- In einem Pilotprojekt verknüpft Siemens seine Software für Emissionsmanagement Sigreen mit der BayWa-Software zum Emissionsausgleich BayWay Carbon Connect
- Der reale CO2-Fußabdruck von Produkten wird entlang der Lieferkette transparent und nachverfolgbar - von der Entstehung über die Reduktion bis hin zum Ausgleich
- In einem ersten Anwendungsfall gleicht Siemens während der Projektlaufzeit die CO2-Emissionen ausgewählter Produkte der Simatic S7-1500 Familie im Elekronikwerk Amberg aus
Das Technologieunternehmen Siemens und die BayWa AG treiben gemeinsam eine CO2-optimierte industrielle Produktion voran. Im Rahmen eines Pilotprojekts verknüpfen die beiden Unternehmen die Siemens Software für Emissionsmanagement Sigreen mit der BayWa-Software zum Emissionsausgleich BayWa Carbon Connect. Das soll Industrieunternehmen zukünftig ermöglichen, Emissionen, die bei der Herstellung von Produkten entlang der Lieferkette entstehen, bis zu ihrem Ausgleich nachzuvollziehen: Also erst mit Sigreen den realen CO2-Fußabdruck eines Produkts entlang der Lieferkette zu ermitteln, dann Maßnahmen für die Vermeidung von CO2 abzuleiten und schließlich momentan noch unvermeidbare Emissionen über den Zukauf von CO2-Zertifikaten aus vertrauenswürdigen Klimaschutzprojekten über BayWa Carbon Connect auszugleichen. Für das gemeinsame Pilotprojekt werden ausschließlich Projekte ausgewählt bei denen CO2 gespeichert wird, beispielsweise in Biomasse oder Humus.
- Beide Firmen beabsichtigen, gemeinsam Lücken in der Standardisierung von induktiven Ladesystemen zu schließen
- Zudem sind eine technische Zusammenarbeit und gemeinsame Interoperabilitätstests geplant
Siemens und MAHLE wollen im Bereich des induktiven Ladens von Elektrofahrzeugen zusammenarbeiten. Beide Unternehmen haben hierzu eine Absichtserklärung unterzeichnet. "Kabelloses Laden von Elektrofahrzeugen entwickelt sich gerade zu einem wichtigen Zukunftsmarkt. Neben einer deutlichen Erleichterung für die Fahrer, die nicht mehr mit Kabeln und Steckern hantieren müssen, ist es eine entscheidende Voraussetzung für künftige autonome Mobilität. Dabei ist die Übertragungseffizienz beim kabellosen, induktiven Laden vergleichbar mit Stecker-basierten Systemen", sagte Stefan Perras, Leiter Vorentwicklung und Innovation für Ladeinfrastruktur bei der Siemens AG.