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Siemens Amberg gibt Impulse für die Fabriken der Zukunft

Digital geplant, mit digitalem Zwilling umgesetzt gibt das Siemens Visitor Center Amberg Impulse für die Fabrik der Zukunft

Siemens eröffnet am Standort Amberg sein neues Besucherzentrum „The Impulse“ für Kunden, Mitarbeiter und Partner aus Forschung, Technologie und Hochschulen. Als Showroom für Digitalisierungs- und Automatisierungstechnologien sowie intelligente elektrische Infrastruktur zeigt es in einem hochmodernen, digital geplanten Gebäude auf zwei Ebenen Konzepte, Produkte und integrierte Lösungsansätze für die Zukunft der autonomen Fertigung. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Zusammenarbeit mit Hochschulen, Start-ups und Kunden in der Entwicklung innovativer Automatisierungskonzepte für die Fabriken im so genannten Digi-Lab. Siemens investierte einen unteren zweistelligen Millionen Euro-Betrag für das Gebäude. Mit der offiziellen Eröffnung durch Cedrik Neike, Siemens-Vorstand und CEO der Siemens Digital Industries, sind ab sofort virtuelle und reale Touren durch das Besucherzentrum (Visitor Center Amberg) buchbar.  

„Amberg setzt Impulse für die Industrie weltweit“, sagte Neike bei der (Corona-bedingt virtuellen) Eröffnungszeremonie des Visitor Center Amberg. „Erst kürzlich wurde das Elektronikwerk vom World Economic Forum als eine der besten Fabriken der Welt ausgezeichnet. Jetzt erhält der Standort mit dem `Impulse´ auch ein hochmodernes Kundenzentrum, in dem wir die Zukunft der Automatisierung und Digitalisierung für unsere Kunden und Partner erlebbar machen.“   
Auf einer personalisierten Tour, die über ein speziell entwickeltes digitales Besucher-Management-Tool gebucht werden kann, durchläuft der Gast mehrere Stationen. Im Erdgeschoss geht es vom Begrüßungsbereich mit einer spektakulären neun Quadratmeter großen LED-Wand zur Galerie der Zukunftstechnologien. Den Besucher erwarten Informationen zu 5G, Künstlicher Intelligenz, Autonomen Systemen, Edge & Cloud Computing, Blockchain sowie Augmented Reality sowie als Co-Creation-Bereich das so genannte Digi-Lab. Hier arbeiten Studenten, Hochschulen, Kunden und Start-ups gemeinsam an digitalen Zukunftsthemen und Automatisierungskonzepten. Zusätzlich befinden sich in dieser Etage noch Konferenzräume für bis zu 160 Personen. 
Der Ausstellungsbereich im Untergeschoss zeigt mit realen und digitalen Modellen sowie auf Monitorwänden reale Lösungsansätze und Referenzen zur Integration digitaler Technologien in die Fertigung. Vom digitalen Zwilling der Fertigung und einzelner Produkte zur Zukunftsvision einer autonomen Fabrik mit digitalem Energiemanagement, KI-gesteuerten Robotern und Fertigungsabläufen bis zur Cloud-Anbindung und vorausschauender Wartung wird ein integrierter Ansatz veranschaulicht. Das Visitor Center ist über zwei eigens angelegte Zugänge mit beiden Werken verbunden, so dass zum Abschluss der Tour die Möglichkeit besteht, die digitalen Fertigungen als konkrete Anschauungsbeispiele zu erleben.

Der Siemens-Standort Amberg beherbergt zwei digitale Vorzeigefabriken des Unternehmens, die bereits frühzeitig Industrie 4.0-Anwendungen in der Fertigung erfolgreich einsetzten und bereits mehrfach international dafür ausgezeichnet wurden. Das Gerätewerk Amberg (GWA) aus der Geschäftseinheit Electrical Products von Siemens Smart Infrastructure bedient den Markt in den Bereichen sichere elektrischen Versorgung, Vernetzung und Digitalisierung im Mittel- und Niederspannungsbereich. Die am Standort gefertigte Hauptkomponente ist die Sirius-Gruppe für industrielle Schalttechnik.  Das Elektronikwerk Amberg (EWA) gehört zur Geschäftseinheit Factory Automation von Siemens Digital Industries und hat mit der Steuerungsfamilie Simatic S7 sowie den Bedien- und Beobachtungssystemen Simatic HMI eine weltweit führende Position. Das EWA wurde im März 2021 in das Lighthouse-Netzwerk des World Economic Forums aufgenommen. 

Als Ehrengäste bei der Eröffnung des Visitor Centers Amberg waren auch die beiden früheren Siemens-Vorstände Joe Kaeser und Klaus Helmrich anwesend. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Kaeser verabschiedete Helmrich, der sich seit Anfang April im Ruhestand befindet, und würdigte sein Engagement für den Standort Amberg und die Realisierung des Visitor Centers.  

Die Bayerische Staatsministerin für Digitales Judith Gerlach sagte in einer Videobotschaft: „Der Standort Amberg ist für die Einrichtung des Visitor Centers geradezu prädestiniert. Denn SIEMENS Amberg gilt international als Vorzeigestandort für Digitalisierung, Automatisierung und Industrie 4.0-Anwendungen. Dieses klare Bekenntnis von SIEMENS zu Bayern als Tech- und Innovationsstandort erfüllt die bayerische Staatsregierung auch mit Stolz. Denn Bayern ist Vorreiter bei digitalen Themen und will diese Position verfestigen und ausbauen.“.

Auch Landrat Richard Reisinger und Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny richteten ihre Grußworte per Video an die Gäste der Eröffnungszeremonie. „Das neue Besucherzentrum wird ein Leuchtturm für die Digitalisierung sein. Mögen sich allesamt an der gelungenen Symbiose von Architektur und digitaler Technik erfreuen“, sagte Landrat Reisinger. Oberbürgermeister Cerny ergänzte: „Wir freuen uns schon jetzt auf viele Besucherinnen und Besucher, die den mittelalterlichen Charme der Stadt und die Zukunft der industriellen Fertigung erleben und genießen werden.“ 

Automation sowie Leiter des EWA und Markus Siegert, Leiter des Visitor Centers „The Impulse“ beginnt nach gut zwei Jahren Bauzeit eine neue Ära am Standort. „Mit `The Impulse´ können wir die ganze Bandbreite der technischen Entwicklung zur autonomen Fertigung abbilden – das kann außer uns keiner weltweit!“ sagte Gunter Beitinger. Markus Siegert ergänzte: „Für unsere Kunden gibt es seit Anfang März die Möglichkeit, Touren zu buchen. Derzeit sind virtuelle Führungen machbar und sobald es die Pandemielage erlaubt, dann auch real vor Ort.“   
Das Visitor Center Amberg ist das modernste von mehreren Digital Enterprise Experience Centers der Siemens AG weltweit. Digitalisierung spielte auch bei Planung, Bau und Betrieb von „The Impulse“ eine entscheidende Rolle. Das Besucherzentrum wurde vom ersten Tag an in BIM erstellt – dem für den Bauherrn SRE inzwischen selbstverständlichen „Building Information Modeling“, bei dem ein Gebäude zuerst digital und dann real gebaut wird. Selbst kleinste Abweichungen konnten so schon vor der Ausführungsphase erkannt und geändert werden. Mit Hilfe eines „Unity-3D-Modells“ in BIM konnte das Gebäude bereits vor der Bauphase virtuell betreten werden. Farben und Mobiliar, Ausstellungseinrichtung und Veranstaltungen konnten so virtuell getestet werden. Der Digitale Zwilling vereinfacht nicht nur die Planung und den Bau, er ermöglicht auch später einen besonders nachhaltigen und ressourcenschonenden Betrieb. Zudem bildet der Digitale Zwilling die Grundlage für ein digitales Besuchermanagement mit einer bedarfsgerechten Regelung von Beleuchtung, Belüftung und vielem mehr anhand eines umfangreichen Präsenzmanagements.

Ein neun Quadratmeter großer LED-Bildschirm begrüßt die Besucher im „The Impulse“

Zusammenarbeit mit Hochschulen, Start-ups und Kunden wird im Siemens Visitor Center Amberg großgeschrieben: Joe Kaeser, Klaus Helmrich und Cedrik Neike besichtigen das Digital Labor.

Ein Blick ins digitale Besucherzentrum „The Impulse“ bei Siemens in Amberg

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Durch Mobility, einem der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für den Personen- und Güterverkehr mit. Über die Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der seit dem 28. September 2020 börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2020, das am 30. September 2020 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 57,1 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,2 Milliarden Euro. Zum 30.09.2020 hatte das Unternehmen weltweit rund 293.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Bernhard Lott

Siemens AG

+49 174 1560693