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125 Jahre Siemens in Saarbrücken 

Seit 125 Jahren erfolgreich vor Ort: Die heutige Siemens-Niederlassung Saarbrücken in der Werner-von-Siemens-Allee im InnovationsCampus Saar.

Siemens und das Saarland verbindet eine lange gemeinsame Geschichte: Sie begann, als das Kölner Siemens & Halske Büro am 1. April 1897 ein Unterbüro in der Königin-Luisenstraße in St. Johann eröffnete. Im gleichen Jahr erfolgte die Lieferung eines großen Elektromotors für die Dillinger Hütte – der erste elektrische Walzenstraßenantrieb in Europa. Im folgenden Jahrhundert prägte Siemens den regionalen Bergbau und die öffentliche Infrastruktur lange mit. Die heutige Niederlassung betreut Kunden in allen Wirtschaftssektoren im Saarland und großen Teilen von Rheinland-Pfalz – vom Klein- und Mittelstand bis zu Behörden, Kliniken und Konzernen – und treibt gemeinsam mit ihnen die Digitalisierung voran. 

125 Jahre gelebte Industriegeschichte im Saarland

In der Zeit der Industrialisierung entwickelte der saarländische Bergbau eine tragende Rolle. Siemens-Technik prägte diese Rolle mit. Bereits 1897 belieferte die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Co. Nürnberg, den saarländischen Bergbau: Auf der Grube Heinitz wurden die ersten Dynamomaschinen für Beleuchtungszwecke aufgestellt. Kurz darauf folgten Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren für die Gruben. Der regionale Bergbau wurde so zu einem der wichtigsten Abnehmer von Siemens-Technik im Saarland. 
Bis 1926 gehörten zum Vertriebsportfolio auch die in Berlin von den Siemens-Schuckertwerken hergestellten Protos-Automobile, die wegen ihrer Zuverlässigkeit und hochwertigen Qualität gerne gekauft wurden. Saarbrücker Persönlichkeiten wie der Baron von Stumm und der Kommerzienrat Böcking fuhren neben vielen Industriellen und Behörden den Protos. 
Die erste elektrische Grubenlokomotive der Siemens-Schuckertwerke ging 1908 in St. Ingbert in Betrieb. Knapp 50 Jahre lang war sie dort im Einsatz. In der Hüttenindustrie hielt Siemens-Technik mit dem Einsatz des Elektromotors beim Antrieb von Kränen und Hebezeugen Einzug. Elektrotechnik lieferten die Siemens-Schuckertwerke auch an Saarlouis: Das Straßenbahnnetz der Stadt wurde auf den elektrischen Betrieb umgestellt und zusätzlich erweitert, Siemens lieferte die technischen Komponenten. 

1897: Die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Co., Nürnberg, lieferte für die Dillinger Hütte einen Elektromotor. Der erste elektrische Walzenstraßenantrieb in Europa wurde in Betrieb genommen. 

1897: Der saarländische Bergbau wurde erstmals 1897 zum Kunden der Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Co., Nürnberg: Auf der Grube Heinitz wurden die ersten Dynamomaschinen für Beleuchtungszwecke aufgestellt. Der nächste Schritt war die Anschaffung von Pumpen, Ventilatoren und Kompressoren für die Gruben. Die Elektrizitäts-Aktiengesellschaft, vormals Schuckert & Co., Nürnberg, war dabei als Lieferant genauso beteiligt wie am Bau der ersten Förderanlagen auf dem Schacht Friedrichsthal. 

1905-1926: Zum Vertriebsportfolio gehörten auch die von den Siemens-Schuckertwerken in Berlin hergestellten Protos-Automobile, die wegen ihrer Zuverlässigkeit und Qualität gerne gekauft wurden. Saarbrücker Persönlichkeiten wie der Baron von Stumm und der Kommerzienrat Böcking fuhren neben vielen Industriellen und Behörden einen Protos. Auch hatte die Saarbrücker Zeitung mehrere Protos-Automobile als Lieferwagen.

1908: Elektrotechnische Unterstützung für Saarlouis: Das Straßenbahnnetz der Stadt wurde auf den elektrischen Betrieb umgestellt und zusätzlich erweitert, Siemens lieferte die technischen Komponenten.

1908: Die erste elektrische Grubenlokomotive der Siemens-Schuckertwerke ging in St. Ingbert in Betrieb. Knapp 50 Jahre lang war sie dort im Einsatz. 

1912: Das Technische Büro Saarbrücken war an der Lieferung von Komponenten für die Kraftwerke Homburg und Wehrden beteiligt.

1912: Das Technische Büro Saarbrücken war an der Lieferung von Komponenten für die Kraftwerke Homburg und Wehrden beteiligt.

Nach dem Ersten Weltkrieg war das Telefon der größte Verkaufsschlager. Mehrere Großbanken und Hütten in Saarbrücken erhielten die ersten neuartigen Telefonanlagen von Siemens & Halske. Vor allem die sich verbessernden Stromnetze in den Städten und Gemeinden sorgten dafür, dass Siemens immer mehr Haushaltsgeräte vertreiben konnte. Größter Umsatzbringer damals: Küchenherde.
Hochspannungsschaltanlagen, Transformatorenstationen, Werkslokomotiven, und Feuermeldeanlagen prägten bis zum Zweiten Weltkrieg das Geschäft von Siemens in Saarbrücken. In den 1950er Jahren wurde Siemens zum Ausrüster der „Eisenbahn des Saarlandes“, die moderne Gleisbildstellwerke ausgeschrieben hatte. Kurz darauf wurde Siemens mit dem Projekt „Grüne Welle“ betraut – die zunehmende Verkehrsdichte in Saarbrücken machte erstmals den Einsatz von Ampelanlagen notwendig.
1960 wurde in Saarbrücken der von Siemens gelieferte neue Saarland-Fernsehsender in Betrieb genommen. Er hatte eine Strahlungsleistung von 100 kW und war an das deutsche Fernsehnetz angeschlossen. 1961 richtete Siemens die erste Datenverarbeitungsanlage für die Saarbergwerke ein. Aufgabenstellung unter anderem: die bargeldlose Lohnabrechnung für 35.000 Bergleute. 1965 wurde die neue Start- und Landebahn des Saarbrückener Flughafen eingeweiht. Die für die Sicherheit der Lande- und Startmanöver wichtigen Drehfeuer und die gesamte Pistenbefeuerung wurden von Monteuren der Zweigniederlassung Saarbrücken installiert. In den Folgejahren stattete Siemens in Saarbrücken die saarländische Finanz- und Steuerverwaltung aus, beteiligte sich an der elektrischen Ausrüstung der Ford-Werke in Saarlouis und wurde in die Elektrifizierung der Mosel-Saar-Strecke miteinbezogen. 
Die darauffolgenden Jahrzehnte sind geprägt von Industriesteuertechnik für Unternehmen, Behörden und Kliniken. Das Gesundheits- und Reha-Zentrum Saarschleife nutzt beispielsweise eine moderne Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Brandmeldetechnik von Siemens. Auch die Strecken der Stadtbahn Saar GmbH sind mit Stellwerks- und Zugsicherungstechnik von Siemens ausgestattet: Fahrwegelemente, wie Signale, Weichen, Gleisfreimeldungen und Zugbeeinflussungskomponenten kommen von Siemens aus Saarbrücken. 

1951: Die Siemens-Zweigniederlassung Saarbrücken errichtete neue Arbeitsstätten für Werkstatt und Lager in der Brebacher Landstraße. Das hauptsächliche Arbeitsgebiet der Werkstatt war der Schaltanlagenbau. 

1956: Die Siemens-Zweigniederlassung erhielt ihren bisher größten Auftrag in der Region: Erweiterung und Ausbau des Kraftwerkes Fenne der Saarbergwerke.

1958: Im Saal des Saarbrücker Rathauses fand das erste offizielle Selbstwähler-Ferngespräch statt – von der Saar nach Westdeutschland. Seit diesem Tag konnten nun die Fernsprechteilnehmer des Ortsnetzes Saarbrücken ihre Freunde und Geschäftspartner in nahezu 1.400 westdeutschen Orten erreichen. An der Einrichtung des Selbstwähl-Fernverkehrs waren die Ingenieure und Techniker der Siemens-Zweigniederlassung Saarbrücken maßgeblich beteiligt. Unser Bild zeigt Bundespostminister Stücklen, den saarländischen Landtagspräsidenten Kratz, Oberpostrat Nebel und den Präsidenten der Oberpostdirektion Saarbrücken, Dr. Rauch. 

1961 bestellten die Saarbergwerke bei der Siemens-Zweigniederlassung einen Digitalrechner 2002. Aufgabenstellung unter anderem: die bargeldlose Lohnabrechnung für 35.000 Bergleute.

1964: Die Siemens-Zweigniederlassung Saarbrücken feierte das Richtfest für ihr neues Verwaltungsgebäude in der Martin-Luther-Straße. Der Bau war notwendig geworden, da die bisherigen Büroräume nicht mehr ausreichten. 

1965 wurde die neue Start- und Landebahn des Saarbrückener Flughafen eingeweiht. Die für die Sicherheit der Lande- und Startmanöver wichtigen Drehfeuer und die gesamte Pistenbefeuerung wurden von Monteuren der Siemens-Zweigniederlassung Saarbrücken installiert. Unser Bild zeigt den damaligen Ministerpräsidenten Dr. Röder beim Durchschneiden des Bandes, durch das die Rollbahn für den ersten Start freigegeben wurde.

1966: Siemens Saarbrücken bezog ein neues sechsstöckiges Bürogebäude in der Martin-Luther-Straße. Der Entwurf des Architekten Peter C. von Seidlein findet heute noch Beachtung, vor allem wegen des Einflusses von Mies van der Rohe, bei dem von Seidlein in Chicago gearbeitet hatte.

1966: Das neue Siemens-Haus war das erste Großraum-Bürogebäude im Saarland und gleichzeitig eines der ersten Großraum-Büros von Siemens weltweit. 

1968: Siemens stattete in Saarbrücken die saarländische Finanz- und Steuerverwaltung mit einer der modernsten Datenverarbeitungsanlagen aus. Bundesfinanzminister Strauß setzte durch einen Tastendruck die neue Anlage in Betrieb. Rechts: Finanzminister Bulle, neben ihm Dipl.-Ing. Hachmann, Siemens. 

1968: Die Siemens-Zweigniederlassung Saarbrücken beteiligte sich an der elektrischen Ausrüstung der Ford-Werke in Saarlouis.

1975: Die Siemens-Zweigniederlassung Saarbrücken lieferte an das Völklinger Werk der Stahlwerke Röchling-Burbach Regel- und Steuereinrichtungen für Europas erste bodengeblasene Sauerstoffkonverter-Anlage. Ein Beitrag auch zum Umweltschutz. 

1981 eröffnete das erste Elektromuseum im Saarland. Siemens spendete hierfür Ausstellungsobjekte, unter anderem die Originalschalttafel der Stromversorgung des Klosters Maria Laach. Unser Bild zeigt von links: Dr. Lothar Schön vom Siemens Museum in München, Wilhelm Schommers und Dr. Walter Henn, Technischer und Kaufmännischer Vorstand der VSE AG.

Innovation durch ständigen Wandel 

„Ein Blick auf die Historie der Siemens-Niederlassung Saarbrücken zeigt, wie sich Siemens mit den Jahrzehnten gewandelt und sich immer wieder zukunftsfähig aufgestellt hat“, so Achim Pecka, Sprecher der Niederlassung. „So waren und sind wir nach wie vor ein starker und verlässlicher Partner, wenn es darum geht, die industrielle Entwicklung zu begleiten und den technologischen Fortschritt mit innovativen Lösungen voranzubringen. Darauf sind wir, die Belegschaft der Siemens-Niederlassung Saarbrücken, sehr stolz“. 
„Die lange Präsenz in Saarbrücken hat Siemens fest in der Region verwurzelt und intensive Kontakte zu Kunden und wichtigen lokalen Bildungseinrichtungen wachsen lassen“, so Uwe Bartmann, CEO Siemens Deutschland. „Mit diesem starken Netzwerk, mit dem engagierten Team vor Ort und mit der Innovationskraft von Siemens im Rücken, sehe ich die Niederlassung Saarbrücken auch für die nächsten 125 Jahre bestens gerüstet.“ 
Uwe Conradt, Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Saarbrücken: „Es freut mich, dass wir mit Siemens ein solch traditionsreiches und gleichzeitig innovatives Unternehmen in unserer Stadt beheimatet haben. Was vor 125 Jahren mit einer kleinen Dependance in St. Johann begann, ist heute regionales Zentrum eines erfolgreich agierenden Weltkonzerns. Siemens schafft Arbeitsplätze in Saarbrücken, liefert besonders im Bereich der Mobilität wichtige Beiträge und ist auf dem Weg in eine nachhaltige Zukunft mit Themen wie Automatisierung und Digitalisierung von herausragender Bedeutung. Ich gratuliere der Saarbrücker Siemens-Niederlassung herzlich zu ihrem besonderen Jubiläum und wünsche dem Standort auch in Zukunft eine erfolgreiche Entwicklung.“

2010: Die Siemens-Niederlassung Saarbrücken bezog ihren aktuellen Standort in der Werner-von-Siemens-Allee im InnovationsCampus Saar.

2011: Die Niederlassung Saarbrücken erhielt eine Siemens-interne Auszeichnung zur erfolgreichsten Niederlassung in Deutschland für herausragende Leistungen in Vertrieb und Service. 

2017: Siemens stattet seit vielen Jahren die Strecken der Stadtbahn Saar GmbH mit Stellwerks- und Zugsicherungstechnik aus. 

2018: Siemens Saarbrücken und das Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes unterzeichneten einen Kooperationsvertrag zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers zwischen dem Unternehmen und Berufsbildenden Schulen.

2019: Siemens und das Technisch-Wissenschaftliche Gymnasium Dillingen (TWG) verlängerten ihre 15-jährige Partnerschaft um weitere fünf Jahre.

2019: Seit 10 Jahren erfüllen Mitarbeitende der Siemens-Niederlassung Saarbrücken im Rahmen der Aktion Wunschweihnachtsbaum Wünsche bedürftiger Kinder aus der Region.

2020: Seit über 20 Jahren ist das Gesundheits- und Rehazentrum Saarschleife ein wichtiger Kunde von Siemens. Das Zentrum nutzt neue Mess-, Steuerungs- und Regelungstechnik sowie Brandmeldetechnik von Siemens.

2021: Seit 20 Jahren unterstützt die Siemens-Niederlassung Saarbrücken den gemeinnützigen Verein Fraueninfo Josefine Kinderbetreuung und Begegnungsstätte e.V..

Siemens in Saarbrücken heute 

Siemens Saarbrücken betreut Kunden in allen Wirtschaftssektoren im Saarland und großen Teilen von Rheinland-Pfalz. Die ansässige Niederlassung in der Werner-von-Siemens-Allee vertreibt Produkte, Systeme, Lösungen und Services für das Siemens AG Portfolio von Digital Industries (Automatisierung, Antriebstechnik, Digitalisierung), Smart Infrastructure (Gebäudeautomatisierung, Sicherheits- und Installationstechnik) sowie der Yunex GmbH. Das Betreuungsgebiet erstreckt sich dabei von der Eifel im Norden bis zur Südwestpfalz im Süden und von der französischen Grenze im Westen bis zum Donnersbergkreis hinter Kaiserslautern im Osten. Darüber hinaus vertritt die Niederlassung den Standort auf landes- und kommunalpolitischer Ebene.
Auch die Nachwuchsförderung ist bei Siemens in Saarbrücken fest verankert: Neben der Ausbildung von jungen Menschen in der Niederlassung fördert Siemens naturwissenschaftliche, mathematische und technische Kompetenzen, mit seinem Partnerschulprogramm. Im Saarland arbeitet Siemens bereits seit 2004 aktiv mit dem Technisch-Wissenschaftlichen Gymnasium (TWG) Dillingen zusammen. Auch mit der Hochschule für Wirtschaft und Technik des Saarlandes (HTW Saar) sowie der Universität des Saarlandes pflegt die Niederlassung Saarbrücken eine intensive Partnerschaft. Zur Förderung des Wissens- und Technologietransfers zwischen Unternehmen und Berufsbildenden Schulen kooperiert Siemens Saarbrücken außerdem mit dem Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes.

Pressemitteilung

Chronik NL Saarbrücken

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Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.
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Evelyn Necker

+49 (152) 53403288