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Pressemitteilung03. Dezember 2021Siemens AGMünchen
Siemens Real Estate forciert Barrierefreiheit in Neubau und Bestand
Mehr als fünf Millionen Euro für barrierefreie Bestandsertüchtigung in den vergangenen beiden Geschäftsjahren
Barrierefreiheit in Neubauprojekten über das gesetzliche Maß hinaus
Inklusions-Guideline mit globaler Gültigkeit in Entwicklung
Teilnahme am heutigen Purple Light Up Day mit insgesamt 47 beleuchteten Siemens-Standorten in 20 Ländern
Mehr als fünf Millionen Euro für barrierefreie Bestandsertüchtigung in den vergangenen beiden Geschäftsjahren
Barrierefreiheit in Neubauprojekten über das gesetzliche Maß hinaus
Inklusions-Guideline mit globaler Gültigkeit in Entwicklung
Teilnahme am heutigen Purple Light Up Day mit insgesamt 47 beleuchteten Siemens-Standorten in 20 Ländern
Als sichtbaren Ausdruck seines Engagements für Inklusion beteiligt sich Siemens am heutigen internationalen „Purple Light Up Day“ und beleuchtet Unternehmens-Standorte rund um den Globus in den Farben der Initiative. Der Tag setzt weltweit ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Das Bild oben zeigt das erstrahlte Siemens Verwaltungsgebäude in Berlin.
Siemens Real Estate
(SRE) treibt die Barrierefreiheit weltweit voran. Sowohl im Neubau als auch in
bestehenden Gebäuden strebt das Unternehmen Barrierefreiheit, teilweise über
das gesetzliche Maß hinaus, an. In den vergangenen zwei Geschäftsjahren wurden
allein in Deutschland bereits mehr als fünf Millionen Euro für die
barrierefreie Ertüchtigung von Bestandsliegenschaften aufgewendet. Neubauten
plant und entwickelt SRE grundsätzlich barrierefrei – hierfür werden rund ein
bis zwei Prozent der Baukosten investiert.
Zum heutigen „Purple
Light Up Day“, der weltweit ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit
Behinderungen setzt, beleuchtet Siemens insgesamt 47 Standorte rund um den
Globus lila.
„Die gebaute Umwelt
stellt Menschen mit Behinderungen regelmäßig vor teils unüberwindbare
Herausforderungen – nicht zuletzt auch am Arbeitsplatz“, sagt
Dr. Zsolt Sluitner, CEO bei Siemens Real Estate. „Barrierefreiheit ist vor
diesem Hintergrund Grundvoraussetzung für die Inklusion aller Beschäftigten.
Wir forcieren sie daher sowohl für unsere bestehenden Liegenschaften als auch
bei unseren Neubauprojekten.“
Systematische
Ertüchtigung des Bestands
Eine besondere
Herausforderung für die Inklusionsbestrebungen in baulicher Hinsicht stellen
Bestandsliegenschaften dar, die den größten Teil des Portfolios der SRE bilden
und bei frühen Baujahren teils ohne Berücksichtigung von Barrierefreiheit
errichtet wurden. Die Bestandsgebäude werden von SRE seit mehreren Jahren
kontinuierlich barrierefrei ertüchtigt. Grundsätzlich besteht dabei ein enger
Austausch mit den örtlichen Schwerbehindertenvertretungen. In den vergangenen
beiden Geschäftsjahren wurden so allein in Deutschland insgesamt mehr als fünf
Millionen Euro investiert. Das zahlt sich aus: Aktuell verfügen von 220
Liegenschaften in Deutschland bereits rund 80 Prozent über behindertengerechte
Parkplätze, 72 Prozent über barrierefreie Zugänge und knapp 60 Prozent über
geeignete Toiletten für Menschen mit Behinderung.
„Inklusion am
Arbeitsplatz beginnt bei der Barrierefreiheit, insofern spielt das
Immobilienmanagement eine entscheidende Rolle“, sagt Marina Zdravkovic,
Vorsitzende der Gesamtschwerbehindertenvertretung der Siemens AG. „Ziel muss
eine komplett barrierefreie Arbeitsumgebung sein. Je nach Liegenschaft
unterscheiden sich die örtlichen und baulichen Anforderungen, weswegen es eines
kontinuierlichen Austauschs zwischen der SRE und den örtlichen
Schwerbehindertenvertretungen bedarf.“
Barrierefreie
Neubauten von der Planung bis zur Fertigstellung
Barrierefreiheit
wird bei Neubauprojekten von SRE generell berücksichtigt und ist integraler
Bestandteil der Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie Vertragsbestand der
Generalunternehmer-Beauftragung. Dabei bindet SRE ebenfalls die
Schwerbehindertenvertretungen ein und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben (DIN
18041). So werden Neubauten etwa standardmäßig mit Vorrüstungen für
automatische Türöffnungen, geeignete Aufzüge, barrierefreie Toiletten-Räume und
taktilen Elementen für Menschen mit Sehbehinderungen ausgerüstet.
Barrierefreiheit
über das gesetzliche Maß
„Barrierefreiheit
und den inklusiven Leitgedanken bereits bei der Planung zu berücksichtigen, ist
sicherlich die effektivste Lösung und für uns integraler Bestandteil jedes
Bauprojekts“, sagt Sluitner. „Die Maßnahmen, die wir unter dem Aspekt
Barrierefreiheit umsetzen, machen unsere Gebäude im Endeffekt für alle besser:
Sie erleichtern die Orientierung, reduzieren das Risiko von Unfällen und machen
uns allen den Aufenthalt und das Arbeiten angenehmer und leichter.“
Ein aktuelles
Beispiel für diesen konsequenten Ansatz ist das Büroensemble „The Move“ im
Frankfurter Stadtquartier Gateway Gardens, das SRE derzeit errichtet. Es wurde
von Beginn an unter dem Leitgedanken der Barrierefreiheit geplant und in
ständigem Austausch mit der örtlichen Schwerbehindertenvertretung entwickelt.
In den Prozess einbezogen wurden darüber hinaus auch Mitarbeitende mit
Behinderung der Siemens-Niederlassung Frankfurt, die in The Move einmal ihren
Arbeitsplatz haben werden. So konnten bereits bei der Planung neuralgische
Punkte identifiziert und potenzielle Hürden verhindert werden. Die Liste der
Maßnahmen, die gemeinsam definiert und Bestandteil des GÜ-Vertrags sind,
umfasst Behindertenparkplätzen, rollstuhlgerechte Verkehrs- und
Bewegungsflächen, taktile Wegesystem und behindertengerechte Duschen. „Mit
diesem umfassenden Maßnahmenpaket gehen wir weit über das hinaus, was
gesetzlich vorgeschrieben und am Markt üblich ist“, sagt Zsolt Sluitner. „The
Move setzt damit eindeutig ein Zeichen bei inklusivem Bauen.“
Auch weitere
aktuelle Neubauprojekte von SRE wie der Siemens Campus Erlangen oder die
entstehende Siemensstadt Square in Berlin werden unter dem Leitgedanken der
Barrierefreiheit geplant und übertreffen den gesetzlichen Rahmen. Gleiches gilt
für in jüngerer Vergangenheit fertiggestellte Projekte wie etwa die
Konzernzentrale in München, die neue Siemens-Niederlassung in Warschau oder das
Besucherzentrum „The Impulse“ des Siemens-Werks in Amberg, das in Kürze mit dem
Signet „Bayern barrierefrei“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie,
Arbeit und Soziales ausgezeichnet wird.
Globale
Inklusions-Guideline
Für die
barrierefreie Projektentwicklung hat SRE bereits vor mehreren Jahren eine
eigene Inklusions-Guideline entwickelt. Sie kommt bisher bei den Neubauten des
Konzerns in Deutschland zur Anwendung. Das Besondere: Die Guideline
thematisiert nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern alle relevanten
Inklusionsbereiche, etwa im Hinblick auf Alter oder Geschlecht. Jetzt geht SRE
noch einen Schritt weiter. Die Inklusions-Guideline wird derzeit überarbeitet
und internationalisiert. Hierbei werden national geltende Regelungen
berücksichtigt. Nach der Veröffentlichung voraussichtlich im Herbst 2022 soll
sie weltweit für alle Neubauvorhaben von Siemens gelten. Auch bei Anmietungen
ist Barrierefreiheit ein wichtiges Entscheidungskriterium.
Purple Light Up
Day: 47 Standorte in 20 Ländern nehmen teil
Als sichtbaren
Ausdruck des Engagements für Inklusion nimmt Siemens auch in diesem Jahr am
internationalen „Purple Light Up Day“ am 3. Dezember teil. Der Tag setzt
weltweit ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. 47
Unternehmensstandorte in 20 Ländern werden an dem Tag lila in der Farbe der
Initiative beleuchtet, darunter die Konzernzentrale in München, die
Landeszentralen in Moskau, Mumbai, Sao Paulo, Peking, Mexiko City, Wien und
Prag sowie etliche Werksstandorte. Bereits im vergangenen Jahr wurden rund 30
Standorte illuminiert.
47 Unternehmensstandorte in 20 Ländern nehmen am Purple
Light Up Day teil, darunter die Konzernzentrale in München, die Landeszentralen
in Moskau, Peking und Wien.
Sowohl im Neubau
als auch in bestehenden Gebäuden strebt Siemens Barrierefreiheit an und geht
dabei oft über das gesetzliche Maß hinaus. In den vergangenen zwei
Geschäftsjahren wurden allein in Deutschland bereits mehr als fünf Millionen
Euro für die barrierefreie Ertüchtigung von Bestandsliegenschaften aufgewendet.
Foto: Siemens Standort Nürnberg-Moorenbrunn
Ein aktuelles Beispiel für diesen konsequenten Ansatz ist das
Büroensemble „The Move“ im Frankfurter Stadtquartier Gateway Gardens, das SRE
derzeit errichtet. Es wurde von Beginn an barrierefrei geplant und im engen Austausch
mit der örtlichen Schwerbehindertenvertretung sowie Mitarbeitenden mit
Behinderung entwickelt. Die definierten Maßnahmen gehen weit über das
gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus. Damit setzt „The Move“ Zeichen bei
inklusivem Bauen.
Siemens Real Estate (SRE) trägt die Geschäftsverantwortung für das weltweite Immobilienportfolio von Siemens und ist für alle Immobilienaktivitäten an den rund 1.500 Büro- und Produktionsstandorten des Unternehmens in 180 Ländern zuständig. Damit zählt SRE zu den führenden Corporate Real Estate Unternehmen weltweit. Für Siemens steuert SRE das Portfolio, optimiert die Flächennutzung, regelt den Betrieb der Immobilien, ist für Vermietung und Verwertung zuständig und führt alle Entwicklungs- und Bauprojekte des Konzerns durch. Externen Unternehmen bietet SRE Beratungsleistungen auf den Feldern neue Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Portfoliostrategie an. Mit Projekten wie der Siemensstadt Square in Berlin, dem Siemens Campus Erlangen, „The Move“ in Frankfurt sowie den Siemens Technoparks baut SRE derzeit seine Position als bedeutender Entwickler, Bestandshalter und Vermieter weiter aus. Dabei unterstützt SRE seine Kunden nicht nur aktiv bei ihrem Geschäft, sondern schafft Werte und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Auch unter den Gesichtspunkten einer möglichst effizienten, nachhaltigen und zukunftsorientierten Nutzung von ganzen Standorten, einzelnen Gebäuden oder Flächen setzt SRE Maßstäbe, gestaltet aktiv die Arbeitswelt von morgen und gilt als Treiber der Digitalisierung im Immobilienbereich – bis hin zur Gestaltung ganzer Stadtviertel der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com/realestate.