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Studenten der
Ostschweizer Fachhochschule gewinnen mit der Entwicklung eines virtuellen Tischtennisspielers
den regionalen Siemens Excellence Award
Mit ihrer Bachelorarbeit «Entwicklung eines auf Unity basierenden
Tischtennisspiels mit einem virtuellen Gegner» gewinnen die beiden Jungforscher
Simon Emmenegger und Michael Riedener den mit 4000 Franken dotierten regionalen
Siemens Excellence Award. Sie sind damit automatisch für den nationalen Siemens
Excellence Award 2021 nominiert.
Mit ihrer Bachelorarbeit «Entwicklung eines auf Unity basierenden
Tischtennisspiels mit einem virtuellen Gegner» gewinnen die beiden Jungforscher
Simon Emmenegger und Michael Riedener den mit 4000 Franken dotierten regionalen
Siemens Excellence Award. Sie sind damit automatisch für den nationalen Siemens
Excellence Award 2021 nominiert.
Virtuelle
Realität (VR) ist einer der wichtigsten Trends in der Unterhaltungsindustrie
und wird derzeit hauptsächlich in der Spieleindustrie eingesetzt.
Die
beiden Elektrotechnikstudenten der OST (Ostschweizer Fachhochschule) Simon
Emmenegger aus Kirchberg SG und Michael Riedener aus Bühler SG haben im Rahmen
ihrer Bachelorarbeit in der «Unity-Umgebung» ein virtuelles Spiel für das
VR-Headset HTC Vive Pro entwickelt. Ziel war es, Tischtennis gegen einen
virtuellen Gegner spielen zu können.
Zu Beginn musste das Design des Tisches, der Schläger und des Spieler-Interaktionssystems
entworfen werden. In einem zweiten Schritt betrachteten die Studenten die
Interaktion zwischen dem Schläger und dem Ball. Um ein realistisches Verhalten
des Balls zu erreichen, musste das System die Kollision erkennen und die
entsprechende Flugbahn des Balls berechnen. Danach entwickelten die beiden eine
Zustandsmaschine zur Steuerung des Spielprozesses. Diese erkennt, wenn ein
Fehler auftritt, wählt aus, welcher Spieler aufschlägt und zählt die Punkte.
Die verschiedenen Zustände ändern sich in Abhängigkeit von den Kollisionen
zwischen dem Ball und den verschiedenen Objekten im Spiel. Im letzten Teil
wurde ein virtueller Gegner implementiert. Der Gegner erhält die
vorausberechnete Flugbahn des Balles und wählt den nächstgelegenen Punkt, um
den Ball zurückzuspielen. Die Bewegung des virtuellen Gegners wird über eine
begrenzte Beschleunigung gesteuert, wodurch sich die Bewegung realistisch
verhält.
Mit
diesem praxisnahen und zukunftsorientierten Projekt konnten die Preisträger die
Jury überzeugen. Sie sind damit für den mit 10 000 Franken dotierten nationalen
Siemens Excellence Award 2021 nominiert. Für Matthias Rebellius, CEO von
Siemens Schweiz, nimmt die Förderung von jungen Talenten eine wichtige Stellung
ein: «Mit dem Excellence Award möchten wir junge Menschen motivieren, sich mit
wissenschaftlichen Themen zu beschäftigen, die in der Praxis umsetzbar sind.»
Bei der Bewertung der Arbeiten zählen neben der wissenschaftlichen Leistung vor
allem der Innovationsgrad, die gesellschaftliche Relevanz und die praktische
Umsetzbarkeit der Arbeit. Der Excellence Award ist Teil des Bildungsprogramms
«Generation21», mit welchem Siemens den Dialog mit dem Nachwuchs sucht und
junge Talente im Bereich Naturwissenschaft und Technik fördert. «Mit diesem
Engagement begleiten wir junge Menschen in ihrer Entwicklung und bei ihrer
Ausbildung und unterstützen sie dabei, ihre Zukunftschancen zu nutzen», so
Matthias Rebellius.