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Hightech-Standort mit Tradition: Siemens Amberg feiert 75. Geburtstag

Gemeinsamer Start in das Jubiläumsjahr: An der Auftaktveranstaltung beteiligten sich Mitarbeitende, Vertreter der Öffentlichkeit und das Management – von der Standortleitung bis zu den verantwortlichen Vorständen.

Der Siemens-Standort Amberg feiert 2023 sein 75-jähriges Jubiläum. Vom Start 1948 in Amberg als Ausweichquartier für das enteignete Schaltwerk Oppach in Sachsen entwickelte sich der Standort in den folgenden Jahrzehnten zum weltweit beachteten Vorbild für digitale Fertigung und die Entwicklung von Hightech-Produkten. Mit einer Auftaktveranstaltung im Besucherzentrum „The Impulse“ startete der Standort in das Jubiläumsjahr. Standortleiter Hans-Peter Scharl begrüßte im Namen der Betriebsleitung die anwesenden Kolleginnen und Kollegen sowie Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. „Seit einem Dreivierteljahrhundert gibt es Siemens in Amberg. Als großer Arbeitgeber in der Region und innovativer Standort stehen wir sowohl für Kontinuität als auch für permanente Weiterentwicklung. Das ist einerseits das Verdienst innovativen und motivierten Kolleginnen und Kollegen, teilweise über Generationen hinweg, und auf der anderen Seite eines weitsichtigen Managements, das zum Standort stand und steht.  Menschen machten Siemens Amberg zu dem, was es heute ist – eine Erfolgsgeschichte“, sagte Scharl. Unter den Ehrengästen befanden sich auch die beiden Siemens-Vorstände Cedrik Neike, Siemens Digital Industries, und Matthias Rebellius, Siemens Smart Infrastructure, die dem Standort ihre Anerkennung zollten. „Amberg ist von Anfang an ein wichtiger Standort für unser globales Geschäft mit Niederspanungsprodukten“, sagte Matthias Rebelius. „Ich bin stolz auf die vielen Innovationen, die hier in Amberg von unseren hochqualifizierten Fachkräften für die Welt entwickelt werden.“ Sein Vorstandskollege Cedrik Neike ergänzte: „In Amberg steht nicht nur eine der innovativsten, sondern auch eine der nachhaltigsten Fabriken der Welt. Unsere Kunden lieben das Elektronikwerk und den Standort, weil wir es geschafft haben, uns in 75 Jahren kontinuierlich immer wieder neu zu erfinden und ganz vorne dabei zu sein – dank Spitzentechnologie und den begeisterungsfähigen, kompetenten Menschen vor Ort.“  
Im Jahr 1948 begann Siemens in Amberg mit der Fertigung von Schützen, Motorschutz- und Walzenschaltern, Kathodenfallableitern, NH-Sicherungen und Reihenklemmen in gemieteten Räumen der ehemaligen Königlich-Bayerischen Gewehrfabrik am Nabburger Tor. Ein Jahr später nahm der Standort mit den ersten drei Auszubildenden den Lehrbetrieb auf. Aus den rund 150 Beschäftigten in den Anfangszeiten wurden schnell mehrere Tausend. Bereits 1962 zählte man rund 4.500 Mitarbeitende. Zwischenzeitlich wurden in Amberg vorwiegend Luftschütze gebaut. Im gleichen Jahr wurden die Baumaßnahmen für das Schwesterwerk in Cham begonnen, ein Jahr später die Fertigung dort aufgenommen. Anfang der 1970er Jahre erweiterte sich die Produktpalette um die Entwicklung und Fertigung von elektrischen Hausgeräten, 1978 kam mit dem ersten speicherprogrammierbaren Steuersystem SIMATIC S5 eine Produktfamilie hinzu, die heute noch Maßstäbe in der Industrie setzt. 1989 wurde das Gerätewerk geteilt und das Elektronikwerk als eigenständige Fertigung für die Entwicklung und Produktion von elektronischen Steuergeräten der Siemens-Automatisierungstechnik zugeordnet. Ein weiteres Premiumprodukt des Standorts Amberg erweiterte 1997 das Fertigungsspektrum: die SIRIUS-Schaltgeräte. Ab der Jahrtausendwende folgen viele Preise wie „Beste Fabrik“ oder „Fabrik des Jahres“, die beide Werke gewannen. Jüngste Auszeichnung ist die Ernennung zur Leuchtturmfabrik für Nachhaltigkeit (Sustainablility Lighthouse) durch das World Economic Forum im Januar 2023. 
Heute zählt der Standort in Amberg rund 5.000 Mitarbeitende in Entwicklung, Fertigung, Verwaltung und internen Dienstleistungen, mit seinen zwei preisgekrönten Werken ist er industrieller Benchmark im Konzern wie auch im weltweiten Wettbewerb. Über 1.000 Ingenieurinnen und Ingenieure entwickeln am Standort Hightech-Produkte für industrielle Anwendungen, Infrastruktur und Gebäude, darunter führende Automatisierungssysteme wie die SIMATC- und die SIRIUS-Familie. Das Gerätewerk (GWA) und das Elektronikwerk (EWA) bilden mit ihrem überdurchschnittlichen Automatisierungs- und Digitalisierungsgrad die Blaupause für die digitale Fabrik.    
Das 2021 eröffnete Besucherzentrum „The Impulse“ zeigt die digitale Kompetenz und Leistungsfähigkeit des Standorts. Rund 10.000 Besucher jährlich kommen nach Amberg, um die „Fertigung der Zukunft“ zu sehen. Siemens Amberg kooperiert in einem starken Netzwerk aus Wirtschaft und Bildung. Im „Impulse“ bietet Siemens gemeinsam mit der Hochschule OTH Amberg-Weiden einen so genannten innovativen Lernort (ILO), an dem Studierende aus Amberg gemeinsam mit Siemens-Entwicklern und Partnern an den neuesten Technologien für das industrielle Umfeld forschen. Mit rund 150 Auszubildenden gehört der Standort zu den großen Ausbildungsbetrieben in der westlichen Oberpfalz.  
Das Standort-Jubiläum wird mit weiteren, über das Jahr verteilten gesellschaftlichen und kulturellen Veranstaltungen für Mitarbeitende und die Öffentlichkeit begangen.

Die Siemens-Vorstände Cedrik Neike (vorne links) und Matthias Rebellius (vorne rechts) zollten den Mitarbeitenden des Standorts Amberg ihren Respekt für 75 Jahre Weltklasseleistung.

Die Standortleitung und die Betriebsratsvorsitzende begrüßten die Gäste der Auftaktveranstaltung zum 75. Jubiläum Siemens Amberg (v.l. Sven Zschiedrich, Betriebsrätin Stefanie Lengfelder, Personalchefin Ramona Grosser und Standortsprecher Hans-Peter Scharl).

Rainer Brehm, CEO der Geschäftseinheit Factory Automation, Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny, Prof. Dr. Clemens Bulitta, Präsident der OTH Amberg-Weiden und Geschäftsgebietsleiter "Electrical Products", Andreas Matthé, diskutierten mit Moderatorin Andrea Carman über persönliche Erlebnisse mit Siemens Amberg und gaben Ausblicke.

Baustelle Juni 1950

Baustelle Juli 1950

Baustelle September 1950

1950 – Rückansicht des Verwaltungsgebäudes mit Werkstraße

Das Gerätewerk im Jahr 1951

1952 – Montagevorrichtung für Luftschütze

1952 – Montage von Schaltgeräten für Niederspannungstechnik

1978 – Einsatz von zwei Siemens Prozessrechnern mit je 64 kW Kernspeicher für die Werkstatt- und Lagersteuerung

Von Amberg in alle Welt: Lieferzentrum Amberg 1993

1997 – Luftaufnahme Siemens Standort Amberg

Luftaufnahme 2021

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2022, das am 30. September 2022 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 72,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 4,4 Milliarden Euro. Zum 30.09.2022 hatte das Unternehmen weltweit rund 311.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Kontakt

Bernhard Lott

Siemens AG

+49 174-1560693