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Press Release23. Februar 2024Siemens AGFeuchtwangen
Baustein zur Dekarbonisierung: Feuchtwangen bestellt Batteriespeicher bei Siemens
Stadtwerke Feuchtwangen beauftragen Siemens mit der schlüsselfertigen Planung, Installation und Inbetriebnahme eines Batteriespeichers
Batteriespeicher mit 10 Megawatt Leistung dient der optimalen Nutzung von regional erzeugtem, grünem Eigenstrom
Inbetriebnahme und Anschluss an das Stromnetz voraussichtlich Mitte 2025
Batteriespeicher ist zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität von Feuchtwangen bis 2035
Stadtwerke Feuchtwangen beauftragen Siemens mit der schlüsselfertigen Planung, Installation und Inbetriebnahme eines Batteriespeichers
Batteriespeicher mit 10 Megawatt Leistung dient der optimalen Nutzung von regional erzeugtem, grünem Eigenstrom
Inbetriebnahme und Anschluss an das Stromnetz voraussichtlich Mitte 2025
Batteriespeicher ist zentraler Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität von Feuchtwangen bis 2035
Das Projektteam für den neuen Batteriespeicher in Feuchtwangen traf sich am künftigen Standort nahe der Dinkelsbühler Straße in Feuchtwangen. v.l. Dr. Rainer Saliger, Projektentwicklung Siemens, Lothar Beckler, Technischer Leiter der Stadtwerke Feuchtwangen und Geschäftsführer nahKRAFT GmbH & Co. KG, Matthias Hammerl, Siemens Vertriebsingenieur, Armin Siegritz, Gesamtprojektleitung Siemens, Sabina Olbrich Energieingenieurin, Siemens, Clemens Schwarzenbacher, Energieingenieur Siemens, Sheila Pöffel, kaufmännische Projektleitung Siemens, Alexander Strauß, Stadtwerke Feuchtwangen sowie Patrick Ruh, erster Bürgermeister der Stadt Feuchtwangen. (Bildrechte: Stadt Feuchtwangen/Rebecca Weber)
Siemens Smart Infrastructure hat den Auftrag erhalten, für die Stadt Feuchtwangen einen leistungsstarken Batteriespeicher zu planen, installieren und in Betrieb zu nehmen. Dies entschieden die Stadtwerke Feuchtwangen nach einer EU-weiten Ausschreibung. Der Speicher mit rund zehn Megawatt Leistung und 20 Megawattstunden Kapazität soll das Stromnetz der Stadt entlasten, Stromspitzen ausgleichen sowie Erlöse auf dem Strommarkt erzielen. Dies stellt einen weiteren wichtigen Schritt der Stadtwerke Feuchtwangen auf dem Weg zur CO₂-freien Energieversorgung dar. Ab 2030 wollen die Stadtwerke Feuchtwangen ihren Kundinnen und Kunden ausschließlich lokal erzeugten grünen Strom anbieten. Dies basiert auf den Ergebnissen der im Frühjahr 2022 kommunizierten ganzheitlichen Dekarbonisierungsstudie. Die von den Stadtwerken beauftragte Studie wurde gemeinsam mit dem benachbarten Campus Feuchtwangen, einer Außenstelle der Hochschule Ansbach, und der Siemens AG erstellt. Sie zeigt, wie Energieversorgung in den Sektoren Strom, Wärme und Mobilität CO₂-frei sowie nachhaltig für Feuchtwangen gestaltet werden kann. Nach dem bereits erfolgten Ausbau regenerativer Energiequellen wie Photovoltaikanlagen sowie geplanten Windparks in der näheren Umgebung Feuchtwangens ist die Anschaffung eines leistungsstarken Batteriespeichers ein zentraler Baustein für die gesetzten Ziele einer klimaneutralen Energieversorgung und -nutzung der Stadt, der jetzt im zeitlich definierten Rahmen umgesetzt wird.
„Siemens ist für uns seit Langem ein strategischer Partner
bei der Energiewende. Deren technisches Know-how bringt uns weiter“, äußerte
Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh. Zur Veranschaulichung der
Speichergröße ergänzt der Technische Stadtwerkeleiter Lothar Beckler: „Mit
einer Leistung von zehn Megawatt und einer Kapazität von 20 Megawattstunden ist
der Batteriespeicher in der Lage, beispielsweise bei einem Blackout den
Strombedarf der Stadt für ein bis zwei Stunden zu überbrücken“.
Mit dem Batteriespeicher kann das lokale
Versorgungsunternehmen den eigenerzeugten grünen Strom optimiert vermarkten und
an die Kunden vor Ort bedarfsgerecht weitergeben. Gleichzeitig trägt der
Speicher durch Lastspitzenkappung zu einer Netzstabilität und Entlastung des 20
Kilovolt-Netzes der Feuchtwanger Stadtwerke bei. Der Großbatteriespeicher kann
schnell an unterschiedliche Netz- und Marktsituationen angepasst werden, sodass
beispielsweise grüner Strom auch während einer Dunkelflaute, also einem längeren
Zeitraum ohne Wind- und PV-Energieeinspeisung, genutzt oder – beispielsweise
bei einer Überproduktion – am externen Markt verkauft werden kann.
Siemens ist verantwortlich für die
Planung, Lieferung und betriebsfertige Montage der Speicheranlage
einschließlich Anbindung an das Stadtwerke-Netz. "Wir
freuen uns, dieses zukunftsweisende und nachhaltige Projekt der Stadtwerke
Feucht-wangen begleiten zu dürfen. Die Stadt nimmt damit definitiv eine
Vorreiterrolle in Mittelfranken ein und wird eine der ersten klimaneutralen Kommunen
in ganz Nordbayern sein", sagte Rainer Saliger, Experte
für Energiespeicherung bei Siemens Smart Infrastructure, Deutschland. Dies
bekräftigte auch Feuchtwangens Bürgermeister Ruh: „Unsere vorausschauende
Planung und Umsetzung großer Energieprojekte verdeutlicht einmal mehr unsere
Entschlossenheit in Feuchtwangen, eine nachhaltige und unabhängige
Energiezukunft zu gestalten.“ Dabei könne Feuchtwangen laut Bürgermeister Ruh
bei solch wegweisenden Projekten neben engagierten Partnern wie Siemens auch
auf den Rückhalt aller Gremien sowie dem Team der Stadtwerke Feuchtwangen
bauen.
Es ist geplant, dass Siemens in den ersten fünf Jahren nach
Inbetriebnahme die Inspektion, Wartung und ein umfassendes Monitoring übernimmt. Die angestrebte Flexibilitätsvermarktung
erfolgt direkt mit den Stadtwerken Feuchtwangen über einen Partner der Siemens
AG.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welt befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.