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Schweizer Startup Vivent gewinnt europaweite
AgriTech-Challenge in Ruhstorf
Vivent aus Genf erhält 10.000 Euro Siegprämie für innovative Sensortechnik
Für die AgriTech-Challenge wurden innovative, digitalisierte Anwendungen zur Reduktion von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft gesucht
Die drei Finalisten-Teams kamen aus der Ukraine, der Schweiz und Deutschland
Abschluss der Pilotphase im Siemens Technopark sowie bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Ruhstorf an der Rott
Erster gemeinsamer Wettbewerb von EIT Food, LfL und Siemens im Agritech-Bereich
Siegerteam will in Ruhstorf an der Rott weiterarbeiten
Vivent aus Genf erhält 10.000 Euro Siegprämie für innovative Sensortechnik
Für die AgriTech-Challenge wurden innovative, digitalisierte Anwendungen zur Reduktion von Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln in der Landwirtschaft gesucht
Die drei Finalisten-Teams kamen aus der Ukraine, der Schweiz und Deutschland
Abschluss der Pilotphase im Siemens Technopark sowie bei der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) in Ruhstorf an der Rott
Erster gemeinsamer Wettbewerb von EIT Food, LfL und Siemens im Agritech-Bereich
Siegerteam will in Ruhstorf an der Rott weiterarbeiten
Prämierung: The winner is: Vivent aus Genf gewinnt den europaweiten Startup-Wettbewerb „Digitale Landwirtschaft für nachhaltige Ernährungssysteme - eine EIT Food, LfL und Siemens Challenge“
Die Entscheidung der Jury fiel nach intensiver Beratung am späten Abend bei der Abschlussveranstaltung in der Halle 01 im Siemens Technopark Ruhstorf zum europaweiten Startup-Wettbewerb „Digitale Landwirtschaft für nachhaltige Ernährungssysteme – eine EIT Food, LfL und Siemens Challenge“: „Wir haben es uns nicht leicht gemacht, denn die drei Finalisten bieten allesamt hervorragende und innovative Lösungen zur Reduzierung von Pestiziden auf dem Feld. Aber Vivent hat einen einzigartigen Innovationsgrad präsentiert, mit dem wir über Sensoren nun die Pflanzen direkt verstehen können“, erklärte Christina Toigo, Gründerin von „Christina Toigo Consulting” für die siebenköpfige Jury aus ExpertInnen der Landwirtschaft. Und ihr Jury-Kollege Thomas Murr, Gründer von „geo-konzept“, ergänzte: „Wir können so auf dem Feld viel schneller und auch effizienter reagieren, also in der Folge viele Pestizide deutlich verringern!“
Vor rund 100 Gästen bekam das Schweizer Startup einen
Scheck über 10.000 Euro überreicht. Sie hatten zuvor bei der Pitch-Phase aller
Startups noch mal direkt auf der Bühne mit ihren Sensoren vorgeführt, wie
Pflanzen zum Beispiel bei Berührungen reagieren. Das Siegerteam will auch
nach der Challenge-Entscheidung seinen Trockenstressversuch und weitere
Messungen an diversen Ackerbaukulturen in Ruhstorf an der Rott fortführen. „Wir sind überglücklich, dass die Jury unsere
Forschung an Nutzpflanzen und den Prototyp auf dem Feld hier so hervorragend
bewertet hat“, sagte Moritz Graeff vom
Startup Vivent.
„Wir
freuen uns auch sehr darauf, hier in Ruhstorf weiterarbeiten zu können, denn
die Möglichkeit zusammen mit der LfL die Feldversuche über die gesamte
Wachstumsperiode weiterzuführen, ist einmalig.“
Das Startup Vivent
erhöht mit seiner Lösung
die Gewinnspannen der Landwirte und
verbessert die Produktqualität und die Sicherheit der Ernte, indem es
Informationen zur Optimierung der Anbaubedingungen anhand von
Echtzeit-Messungen der Vitalität der Pflanzen liefert. Die
Technologie zur Diagnose der Pflanzengesundheit nutzt dabei künstliche
Intelligenz, um interne Pflanzensignale zu entschlüsseln, und liefert
Erkenntnisse über die Pflanzengesundheit und diagnostiziert Krankheitserreger
und Schädlinge, einschließlich des Wurzelzustands, lange bevor sichtbare
Symptome auftreten.
Vivent, ein eigentlich in
Genf ansässiges Start-up-Unternehmen,
ist weltweit führend auf dem Gebiet der Pflanzenelektrophysiologie und verfügt über die
weltweit größte Datenbank elektrophysiologischer Pflanzendaten
und Algorithmen für die
Frühdiagnose von Bodenschädlingen, saugenden und beißenden Insekten auf
Blättern, Pilz- und Bakterieninfektionen, Trockenstress und Nährstoffmangel.
Neben Vivent waren noch
das Starnberger Startup Dahliah Robots mit der Entwicklung eines Feldroboters
zur mechanischen Unkrautvernichtung sowie PAAWR aus der Ukraine, die mithilfe
von Künstlicher Intelligenz Unkräuter in einem frühen Stadium des Wachstums
regulieren wollen, bei den Finalisten des Wettbewerbs.
Im Rahmen des Wettbewerbs hatten die Finalister Zugang
zu den LfL-Testflächen, Experten-Know-how sowie modernen WorkSpaces im Siemens
Technopark Ruhstorf und profitierten vom einzigartigen EIT
Food-Innovations-Netzwerk mit Kontakten zu relevanten AgriTech-Playern. Sie
konnten weiter auch am Demo Day der Challenge und dem Feldtag der LfL am 1.
Juni ihre Ergebnisse der Pilotphase einem breiten Publikum vorstellen und sich
weiter mit der lokalen Wirtschaft und Landwirtschaft vernetzen.
Stefan
Florenz, Leiter des Siemens Technopark Ruhstorf, sagte bei der Preisverleihung:
„Ich freue mich und bin auch stolz darauf, dass die AgriTech-Challenge
hier im Siemens Technopark Ruhstorf zu einem solch fulminanten und zugleich
produktiven Ende gefunden hat. Für mich sind alle drei Finalisten-Teams
Gewinner. Als unsere ersten Nutzer in der Halle 01 konnten sie die technischen
und räumlichen Möglichkeiten unseres kreativen Co-Working-Konzepts ausschöpfen.
Dass sich eines der Teams entschlossen hat, gemeinsam mit unseren Partnern am
Standort Ruhstorf weitere Forschung voranzutreiben, ist das beste Kompliment
für unsere Bemühungen gemeinsam mit unseren Partnern EIT Food und der
Landesanstalt für Landwirtschaft.“
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
EIT Food ist Europas führende Initiative für Lebensmittelinnovationen mit dem Ziel, einen nachhaltigen und zukunftssicheren Lebensmittelsektor zu schaffen. Im Rahmen der Challenge in Ruhstorf setzt EIT Food als europaweites Netzwerk Innovationsimpulse und konzipiert und koordiniert die Challenge und deren Kommunikation. Zusätzlich schafft EIT Food während des Programmes Verbindungen zu Europas besten Agratechnik-Startups und den etablierten Unternehmen aus Agrar-, Ernährung und Landwirtschaft. Weitere Informationen unter: www.eitfood.eu und unsere Social-Media-Kanäle: Twitter, Facebook, LinkedIn, YouTube und Instagram.
Die Landesanstalt für Landwirtschaft (LfL) ist das Wissens- und Dienstleistungszentrum für die Landwirtschaft in Bayern. Sie ist dem Bayerischen Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten unmittelbar nachgeordnet und erarbeitet Entscheidungsgrundlagen für Landwirte und Berater sowie die Politik und Verwaltung. Ihre Aufgabenfelder sind die anwendungsorientierte Forschung, die Ausbildung, die Beratung und der Hoheitsvollzug. Mit Ihrer Arbeit unterstützt die LfL eine nachhaltige und ressourcenschonende Landwirtschaft sowie eine vielfältige Kulturlandschaft.