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Gründung des ersten Technischen Büros am 4. September 1897
Siemens-Technik prägte regionale Infrastruktur und Industrie
Niederlassung heute Treiber der Digitalisierung mit großem Kundenstamm in der Region
Gründung des ersten Technischen Büros am 4. September 1897
Siemens-Technik prägte regionale Infrastruktur und Industrie
Niederlassung heute Treiber der Digitalisierung mit großem Kundenstamm in der Region
Das historische Geschäftsgebäude in der Schützenstraße 4.
Seit 125 Jahren sind Siemens und die Messestadt Leipzig eng verbunden: Am 4. September 1897 eröffnete Siemens & Halske ein Technisches Büro in der Reichsstraße 2. In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts prägte Siemens Energieversorgung, Infrastruktur und Telekommunikation in der Region entscheidend mit und war nach der Wende eines der ersten Unternehmen in den damals neuen Bundesländern, das sein Engagement wieder aufnahm. Heute betreut die Niederlassung Leipzig zahlreiche Kunden aller Wirtschaftssektoren in der Region Leipzig sowie im südlichen Sachsen-Anhalt und treibt gemeinsam mit ihnen die Digitalisierung voran.
Werfen wir einen kurzen Blick
zurück in die Anfangsjahre: Schon am 1. Oktober 1899 wurde das Technische Büro
aus der Reichsstraße in die Schützenstraße 4 verlegt. Aus der Zusammenlegung
der Aktivitäten von Siemens & Halske sowie Siemens-Schuckert entstand 1903
die gemeinsame Zweigniederlassung Leipzig in der Schützenstraße.
Siegeszug der Elektrifizierung
Den Siegeszug der Elektrifizierung setzte Siemens in Leipzig mit zahlreichen Aufträgen insbesondere in der Energieversorgung, der Infrastruktur und der Gebäudeausrüstung um. Elektrische Anlagen für den Krystallpalast, das damals größte Varieté Deutschlands, das Centraltheater oder das Leipziger Schauspielhaus (1902), aber auch die Lieferung und Installation der elektrischen Straßenbeleuchtungsanlage (1908) stehen beispielhaft dafür. Bau und Erweiterung der städtischen Elektrizitätswerke oder auch die Elektrifizierung des öffentlichen Fernverkehrs, beispielsweise auf der Strecke Leipzig – Magdeburg (ab 1909), folgten.
Im Rahmen der Leipziger Frühjahrsmesse 1936 verband Siemens Leipzig und Berlin mit der ersten öffentlichen Bildfernsprechverbindung der Welt. Die Fernseh-Sprechstellen befanden sich am Augustusplatz, im damaligen Postamt C1, und im „Haus der Elektrotechnik“ auf dem Messegelände.
In der Schützenstraße hatte Siemens bis 1947 neben Vertrieb und Service auch Werkstätten, in denen Schaltanlagen und Elektromotoren gebaut und repariert wurden. Siemens & Halske sowie Siemens-Schuckert wurden 1947 von diesem Geschäftshaus enteignet. Es war zu DDR-Zeiten Sitz der Geschäftsleitung des VEB Starkstromanlagenbau Leipzig-Halle und ab 1991 wieder ein Standort der nach der Wende neu gegründeten Siemens-Zweigniederlassung Leipzig. Seit 2013 sind alle Leipziger Vertriebs- und Service-Aktivitäten von Siemens an diesem traditionsreichen Standort konzentriert.
Historische Projekte in Energie, Infrastruktur und Mobilität: Drehstromgenerator mit Swiderskymaschine und Dampfmaschine im Maschinensaal der Hauptstation des Elektrizitätswerks Leipzig.
Historische Projekte in Energie, Infrastruktur und Mobilität: Elektrische Straßenbeleuchtung in Leipzig, Augustusplatz, 1908.
Historische Projekte in Energie, Infrastruktur und Mobilität: Leipziger Oberleitungsbus mit Doppelkollektormotor 90 kW und fußbetätigtem Fahrschalter, 1938.
Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebs nach der Wende
Als eines der ersten bundesdeutschen Unternehmen intensivierte Siemens unmittelbar nach der Wende seine Kontakte zu DDR-Kombinaten, die auch zuvor nie ganz abgerissen waren. Teile früherer volkseigener Betriebe wurden 1990 zunächst in eine Gesellschaft überführt und 1992 in die Siemens AG integriert. Mit der Wiederaufnahme des Siemens-Engagements in Leipzig waren zudem intensive Anstrengungen im Bereich der Aus- und Weiterbildung verbunden. Bereits im Herbst 1990 wurden wieder Auszubildende eingestellt. Das heute in der Maximilianallee beheimatete Siemens-Ausbildungszentrum bildet für den gesamten mitteldeutschen Raum aus.
In den Nachwendejahren war Siemens maßgeblich an Wiederaufbau und Modernisierung der Infrastruktur in der östlichen Bundesländern beteiligt, so auch in der Leipziger Region. Beispielhaft seien genannt der Neubau der Bahnstrecke Berlin – Halle – Erfurt, Anlagen zur Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung unter anderem für die Stadtwerke Leipzig, die Erneuerung und Erweiterung des Fernsprechnetzes, Ausbau und Erweiterung des Flughafens Leipzig-Halle oder auch die Leipziger Verkehrsmanagement-Zentrale.
Die Siemens-Niederlassung Leipzig heute
So wie das ausgehende 19. Jahrhundert eine technologische Revolution erlebte, stehen auch wir heute vor grundlegenden technologischen Umbrüchen. Vor über 100 Jahren war es die Elektrizität auf der Basis des von Werner von Siemens entdeckten dynamoelektrischen Prinzips, die Strom für Straßenbeleuchtung, für Antriebe in den Fabriken, für öffentliche und private Mobilität und in die Haushalte brachte. Heute ist es die Digitalisierung, die alle Lebensbereiche grundlegend verändert. Mit profunden Produkt- und Software-Kenntnissen sowie umfassendem Branchen-Know-how unterstützt Siemens Leipzig seine Kunden in der industriellen Automatisierung, im Gesundheitssektor und im Infrastrukturbereich, die Herausforderungen der digitalen Transformation zu meistern. Dies ist ganz im Sinne unseres Firmengründers, der Innovationen nie als Selbstzweck, sondern immer in ihrer wirtschaftlichen Anwendbarkeit sowie in ihren Auswirkungen auf das Leben der Menschen betrachtete.
So kommt Steuerungs-, Automatisierungs- und Gebäudetechnik von Siemens beispielsweise im BMW-Werk Leipzig zum Einsatz. Ladesysteme von Siemens versorgen 21 vollelektrische Niederflurbusse in Leipzig mit elektrischer Energie. Eine in Kooperation mit der HTWK und den Stadtwerken Leipzig entwickelte und im Leipziger Siemens-Werk für Ladeinfrastruktur gebaute Schnellladestation für E-Autos steht seit kurzem im Paunsdorf-Center und ist ein wichtiger Baustein für die Entwicklung eines nachhaltigen Verkehrssystems in der Messestadt. Als Technologiepartner unterstützt Siemens Skeleton beim Ausbau und der Erweiterung der Produktion von Superkondensatorzellen. Für die neue Ultracaps-Fabrik von Skeleton in Markranstädt entwickeln die Partner gemeinsam eine vollautomatische Produktionslinie und arbeiten an der Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette.
Auch als Innovationspartner in Forschung und Lehre hat Siemens einen guten Ruf in Leipzig. So verbindet uns seit vielen Jahren eine Partnerschaft mit der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur (HTWK).
Seit 2013 sind in der Schützenstraße 4-10 alle Vertriebs- und Service-Einheiten von Siemens in Leipzig beheimatet.
Zukunftsorientiertes Unternehmen
Die Siemens-Niederlassung Leipzig gestaltet die Zukunft: In der Talstraße 1-5 entsteht bis 2024 die neue mitteldeutsche Siemens-Zentrale. Mit dem Neubau reagiert Siemens insbesondere auf die Veränderungen im Arbeits- und Marktumfeld, vor allem durch die fortschreitende Digitalisierung in allen Lebensbereichen. Erstmals werden in diesem Gebäudekomplex im Herzen der Messestadt alle hiesigen Siemens-Aktivitäten in Vertrieb, Service und Ausbildung konzentriert sein.
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesundheitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welten befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheitlicher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbieter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Darüber hinaus hält Siemens eine Minderheitsbeteiligung an der börsengelisteten Siemens Energy, einem der weltweit führenden Unternehmen in der Energieübertragung und -erzeugung. Im Geschäftsjahr 2021, das am 30. September 2021 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 62,3 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,7 Milliarden Euro. Zum 30.09.2021 hatte das Unternehmen weltweit rund 303.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.siemens.com.