Bis zum Jahr 2030 sollen bis zu fünfzehn Millionen Elektrofahrzeuge in Deutschland zugelassen sein, so das Ziel der neuen Bundesregierung, die nochmals verschärfte CO
2-Reduzierungsziele für den Verkehrssektor vorgegeben hat. Dies erfordert nach aktuellen Abschätzungen bis zu einer Million öffentliche, meist AC-Ladepunkte bis zu diesem Zeitpunkt – vielleicht sogar mehr. Heute gibt es jedoch erst rund 40.000 Ladepunkte in Deutschland, davon viele an unattraktiven Standorten, und zum Großteil mit geringem Bedienkomfort und mangelnder Zuverlässigkeit. Hier hat EZE mit intensiver Vorarbeit und vielen innovativen Ansätzen ein nachhaltiges Geschäftsmodell für den Aufbau und Betrieb von AC-Ladesäulen entwickelt, um diesen Infrastruktur-Ausbau massiv zu beschleunigen. Kernansatz: „Charging made EZE“ – Laden leicht gemacht - sowohl für die Stellplatzinhaber als auch für E-Autofahrer, die händeringend nach einer zuverlässigen und einfachen Lademöglichkeit suchen.
„Mit Siemens haben wir einen kompetenten Partner gefunden,
der mit uns die Nutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit in den Fokus der
Ladesäulen-Entwicklung stellt“, so Nancy Valentine-Urbschat, Geschäftsführerin
der EZE.network GmbH. Dabei nutzt EZE die SICHARGE CC AC22-Ladesäulen von
Siemens, die Fahrzeuge mit bis zu 22 kW laden können. „Für eine hervorragende
Nutzerfreundlichkeit und Kostentransparenz optimieren wir nicht nur die
Bedienoberfläche, sondern ermöglichen auch unkompliziertes Bezahlen mit der
EC-Karte. Das macht das Laden eines E-Autos so einfach wie das Aufladen eines
Smartphones“, betont Marcus Bücken, Vertriebsleiter Deutschland für
PKW-Ladeinfrastruktur bei Siemens Smart Infrastructure.
Zusätzlich zeichnet sich die SICHARGE CC AC22 durch hohe
Zuverlässigkeit und Qualität aus - von den verwendeten Materialien bis hin zu
den verbauten Komponenten. Die Ladestationen werden vor der Lieferung zu 100
Prozent werksgeprüft und vorkonfiguriert. Anders als bei konventionellen
Ladestationen, bei denen ein Defekt oft den Austausch des ganzen Systems
bedeutet, können beschädigte Seiten- und Rückteile dank des modularen Gehäuses
der SICHARGE CC AC22 leicht ausgetauscht werden. Die SICHARGE CC AC22 erlaubt
außerdem das zeitgleiche Laden zweier Elektroautos. Ein internes Lastmanagement
stellt sicher, dass die verfügbare Anschlusskapazität zwischen beiden
Fahrzeugen gleichmäßig aufgeteilt wird.
Die EZE.network GmbH, die ihren Sitz in München hat, bietet
ihren Standort-Partnern aber nicht nur beste Ladetechnologie, sondern
Komplettlösungen für die Bereitstellung von Ladepunkten: „Wenn zum Beispiel ein
Einkaufsmarktbetreiber auf seinem Parkplatz Lademöglichkeiten anbieten möchte,
übernehmen wir zu einer attraktiven monatlichen Rate alles – von der
Investition, Aufbau der Ladeinfrastruktur über den Betrieb bis zur Vermarktung
und Abrechnung. Und beteiligen auf Wunsch den Stellplatzinhaber auch am
Umsatz“, sagt Michael Valentine-Urbschat, Geschäftsführer der EZE.network GmbH.
Im Landkreis München und der Stadt Stuttgart wurden auf diese
Weise durch EZE.network bereits mehr als 200 Lade-Standorte unter Vertrag beziehungsweise
in Betrieb genommen.
Siemens Financial Services, der Finanzierungsarm von Siemens,
unterstützt dabei mit einer auf den Kunden EZE abgestimmten
Finanzierungslösung. Über eine Gesamtlaufzeit von 96 Monaten wird EZE.network
GmbH der Erwerb der Ladesäulen ermöglicht, ohne dabei den Cash-Flow des
Unternehmens zu belasten. Das Projekt gilt als Blaupause für zukünftige
Finanzierungen im Bereich E-Mobilität.
„Damit der Trend hin zur E-Mobilität Wirklichkeit wird, muss
vor allem in die dafür benötigte Ladeinfrastruktur investiert werden.
Maßgeschneiderte Finanzierungslösungen machen diese Investitionen möglich. Als
konzerneigener Finanzierungsarm, sind wir nah am Siemens-Geschäft und begleiten
unsere Kunden mit Branchenwissen und Finanzierungs-Know-how und können so genau
beurteilen, welche Lösung am besten passt“, so Kai-Otto Landwehr, Leiter der
Commercial-Finance-Einheit von Siemens Financial Services in Deutschland.