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Pressemitteilung06. Juni 2019Siemens AGStuttgart
Seit 125 Jahren erfolgreich vor Ort
1912 rüstete die mittlerweile in der Alleenstraße (heute Geschwister-Scholl-Straße) ansässige Geschäftsstelle das Königlich Württembergische Hoftheater mit Wärmemeldern aus. Für den Neubau des Stuttgarter Hauptbahnhofs Anfang der 20er Jahre lieferten die Siemens-Schuckertwerke die komplette Elektroinstallation. Auch beim Bau des Stuttgarter Flughafens in Echterding setzte die Stadt 1938 auf Siemens-Technik und beauftragte Siemens & Halske mit der Lieferung und Montage der elektrischen Anlagen. 1950 baute Siemens die erste Verkehrssignalanlage Stuttgarts.
Siemens-Technik für die Schwabenmetropole
In den 60er Jahren befand sich Stuttgart in einer Phase des wirtschaftlichen Aufschwungs. 1960 wurde dreimal so viel Strom verbraucht, wie vor dem Krieg. Das spiegelte sich auch im Bedarf elektrischer Geräte wider. In vielen Gebieten fand Siemens-Technik Anwendung: Für den Neubau des Landtags, das Neue Schloss und das Württembergische Staatstheater lieferte Siemens 1961 elektroakustische und fernmeldetechnische Anlagen. 1966 wurden schließlich die Siemens-Stammgesellschaften unter dem Namen Siemens AG zusammengefasst.
In den folgenden Jahren der Modernisierung trug Siemens maßgeblich zur Stadtentwicklung in Stuttgart bei: Im Katharinen-Hospital installierte Siemens den bundesweit ersten Linearbeschleuniger für Strahlentherapie (1975), auf der Bundesautobahn Stuttgart-München montierte Siemens eine vollautomatische Stauwarnanlage (1976), nach Einrichtung einer Fernmischanlage übertrug diese Bild und Ton aus der Alten Oper (1984/85), im Gottlieb-Daimler-(früher: Neckar-) Stadion ermöglichte die Installation einer Lautsprecheranlage zum ersten Mal richtungsbezogene Beschallung (1993). Nun erreichten Bild und Ton die Zuschauer an jedem Platz aus der gleichen Richtung. Infolge des zunehmenden Geschäfts war der Platz inmitten der Stadt bald nicht mehr ausreichend. Die Siemens-Niederlassung beschloss daher, nach Stuttgart-Weilimdorf zu ziehen.
Als Beitrag zum deutschen „Sommermärchen“ im Fußball-WM Jahr 2006, stattete Siemens das Gottlieb-Daimler Stadion mit neuster Technik aus. Fünf Jahre später öffnete die Stuttgarter Stadtbibliothek ihre Tore. Bei der technischen Ausrüstung des Gebäudes lieferte Siemens Brandmeldetechnik, Einbruchmeldetechnik sowie Videotechnik mit mehreren Kameras. Auch das Mercedes-Benz-Museum setzte beim Schutz seiner Schätze auf Siemens. Stromversorgungs- und Brandmeldeanlagen sowie die Video-Überwachungsanlage stammen von Siemens. Mit der sogenannten Siemens Total Building Solution wurde der Stuttgarter Flughafen im Jahr 2012 intelligent. Das Herzstück dieses Konzepts bilden Gebäudeautomation, Brandschutz, Sicherheit, Beleuchtung sowie Energieverteilung.
2019 – 125 Jahre Siemens in Stuttgart
125 Jahre nach ihrer Gründung betreut die Siemens-Niederlassung Stuttgart als größter Vertriebs- und Servicestandort von Siemens in Deutschland die gesamte Region von der Weissacher Straße 11 aus. Zu den Kunden der Niederlassung gehören kleine und mittelständische Unternehmen ebenso wie Behörden, Kliniken und Konzerne. Siemens ist in der Region nicht nur wirtschaftlich, sondern auch gesellschaftspolitisch fest verankert. Ab 2021 wird die Siemens-Niederlassung Stuttgart ihren Sitz in Stuttgart-Zuffenhausen haben. Der neue Standort „Campus Urbanic“ in der Lorenzstraße/Schwieberdinger Straße bietet neben mehr Platz, eine ausgezeichnete Verkehrsanbindung und ein hochmodernes Arbeitsumfeld.
Werner von Siemens – auch privat mit der Stadt Stuttgart verbunden
1870 schenkte der Großunternehmer seiner zweiten Ehefrau Antonie Siemens anlässlich der Geburt ihrer gemeinsamen Tochter Hertha eine Villa in Degerloch: das „Schlößle“. Ein Glück für die Schwäbin: Denn so konnte sie weiterhin ihre Familie in Hohenheim bei Stuttgart besuchen. Ihr Vater war Professor Carl Georg Siemens, ein entfernter Verwandter des Unternehmers. Zusammen mit Antonie kam auch Werner von Siemens öfter in die Region.
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Copyright Vermerk
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170
Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das
Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung,
intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung
in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der
führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens
außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten
Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den
weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen
Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018
endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Milliarden
Euro. Ende September 2018 hatte das Unternehmen weltweit rund 379.000 Beschäftigte. Weitere Informationen
finden Sie im Internet unter www.siemens.com.