Ziel der Initiative von Siemens ist es, einen
schnellen und unkomplizierten 3D-Druck von Ersatzteilen wie Ventilatoren zu
ermöglichen. Das AM Network verbindet Nutzer, Designer und 3D-Drucker. Das
weltweit verfügbare Netzwerk deckt dabei die gesamte Wertschöpfungskette ab –
von Upload und Simulation über die Prüfung der Designs bis hin zu Druck und
Service.
Ärzte, Krankenhäuser und
Organisationen, die medizinische und medizintechnische Teile benötigen, können
sich ab sofort kostenlos beim AM Network anmelden. Gleiches gilt für Designer
und Service-Provider mit Druckerkapazitäten, die für Medizinanwendungen
zertifiziert sind.
„In den letzten Jahren haben wir ein umfassendes Portfolio für den Bereich Additive Manufacturing entlang der gesamten Wertschöpfungskette aufgebaut und sind jetzt in der Lage, benötigte Komponenten schnell mit 3D-Druck herzustellen. Zur Unterstützung im Kampf gegen Covid-19 haben wir jetzt unser Additive Manufacturing Network geöffnet für Krankenhäuser und Gesundheitsorganisationen, die dringend medizinische Ersatzteile benötigen. So können deren Design- und Druckanfragen schnell und effizient bearbeitet werden“, sagte Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO von Siemens Digital Industries.
Auch Designer und Ingenieure der Siemens AG sind über das AM Network für Designanfragen verfügbar und helfen, diese in druckbare Dateien umzuwandeln. Die so designten Teile können anschließend von ebenfalls am Netzwerk angebundenen, medizinisch zertifizierten Service-Providern gedruckt werden. Neben zahlreichen Druckern von Partnerunternehmen sind auch die 3D-Drucker von Siemens an das AM Network angeschlossen. Sie können ab sofort eingesetzt werden, um vor Ort Komponenten für medizintechnische Geräte zu produzieren. Druckerkapazitäten weiterer Service Provider können jederzeit und unkompliziert angeschlossen werden.