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Siemens Real Estate forciert Barrierefreiheit in Neubau und Bestand

Als sichtbaren Ausdruck seines Engagements für Inklusion beteiligt sich Siemens am heutigen internationalen „Purple Light Up Day“ und beleuchtet Unternehmens-Standorte rund um den Globus in den Farben der Initiative. Der Tag setzt weltweit ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. Das Bild oben zeigt das erstrahlte Siemens Verwaltungsgebäude in Berlin.

Siemens Real Estate (SRE) treibt die Barrierefreiheit weltweit voran. Sowohl im Neubau als auch in bestehenden Gebäuden strebt das Unternehmen Barrierefreiheit, teilweise über das gesetzliche Maß hinaus, an. In den vergangenen zwei Geschäftsjahren wurden allein in Deutschland bereits mehr als fünf Millionen Euro für die barrierefreie Ertüchtigung von Bestandsliegenschaften aufgewendet. Neubauten plant und entwickelt SRE grundsätzlich barrierefrei – hierfür werden rund ein bis zwei Prozent der Baukosten investiert. 
Zum heutigen „Purple Light Up Day“, der weltweit ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen setzt, beleuchtet Siemens insgesamt 47 Standorte rund um den Globus lila.
„Die gebaute Umwelt stellt Menschen mit Behinderungen regelmäßig vor teils unüberwindbare Herausforderungen – nicht zuletzt auch am Arbeitsplatz“, sagt
Dr. Zsolt Sluitner, CEO bei Siemens Real Estate. „Barrierefreiheit ist vor diesem Hintergrund Grundvoraussetzung für die Inklusion aller Beschäftigten. Wir forcieren sie daher sowohl für unsere bestehenden Liegenschaften als auch bei unseren Neubauprojekten.“

Systematische Ertüchtigung des Bestands

Eine besondere Herausforderung für die Inklusionsbestrebungen in baulicher Hinsicht stellen Bestandsliegenschaften dar, die den größten Teil des Portfolios der SRE bilden und bei frühen Baujahren teils ohne Berücksichtigung von Barrierefreiheit errichtet wurden. Die Bestandsgebäude werden von SRE seit mehreren Jahren kontinuierlich barrierefrei ertüchtigt. Grundsätzlich besteht dabei ein enger Austausch mit den örtlichen Schwerbehindertenvertretungen. In den vergangenen beiden Geschäftsjahren wurden so allein in Deutschland insgesamt mehr als fünf Millionen Euro investiert. Das zahlt sich aus: Aktuell verfügen von 220 Liegenschaften in Deutschland bereits rund 80 Prozent über behindertengerechte Parkplätze, 72 Prozent über barrierefreie Zugänge und knapp 60 Prozent über geeignete Toiletten für Menschen mit Behinderung.
„Inklusion am Arbeitsplatz beginnt bei der Barrierefreiheit, insofern spielt das Immobilienmanagement eine entscheidende Rolle“, sagt Marina Zdravkovic, Vorsitzende der Gesamtschwerbehindertenvertretung der Siemens AG. „Ziel muss eine komplett barrierefreie Arbeitsumgebung sein. Je nach Liegenschaft unterscheiden sich die örtlichen und baulichen Anforderungen, weswegen es eines kontinuierlichen Austauschs zwischen der SRE und den örtlichen Schwerbehindertenvertretungen bedarf.“

Barrierefreie Neubauten von der Planung bis zur Fertigstellung

Barrierefreiheit wird bei Neubauprojekten von SRE generell berücksichtigt und ist integraler Bestandteil der Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie Vertragsbestand der Generalunternehmer-Beauftragung. Dabei bindet SRE ebenfalls die Schwerbehindertenvertretungen ein und erfüllt die gesetzlichen Vorgaben (DIN 18041). So werden Neubauten etwa standardmäßig mit Vorrüstungen für automatische Türöffnungen, geeignete Aufzüge, barrierefreie Toiletten-Räume und taktilen Elementen für Menschen mit Sehbehinderungen ausgerüstet.

Barrierefreiheit über das gesetzliche Maß

„Barrierefreiheit und den inklusiven Leitgedanken bereits bei der Planung zu berücksichtigen, ist sicherlich die effektivste Lösung und für uns integraler Bestandteil jedes Bauprojekts“, sagt Sluitner. „Die Maßnahmen, die wir unter dem Aspekt Barrierefreiheit umsetzen, machen unsere Gebäude im Endeffekt für alle besser: Sie erleichtern die Orientierung, reduzieren das Risiko von Unfällen und machen uns allen den Aufenthalt und das Arbeiten angenehmer und leichter.“ 
Ein aktuelles Beispiel für diesen konsequenten Ansatz ist das Büroensemble „The Move“ im Frankfurter Stadtquartier Gateway Gardens, das SRE derzeit errichtet. Es wurde von Beginn an unter dem Leitgedanken der Barrierefreiheit geplant und in ständigem Austausch mit der örtlichen Schwerbehindertenvertretung entwickelt. In den Prozess einbezogen wurden darüber hinaus auch Mitarbeitende mit Behinderung der Siemens-Niederlassung Frankfurt, die in The Move einmal ihren Arbeitsplatz haben werden. So konnten bereits bei der Planung neuralgische Punkte identifiziert und potenzielle Hürden verhindert werden. Die Liste der Maßnahmen, die gemeinsam definiert und Bestandteil des GÜ-Vertrags sind, umfasst Behindertenparkplätzen, rollstuhlgerechte Verkehrs- und Bewegungsflächen, taktile Wegesystem und behindertengerechte Duschen. „Mit diesem umfassenden Maßnahmenpaket gehen wir weit über das hinaus, was gesetzlich vorgeschrieben und am Markt üblich ist“, sagt Zsolt Sluitner. „The Move setzt damit eindeutig ein Zeichen bei inklusivem Bauen.“
Auch weitere aktuelle Neubauprojekte von SRE wie der Siemens Campus Erlangen oder die entstehende Siemensstadt Square in Berlin werden unter dem Leitgedanken der Barrierefreiheit geplant und übertreffen den gesetzlichen Rahmen. Gleiches gilt für in jüngerer Vergangenheit fertiggestellte Projekte wie etwa die Konzernzentrale in München, die neue Siemens-Niederlassung in Warschau oder das Besucherzentrum „The Impulse“ des Siemens-Werks in Amberg, das in Kürze mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales ausgezeichnet wird.

Globale Inklusions-Guideline

Für die barrierefreie Projektentwicklung hat SRE bereits vor mehreren Jahren eine eigene Inklusions-Guideline entwickelt. Sie kommt bisher bei den Neubauten des Konzerns in Deutschland zur Anwendung. Das Besondere: Die Guideline thematisiert nicht nur Menschen mit Behinderungen, sondern alle relevanten Inklusionsbereiche, etwa im Hinblick auf Alter oder Geschlecht. Jetzt geht SRE noch einen Schritt weiter. Die Inklusions-Guideline wird derzeit überarbeitet und internationalisiert. Hierbei werden national geltende Regelungen berücksichtigt. Nach der Veröffentlichung voraussichtlich im Herbst 2022 soll sie weltweit für alle Neubauvorhaben von Siemens gelten. Auch bei Anmietungen ist Barrierefreiheit ein wichtiges Entscheidungskriterium.

Purple Light Up Day: 47 Standorte in 20 Ländern nehmen teil

Als sichtbaren Ausdruck des Engagements für Inklusion nimmt Siemens auch in diesem Jahr am internationalen „Purple Light Up Day“ am 3. Dezember teil. Der Tag setzt weltweit ein Zeichen für die Inklusion von Menschen mit Behinderungen. 47 Unternehmensstandorte in 20 Ländern werden an dem Tag lila in der Farbe der Initiative beleuchtet, darunter die Konzernzentrale in München, die Landeszentralen in Moskau, Mumbai, Sao Paulo, Peking, Mexiko City, Wien und Prag sowie etliche Werksstandorte. Bereits im vergangenen Jahr wurden rund 30 Standorte illuminiert.
47 Unternehmensstandorte in 20 Ländern nehmen am Purple Light Up Day teil, darunter die Konzernzentrale in München, die Landeszentralen in Moskau, Peking und Wien.
Sowohl im Neubau als auch in bestehenden Gebäuden strebt Siemens Barrierefreiheit an und geht dabei oft über das gesetzliche Maß hinaus. In den vergangenen zwei Geschäftsjahren wurden allein in Deutschland bereits mehr als fünf Millionen Euro für die barrierefreie Ertüchtigung von Bestandsliegenschaften aufgewendet. 
Foto: Siemens Standort Nürnberg-Moorenbrunn
Neubauten plant und entwickelt SRE grundsätzlich barrierefrei – hierfür werden im Schnitt rund ein bis zwei Prozent der Baukosten investiert. Barrierefreiheit ist integraler Bestandteil der Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie Vertragsbestandteil der Generalunternehmer-Beauftragung.
Foto: Das neue Siemens-Besucherzentrum „The Impulse“ in Amberg / ©Manuel Kubitza, Köln/Berlin
Ein aktuelles Beispiel für diesen konsequenten Ansatz ist das Büroensemble „The Move“ im Frankfurter Stadtquartier Gateway Gardens, das SRE derzeit errichtet. Es wurde von Beginn an barrierefrei geplant und im engen Austausch mit der örtlichen Schwerbehindertenvertretung sowie Mitarbeitenden mit Behinderung entwickelt. Die definierten Maßnahmen gehen weit über das gesetzlich vorgeschriebene Maß hinaus. Damit setzt „The Move“ Zeichen bei inklusivem Bauen.

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Siemens Real Estate  (SRE) trägt die Geschäftsverantwortung für das weltweite Immobilienportfolio von Siemens und ist für alle Immobilienaktivitäten an den rund 1.500 Büro- und Produktionsstandorten des Unternehmens in 180 Ländern zuständig. Damit zählt SRE zu den führenden Corporate Real Estate Unternehmen weltweit. Für Siemens steuert SRE das Portfolio, optimiert die Flächennutzung, regelt den Betrieb der Immobilien, ist für Vermietung und Verwertung zuständig und führt alle Entwicklungs- und Bauprojekte des Konzerns durch. Externen Unternehmen bietet SRE Beratungsleistungen auf den Feldern neue Arbeitswelten, Nachhaltigkeit und Portfoliostrategie an. Mit Projekten wie der Siemensstadt Square in Berlin, dem Siemens Campus Erlangen, „The Move“ in Frankfurt sowie den Siemens Technoparks baut SRE derzeit seine Position als bedeutender Entwickler, Bestandshalter und Vermieter weiter aus. Dabei unterstützt SRE seine Kunden nicht nur aktiv bei ihrem Geschäft, sondern schafft Werte und übernimmt gesellschaftliche Verantwortung. Auch unter den Gesichtspunkten einer möglichst effizienten, nachhaltigen und zukunftsorientierten Nutzung von ganzen Standorten, einzelnen Gebäuden oder Flächen setzt SRE Maßstäbe, gestaltet aktiv die Arbeitswelt von morgen und gilt als Treiber der Digitalisierung im Immobilienbereich – bis hin zur Gestaltung ganzer Stadtviertel der Zukunft. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com/realestate.
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Kontakt

Guido Jagusch 

Siemens Real Estate

+49 174 1520 596