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Das Siemens Historical Institute
Am 12. Oktober 1847 gründeten Johann Georg Halske und Werner von Siemens in Berlin die "Telegraphen-Bauanstalt von Siemens & Halske". Sie legten damit das Fundament zu einem Unternehmen, das für Innovationskraft, Internationalität, Qualitäts- und Kundenorientierung, Krisenerprobtheit und Wandlungsfähigkeit sowie Verantwortungsbewusstsein steht. Diese Eigenschaften haben Siemens von einem Zehn-Mann-Betrieb in der Berliner Schöneberger Straße 19 zu einem erfolgreichen, global tätigen Konzern gemacht, der Innovations- und Technikgeschichte geschrieben hat und schreibt.

Pressebilder

1845–1865: Unternehmensgründung und erste Expansion

Bereits in der Anfangsphase basiert der Unternehmenserfolg auf Erfindergeist, Innovationsbereitschaft und internationalem Engagement.
Das Bild zeigt die erste Werkstatt von Siemens & Halske in der Schöneberger Straße, undatiert.

1865–1896: Siegeszug der Starkstromtechnik und internationale Großprojekte

Mit Erfindung der Dynamomaschine und der Durchführung technisch anspruchsvoller Großprojekte erfährt Siemens & Halske internationale Anerkennung.
Das Bild zeigt die Straßenbahn vor der Mariä-Geburt-Kirche zu Putinki, Moskau, 1899.

1897–1918: Wachstum durch Konzentration und Kooperation

1897 wird Siemens & Halske in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Das Unternehmen expandiert und begründet mit "Siemensstadt" einen neuen, rasch wachsenden Industriestandort vor den Toren Berlins.
Das Bild zeigt die Generatorenfertigung im Nürnberger Werk der Siemens-Schuckertwerke, um 1914.

1919–1932: Betriebliche Rationalisierung und Rückkehr an den Weltmarkt

1919 steht Siemens vor großen Herausforderungen: Nach der Zäsur des Ersten Weltkriegs gilt es, zur Friedenswirtschaft und an die internationalen Märkte zurückzukehren. Siemens setzt auf neue Produktions- und Verwaltungsprozesse und legt damit den Grundstein für die Wiederaufnahme einer erfolgreichen Geschäftstätigkeit.
Das Bild zeigt den Maschinensaal des Wasserkraftwerks Ardnacrusha am Shannon, Irland, 1933.

1933–1945: Nationalsozialismus und Kriegswirtschaft

Während der Zeit des Nationalsozialismus wird auch die Geschäftstätigkeit von Siemens von Aufrüstung und Kriegswirtschaft bestimmt. Vor allem infolge der Ausweitung des zunächst europäischen Konflikts zum Weltkrieg weicht die zivile Fertigung immer mehr der Produktion von Militärgütern. Hierbei kommt es auch zum Einsatz von Zwangsarbeitern.
Das Bild zeigt das Wernerwerk M in Berlin-Siemensstadt, 1944.

1945–1966: Wiederaufbau und Aufstieg zum Weltkonzern

Der Zweite Weltkrieg bedeutet für Siemens eine tiefe Zäsur: Infolge des Krieges verliert das Unternehmen vier Fünftel seiner Substanz. Dennoch gelingt es, bis Mitte der 1950er-Jahre Siemens wieder aufzubauen und an die internationalen Märkte zurückzuführen.
Das Bild zeigt das Dampfkraftwerk San Nicolás in Argentinien, 1956.

1966–1988: Neue Märkte und Geschäftsfelder

1969 richtet Siemens die Unternehmensstruktur neu aus. Damit will man der voranschreitenden Globalisierung der Märkte Rechnung tragen und die Herausforderungen des technologischen Fortschritts meistern.
Das Bild zeigt die Motorenfabrik Kalwa in Indien, 1966.

1989–2006: Neue Wege in Zeiten der Krisen

Die Jahre 1989 bis 2006 konfrontieren das Unternehmen wie kaum eine Phase zuvor mit großen Herausforderungen, die die handelnden Akteure zu grundlegenden Veränderungen zwingen: von der ersten umfassenden Organisationsreform über das 10-Punkte-Programm bis zur Compliance-Krise.
Das Bild zeigt die Einführung der Siemens-Aktie an der New York Stock Exchange, 2001.

2007–2017: Die Digitalisierung gestalten

Mit der Vision 2020 richtet Siemens das Unternehmen konsequent auf Wachstumsfelder aus – eine Neuausrichtung des Konzerns, konsequente Zukäufe und neue Innovationsmethoden machen das Unternehmen fit für die Zukunft.
Im Bild: Von Big Data zu Smart Data - sicheres Gefahrenleitsystem Siveillance Viewpoint, 2016.

Weitere Informationen

Kontakt

Jörn Roggenbuck

Siemens AG

+49 (89) 636-33581

Johannes von Karczewski

Siemens AG

+49 (30) 386-55194

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www.siemens.com/presse/170jahre