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Pressemitteilung14. September 2022Siemens AGWunsiedel
Siemens nimmt eine der größten grünen Wasserstoffproduktionen Deutschlands in Betrieb
In Wunsiedel startet mit 8,75 Megawatt elektrischer Leistung die Wasserstoffproduktion
Anlage kann bis zu 1.350 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugen und rund 13.500 Tonnen CO₂ einsparen
Eröffnung mit Ministerpräsident Markus Söder und Siemens-Vorstand Matthias Rebellius
Siemens ist Technologie- und Finanzierungspartner
In Wunsiedel startet mit 8,75 Megawatt elektrischer Leistung die Wasserstoffproduktion
Anlage kann bis zu 1.350 Tonnen Wasserstoff pro Jahr erzeugen und rund 13.500 Tonnen CO₂ einsparen
Eröffnung mit Ministerpräsident Markus Söder und Siemens-Vorstand Matthias Rebellius
Siemens ist Technologie- und Finanzierungspartner
Ausschließlich mit regenerativer Energie aus Photovoltaik oder Windkraft können in Wunsiedel jährlich bis zu 1.350 Tonnen Wasserstoff hergestellt werden. Durch den Einsatz dieses Wasserstoffs können jährlich bis zu 13.500 Tonnen CO₂ vermieden werden. Bild: Energiepark Wunsiedel mit der neuen Wasserstoffanlage in weiß unten links.
Eine der größten grünen Wasserstofferzeugungsanlagen Deutschlands, digital geplant und realisiert von Siemens, geht heute im oberfränkischen Wunsiedel in Betrieb. Gut ein Jahr nach dem offiziellen Spatenstich übergaben Bayerns Ministerpräsident Markus Söder, Siemens-Vorstand Matthias Rebellius und Siemens Financial Services-CEO Veronika Bienert die Anlage an die Betreibergesellschaft WUN H2, vertreten durch die Geschäftsführer Thilo Rießner und Philipp Matthes.
Bis zu 1.350 Tonnen grüner Wasserstoff können nun jährlich im Energiepark Wunsiedel aus regenerativer Sonnen- und Windkraft erzeugt werden. Zur Wasserstofferzeugung kommt ein Elektrolyseur der neuesten und leistungsstärksten Produktlinie von Siemens Energy mit einer elektrischen Gesamtleistung von 8,75 Megawatt zum Einsatz. Der “Silyzer 300” beruht auf der PEM-Technologie, die für den Betrieb mit regenerativen Energien optimal geeignet ist. Der grüne Wasserstoff soll vornehmlich in Industrie- und Gewerbebetrieben der Region, aber auch im Kraftverkehr eingesetzt werden. Rechnet man mit einer regionalen Fahrleistung von 150 Kilometern pro Tag, so könnten beispielsweise 400 wasserstoffbetriebene 40-Tonnen-LKWs mit dieser Menge ein ganzes Jahr CO₂-frei fahren. Jährlich können durch den Einsatz der in Wunsiedel produzierten Wasserstoffmenge und der damit verbundenen Verdrängung von fossilen Energieträgern bis zu 13.500 Tonnen Kohlendioxid vermieden werden.
Als Generalunternehmer verantwortete Siemens Smart Infrastructure die Errichtung der Gesamtanlage sowie den Aufbau eines intelligent überwachten und gesteuerten Energienetzes. Abnehmer für den erzeugten grünen Wasserstoff ist die regionale Wirtschaft – von der Glas- und Keramikindustrie über Transportunternehmen und Automobilzulieferbetrieben bis zum benachbarten Sägewerk. Der Wasserstoff wird im Sinne des dezentralen Ansatzes über LKW-Trailer an die Endkunden vornehmlich im Umkreis von rund 150-200 Kilometern (Nordbayern, Thüringen, südliches Sachsen und Westböhmen) verteilt. Mit der für 2023 geplanten Errichtung einer H2 -Tankstelle am Energiepark Wunsiedel kann zusätzlich die regionale Nutzfahrzeugflotte dekarbonisiert werden.
„Da globale Erwärmung, Energieabhängigkeit und steigende Kosten zu immer drängenderen Themen werden, sind reale Lösungen für die Energiezukunft von entscheidender Bedeutung“, sagte Siemens-Vorstandsmitglied und CEO Smart Infrastructure Matthias Rebellius. „Das Projekt Wunsiedel ist ein hervorragender Beweis dafür, wie Weitblick und Eigeninitiative in Kombination mit der richtigen Technologie und Finanzierung die Entwicklung einer CO₂-freien Energieversorgung vorantreiben können.“
Siemens Financial Services unterstützt mit einem intelligenten Finanzierungskonzept und ist mit einem Anteil von 45 Prozent an der Betreibergesellschaft WUN H2 beteiligt. Weitere Anteilseigner sind die Rießner-Gase aus Lichtenfels, ebenfalls mit 45 Prozent sowie die Stadtwerke Wunsiedel (SWW) mit zehn Prozent.
Offizielle Inbetriebnahme einer der größten Wasserstofferzeugungsanlagen Deutschlands: Siemens-Vorstand Matthias Rebellius, Siemens-Deutschlandchef Uwe Bartmann und Andreas Schmuderer, Leiter Energy Perfomance Services, übergeben symbolisch Wasserflaschen an die beiden Geschäftsführer der Betreibergesellschaft WUN H2, Thilo Rießner und Philipp Matthes sowie Bayerns Ministerpräsident Markus Söder. Im Bild v.l.: Philipp Matthes, Uwe Bartmann, Andreas Schmuderer, Thilo Rießner, Matthias Rebellius, Veronika Bienert, CEO Siemens Financial Services, Ministerpräsident Markus Söder, Bürgermeister Nikolas Lahovnic und SWW-Geschäftsführer Marco Krasser.
„Zukunftsweisende Projekte brauchen eine solide Finanzierungsbasis“, sagte Veronika Bienert, CEO von Siemens Financial Services, dem Finanzierungsarm der Siemens AG. „In Wunsiedel konnten wir gemeinsam mit der Umweltbank Nürnberg als externen Kreditgeber eine der ersten regresslosen Projektfinanzierungen, das heißt ohne Rückhaftung der Gesellschafter, für eine derartige Anlage in Deutschland umsetzen und so die wirtschaftliche Machbarkeit unter Beweis stellen.“
In Wunsiedel ist die Energiewende heute schon Realität: Die Kommune mit 10.000 Einwohnern nutzt zu 100 Prozent klimaneutrale Energie und ist Selbstversorger für Strom und Wärme. Die Wasserstofferzeugungsanlage wird mit dem bereits vorhandenen Batteriespeicher von Siemens und benachbarten Industriebetrieben vernetzt. Diese können zum Beispiel Abwärme oder den bei der Elektrolyse abgespaltenen Sauerstoff nutzen. Aber auch in der Dekarbonisierungsstrategie Deutschlands spielt Wasserstoff eine zentrale Rolle, wenn es darum geht Mobilität, Stahlproduktion oder Chemieindustrie CO₂-neutral zu gestalten. Denn mit Wasserstoff lassen sich viele Prozesse umsetzen, für die bisher fossile Energieträger nötig waren – ohne, dass bei der Rückwandlung in Energie CO₂ frei wird. Wasserstoff ist außerdem ein wichtiger Speicher für regenerative Energien. Allein in der Europäischen Union sollen bis 2030 jährlich zehn Millionen Tonnen grüner Wasserstoff erzeugt werden.
Mit der Inbetriebnahme der Wasserstofferzeugungsanlage beginnt die kommerzielle Produktion des Energieträgers H₂ in Wunsiedel. Aktuell werden bereits Gespräche über eine Erweiterung der Anlage auf 17,5 Megawatt Leistung geführt.
In Wunsiedel nimmt die Wasserstofferzeugungsanlage mit einer Anschlussleistung von 8,75 Megawatt ihren Betrieb auf.
„Da globale Erwärmung, Energieabhängigkeit und steigende Kosten zu immer drängenderen Themen werden, sind reale Lösungen für die Energiezukunft von entscheidender Bedeutung“, sagte Siemens-Vorstandsmitglied und CEO Smart Infrastructure Matthias Rebellius. „Das Projekt Wunsiedel ist ein hervorragender Beweis dafür, wie Weitblick und Eigeninitiative in Kombination mit der richtigen Technologie und Finanzierung die Entwicklung einer CO₂-freien Energieversorgung vorantreiben können.“
„Bayerns
größte Elektrolyseanlage für grünen Wasserstoff geht in Wunsiedel in Betrieb:
Bayern leistet Pionierarbeit für Deutschland und Europa - und Franken ist jetzt
schon Bayerns Nummer 1 in Sachen Wasserstoff: Über 1.350 Tonnen Wasserstoff im
Jahr können 15.000 Haushalte versorgen“, sagte der bayerische Ministerpräsident
Dr. Markus Söder.
„Zukunftsweisende Projekte brauchen eine
solide Finanzierungsbasis“, sagte Veronika Bienert, CEO von Siemens Financial
Services, dem Finanzierungsarm der Siemens AG. „In Wunsiedel konnten wir
gemeinsam mit der Umweltbank Nürnberg als externen Kreditgeber eine der ersten
regresslosen Projektfinanzierungen, das heißt ohne Rückhaftung der
Gesellschafter, für eine derartige Anlage in Deutschland umsetzen und so die
wirtschaftliche Machbarkeit unter Beweis stellen.“
Die
Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung.
Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30. September 2021 hatte das Geschäft weltweit rund 70.400 Beschäftigte.
Siemens Financial Services (SFS) – der Finanzierungsarm von Siemens – stellt Finanzierungen bereit, die den Unterschied machen. Wir bei SFS bieten unseren Kunden weltweit den Zugang zu Technologie mit Sinn und Zweck und unterstützen sie dabei, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Eine außergewöhnliche Kombination aus Finanzexpertise, Risikomanagement und Branchen-Know-how ermöglicht es SFS, maßgeschneiderte Finanzierungslösungen anzubieten. Dazu gehören flexible Leasing- und Working-Capital-Produkte, Projekt- und strukturierte Finanzierungen, Unternehmensfinanzierung, Eigenkapitalinvestments, Finanzberatung sowie Absatz- und Forderungsfinanzierung. Mit erfahrenen und engagierten Teams in über 20 Ländern ebnet SFS den Weg zu industrieller Produktivität, intelligenter Infrastruktur und nachhaltiger Mobilität, hilft bei der Energiewende und ermöglicht exzellente Gesundheitsversorgung. SFS leistet einen Beitrag zum Siemens DEGREE Rahmenwerk und zählt zu den führenden Anbietern von Finanzierungslösungen für erneuerbare Greenfield-Projekte.
www.siemens.com/finance.