneiderte Lösungen an. Siemens steht seit über 160 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität. Im Geschäftsjahr 2008 erzielte das Unternehmen nach IFRS einen Umsatz von 77,3 Mrd. EUR und einen Gewinn nach Steuern von 5,9 Mrd. EUR. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.

Dieses Dokument enthält zukunftsgerichtete Aussagen und Informationen – also Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der Vergangenheit, liegen. Diese zukunftsgerichteten Aussagen sind erkennbar durch Formulierungen wie „erwarten“, „wollen“, „antizipieren“, „beabsichtigen“, „planen“, „glauben“, „anstreben“, „einschätzen“, „werden“ oder ähnliche Begriffe. Solche vorausschauenden Aussagen beruhen auf unseren heutigen Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des Einflussbereichs von Siemens liegen, beeinflussen die Geschäftsaktivitäten, den Erfolg, die Geschäftsstrategie und die Ergebnisse von Siemens. Diese Faktoren könnten dazu führen, dass die tatsächlichen Ergebnisse, Erfolge und Leistungen des Siemens-Konzerns wesentlich abweichen von den in zukunftsgerichteten Aussagen ausdrücklich oder implizit enthaltenen Angaben zu Ergebnissen, Erfolgen oder Leistungen. Für uns ergeben sich solche Ungewissheiten, zusätzlich zu anderen, insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage (einschließlich Margenentwicklungen in den wichtigsten Geschäftsbereichen sowie Folgen einer Rezession); der Gefahr, dass es aufseiten von Kunden zu Verzögerungen oder Stornierungen bei Aufträgen kommt oder dass die Preise durch das anhaltend ungünstige Marktumfeld weiter gedrückt werden, als wir derzeit erwarten; Entwicklung der Finanzmärkte, einschließlich Schwankungen bei Zinssätzen und Währungskursen, der Rohstoffpreise, der Fremd- und Eigenkapitalmargen (credit spreads) sowie der Finanzanlagen im Allgemeinen; zunehmender Volatilität und weiteren Verfalls der Kapitalmärkte; Verschlechterung der Rahmenbedingungen für das Kreditgeschäft und insbesondere der zunehmenden Unsicherheiten, die aus der Hypotheken-, Finanzmarkt- und Liquiditätskrise entstehen, sowie des zukünftigen, wirtschaftlichen Erfolgs der Kerngeschäftsfelder, in denen wir tätig sind, zu denen, ohne Einschränkungen, der Industry, Energy und Healthcare Sector gehören; Herausforderungen der Integration wichtiger Akquisitionen und der Implementierung von Joint Ventures und anderer wesentlicher Portfoliomaßnahmen; Einführung konkurrierender Produkte oder Technologien durch andere Unternehmen; fehlender Akzeptanz neuer Produkte und Dienstleistungen seitens der Kundenzielgruppen des Siemens-Konzerns; Änderungen in der Geschäftsstrategie; des Ausgangs von offenen Ermittlungen und anhängigen Rechtsstreitigkeiten, einschließlich der Korruptionsuntersuchungen, denen wir derzeit unterliegen, sowie der Maßnahmen, die sich aus den Ergebnissen dieser Ermittlungen ergeben; der potenziellen Auswirkung dieser Untersuchungen und Verfahren auf unser laufendes Geschäft, einschließlich unserer Beziehungen zu Regierungen und anderen Kunden; der potenziellen Auswirkungen solcher Angelegenheiten auf unsere Abschlüsse sowie verschiedener anderer Faktoren. Detailliertere Informationen über unsere Risikofaktoren sind diesem Bericht und den Berichten zu entnehmen, die Siemens bei der US-amerikanischen Börsenaufsicht SEC eingereicht hat und die auf der Siemens-Website unter www.siemens.com und auf der Website der SEC unter www.sec.gov abrufbar sind. Sollten sich eines oder mehrere dieser Risiken oder Ungewissheiten realisieren oder sollte sich erweisen, dass die zugrunde liegenden Annahmen nicht korrekt waren, können die tatsächlichen Ergebnisse sowohl positiv als auch negativ wesentlich von denjenigen Ergebnissen abweichen, die in der zukunftsgerichteten Aussage als erwartete, antizipierte, beabsichtigte, geplante, geglaubte, angestrebte, projizierte oder geschätzte Ergebnisse genannt worden sind. Siemens übernimmt keine Verpflichtung und beabsichtigt auch nicht, diese zukunftsgerichteten Aussagen zu aktualisieren oder bei einer anderen als der erwarteten Entwicklung zu korrigieren.
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Kontakt

Monika Brücklmeier

Siemens AG

Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland

+49 (89) 636-34782