Judith Gerlach, Staatsministerin für Digitales, sagte: „Eine derartige Fortbildungs-Allianz, getragen von Staat und Wirtschaft, ist deutschlandweit einzigartig. So befähigen wir die Menschen, von modernen Technologien zu profitieren. Wir ermöglichen den Bürgerinnen und Bürgern in Bayern digitale Weiterbildung – passend zu ihrer jeweiligen Lebenssituation und ihrer Kompetenz.“
Siemens stellt im Rahmen der Allianz Lernformate für eine
junge Zielgruppe zur Verfügung, die einen altersgerechten Einstieg in relevante
Zukunftstechnologien bieten. Das Lernangebot „Ideen eine Gestalt geben“ besteht
konkret aus drei virtuellen, interaktiven 3D-CAD-Workshops und richtet sich an
14-19-jährige Jungen und Mädchen. Damit ist eine niederschwellige Teilnahme aus
allen Regionen Bayerns gewährleistet. Hier können die Schülerinnen- und Schüler mit Hilfe der
Siemens Konstruktionssoftware Solid Edge in die Welt der 3D-CAD-Konstruktion und
des 3D-Drucks eintauchen und einen Schlüsselanhänger nach eigenen Vorstellungen
entwerfen und gestalten. Der digitale Zwilling des Schlüsselanhängers wird
anschließend im Siemens Maker Space ausgedruckt und den Teilnehmenden
zugeschickt. Zugleich kann eine kostenfreie Studenten Edition von Solid Edge
erworben werden. Das Angebot empfiehlt zusätzlich ein
Einführungstutorial, das vorher absolviert wird. Die Online-Workshops werden jeweils dreimal im Abstand von zwei Monaten
angeboten.
Das Online-Angebot „Spielerisch Programmieren lernen“ besteht aus sieben Selbstlernkursen für Kinder und Jugendliche zwischen 10 und 16 Jahren, die sich ebenso im Rahmen von „Siemens bewegt Schule“ schon bewährt haben. Anhand von eigenen Computerspielen oder Minecraft lernen die Kinder und Jugendliche altersgerecht und in mehreren individualisierten Lektionen programmieren oder eigene Smartphone-Apps zu entwickeln. Hier arbeitet Siemens mit der Code it Webakademie zusammen. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
„Die Digitalisierung gehört bei Siemens zur DNA“, sagte Josch
Wallisch, Executive Vice President People & Organization bei Siemens. „Wir
beschäftigen uns schon seit vielen Jahren mit konkreten Maßnahmen, um
einerseits die junge Generation an digitale Technologien heranzuführen und
andererseits unsere Mitarbeitenden für die kommenden Aufgaben weiter zu
qualifizieren.“ Mit der eigens entwickelten Methodik NextWork werden bei
Siemens die Jobprofile analysiert und neue Arbeitsanforderungen antizipiert.
Die notwendigen Umschulungen und Weiterqualifizierungen der Belegschaft führt unter
anderem die hauseigene Digitalisierungsakademie SiTecSkils Academy durch.
Mit
einem umfassenden Portfolio – vom digitalen Lernangebot (z.B. Grundlagen der
Digitalisierung, Low Coding), Seminaren (z.B. elektrotechnische
Qualifizierungen) über Zertifikatslehrgänge (z.B. Data Analyst, Service Spezialist,)
bis hin zu Umschulungsmaßnahmen (z.B. zum Mechatroniker) und akademischen
Aufstiegsfortbildungen (z.B. M.Sc. Künstliche Intelligenz, Global Online
Masterprogram MBA Sustainability Management) – werden alle Zielgruppen auf
das digitale Zeitalter vorbereitet oder „on-the job“ befähigt.
Das Angebot
besteht für an- und ungelernte Mitarbeitende in der Fertigung, für
Facharbeitende in Produktion, Service und Vertrieb bis hin zu Führungskräften
und Fachexpert*innen in Supportfunktionen. „Als
zertifizierter Partner bieten wir neben zielgruppenspezifischen Lernlösungen
mit Fokus auf technische Qualifizierungsprogramme auch professionelle Beratung
für unser eigenes Geschäft sowie für externe Geschäftspartner an“, erläutert
Thomas Leubner, Head of Siemens
Professional Education. Weitere Angebote rund um
Digitalisierung, Aus- und Weiterbildung bei Siemens finden sich hier: