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Strategische Partnerschaft:Siemens und die ETH Zürich unterzeichnen neuen
Fünfjahresvertrag
Die Siemens Schweiz AG und
die ETH Zürich haben im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos die
Fortsetzung ihrer strategischen Partnerschaft bekannt gegeben. Das Engagement
wird in den kommenden fünf Jahren zu einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen
der ETH Zürich und Siemens führen.
Die Siemens Schweiz AG und
die ETH Zürich haben im Rahmen des Weltwirtschaftsforums (WEF) in Davos die
Fortsetzung ihrer strategischen Partnerschaft bekannt gegeben. Das Engagement
wird in den kommenden fünf Jahren zu einer noch engeren Zusammenarbeit zwischen
der ETH Zürich und Siemens führen.
Bevölkerungswachstum, Verstädterung und
Energieversorgung gehören zu den grössten Herausforderungen unserer Zeit.
Deshalb fördert Siemens mit einer Schenkung an die ETH Foundation den Bereich
«Nachhaltiges Bauen / Digitale Fabrikation» und ermöglicht innovative
ETH-Forschungsprojekte. «Die Forschungsprojekte werden gemeinsam definiert und
liefern unseren Fachleuten wertvollen Input für die eigene Produktentwicklung
im Bereich Gebäude- und Energietechnik», erklärte Cedrik Neike, CEO von Siemens
Smart Infrastructure. ETH-Präsident Joël Mesot ergänzt: «Dank der
Zusammenarbeit mit Industriepartnern wie Siemens können wir Innovationen zum
Nutzen der Gesellschaft noch schneller vorantreiben.»
Ein erstes Projekt im Rahmen dieser erneuerten
Kooperation wurde bereits Anfang Januar 2020 lanciert. Dabei geht es um die
Anwendung von maschinellen Lernprozessen bei der Planung von Gebäuden.
Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Partnern hat
eine lange Tradition. 2009 unterstützte Siemens die Finanzierung der neuen
Professur «Sustainable Building Technologies». Durch diese Förderung konnte die
ETH Zürich die Forschung und Lehre im Bereich «Nachhaltigkeit und Energie»
weiter ausbauen. 2014 lancierten die beiden Partner zudem in Singapur ein
aussergewöhnliches Energieeffizienz-Projekt für Bürogebäude. Das von der ETH
entwickelte 3for2-Konzept ermöglicht es, auf einer Raumhöhe, die normalerweise
für zwei Stockwerke vorgesehen ist, drei Etagen unterzubringen – ohne dass sich
die nutzbare Höhe der Innenräume verringert. Die ETH-Forschenden setzten
modernste Gebäudetechniklösungen von Siemens ein und konnten damit beim
Prototyp in Singapur den Energieverbrauch um 40% reduzieren. Nebst dem Thema
Bauen arbeiten Siemens und die ETH Zürich auch im Bereich «Mobilität der
Zukunft» eng zusammen.
ETH-Präsident Joël Mesot
(rechts) und Cedrik Neike, CEO Siemens Smart Infrastructure nach der
Vertragsunterzeichnung. Bild: ETH
Zürich/Andreas Eggenberger