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Innovative Systembauweise beim Siemens Büro-Ensemble „The Move“

Für die Montage der bis zu 18 Tonnen schweren Bauelemente ist entsprechend große Unterstützung nötig. Bis zu 74 Meter hoch sind die Krane, die die Module vom LKW direkt an den Montageort heben: Lego für Große.

Beim Bau von „The Move“ herrscht Hochbetrieb und es geht schnellen Schrittes voran. Zuletzt stand der wegen des sandigen Bodens anspruchsvolle Bau der Untergeschosse auf dem Plan. Um die nötige Stabilität zu gewährleisten, musste dafür eine aufwendig konstruierte Bodenplatte errichtet werden. Nach dem Abschluss dieser Arbeiten gibt es nun ein stetes Kommen und Gehen von LKWs mit vorgefertigten Bauteilen und „The Move“ wächst rasant in die Höhe.

Siemens hat sich beim Hochbau des Büro-Ensembles für eine zukunftsweisende und vielfach ausgezeichnete Systembauweise entschieden, bei der modulare Bauelemente nach dem Lego-Prinzip zusammengesetzt werden. Dies ermöglicht ein besonders schnelles, effizientes und nachhaltiges Bauen. Die einzelnen Elemente,aus denen sich das Gebäude zusammensetzt, fertigt der Generalübernehmer Goldbeck in systematisierten Prozessen in den eigenen Werken vor und montiert sie passgenau auf der Baustelle.
Die systematisierten Fertigungsprozesse verhindern individuelle Fehler und ermöglichen eine qualitativ hochwertige, industrielle Vorfertigung bei immer gleichen Rahmenbedingungen. Dies bedeutet Unabhängigkeit von äußeren Einflüssen wie Wind und Wetter bei einer gleichzeitigen Reduktion von Emissionen und einer Optimierung des Materialeinsatzes. Darüber hinaus garantiert die Systembauweise von „The Move“ eine Kosten- und Terminsicherheit bei gleichbleibender hoher Qualität. Ein weiterer wichtiger Vorteil der modularen Bauelemente ist eine beträchtliche Reduzierung der Hochbauzeit auf wenige Wochen, was ebenfalls weniger Emissionen und Baulärm bedeutet. Nach diesem Prinzip erfolgen die Anlieferungen just in time und die begrenzten Lagerflächen vor Ort lassen sich optimal nutzen. Dies erleichtert die Baustellenlogistik und macht sie gut planbar.

Gleichzeitig bietet die durchdachte Systematik unzählige, individuelle Kombinationsmöglichkeiten und viel Raum für kreative Architektur und zeitgemäße Gestaltung. Für ein optimales Ergebnis wurden dazu die beiden Gebäude des Büro-Ensembles mit der BIM-Methode digital geplant und virtuell detailgetreu gebaut.

„Siemens ist technologischer Vorreiter und setzt auch mit der Nutzung der innovativen Systembauweise auf ein zukunftsweisendes Modell, das sowohl im Hinblick auf Wirtschaftlich- als auch Nachhaltigkeit neue Maßstäbe setzt. Darüber hinaus bieten modulare Bauelemente viele Vorteile, wie gleichbleibende hohe Qualität und große Flexibilität, bei einem unveränderten kreativen Spielraum für ein architektonisch hochwertiges Gebäude“, erläutert der technische Projektmanager Carsten Stemmer, Siemens Real Estate.

Durch die Systematisierung von Produktion, Logistik und Montage kann gegenüber der konventionellen Stahlbeton-Bauweise ein erheblicher Teil der üblicherweise anfallenden Ressourcen und Emissionen eingespart werden. So wurde der CO₂-Ausstoß bei einem Vergleich anhand eines typischen Bürogebäudes bei der Herstellung um über 23 Prozent reduziert.

Für den Hochbau des Büro-Ensembles werden insgesamt 552 jeweils 7,5 Meterlange vorgefertigte Außenwandelemente benötigt sowie 1.555 Rippendecken und 640 Flachdecken. Die einzelnen bis zu 18 Tonnen schweren Bauteile werden bei Ankunft auf der Baustelle mit dem Kran direkt vom Fahrzeug an den Einbauort gehoben. Für eine sichere und effiziente Montage werden entsprechend große Krane benötigt: Mit einer Höhe von 46 bis 73 Meter stehen drei Schwergewichte zur Verfügung, die momentan zu Deutschlands größten Kranen gehören.

Über „The Move“
Siemens errichtet im neuen Frankfurter Stadtquartier Gateway Gardens das neue Büro-Ensemble „The Move“. Der aus zwei Gebäuden bestehende Komplex wird sich durch moderne Arbeitswelten auszeichnen, die von den zukünftigen Nutzern hoch-flexibel entsprechend den jeweiligen Anforderungen angepasst und ausgestattet werden können. Ergänzt durch ein umfangreiches Angebot an gemeinschaftlich nutzbaren Flächen wie Konferenzzone, Co-Working-Flächen sowie Gastronomie entsteht so ein innovatives Arbeitskonzept, das den Anforderungen von morgen entspricht.

Auch bei der Bauweise beschreitet "The Move" neue Wege: Das Neubauvorhaben im Frankfurter Stadtquartier Gateway Gardens wird komplett in innovativer Systembauweise errichtet 

Die Systembauweise nutzt Elemente, die in systematisierten Prozessen vorgefertigt werden und auf der Baustelle passgenau eingesetzt werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht insgesamt 23 Prozent CO₂-Ersparnis gegenüber der konventionellen Bauweise.

Pressemitteilung als Download

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Siemens Real Estate (SRE) verantwortet das weltweite Immobilienportfolio von Siemens und regelt den Betrieb. Mit der Gesamtverantwortung für alle Aktivitäten rund um die Büro- und Produktionsstandorte des Unternehmens in 190 Ländern zählt SRE zu den führenden Corporate Real Estate Unternehmen weltweit. Dabei schafft SRE nicht nur Werte und unterstützt seine Kunden aktiv bei ihrem Geschäft. Auch unter den Gesichtspunkten einer möglichst effizienten, nachhaltigen und zukunftsorientierten Nutzung von ganzen Standorten, einzelnen Gebäuden oder Flächen setzt SRE Maßstäbe, gestaltet aktiv die Arbeitswelt von morgen und gilt als Treiber der Digitalisierung im Immobilienbereich – bis hin zur Gestaltung ganzer Stadtviertel der Zukunft wie aktuell beim Siemens Campus Erlangen oder der Siemensstadt² in Berlin.
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Kontakt

Guido Jagusch

Siemens AG

+49 174 1520 596