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Erste Ladestation für Elektrobusse am Busterminal
Flughafen Zürich
Schweizer Markteintritt von
Siemens im Bereich eBus-Ladeinfrastruktur
Die VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG hat am Busterminal
Flughafen Zürich ihre erste eBus-Schnellladestation in Betrieb genommen. Das
Projekt am grössten Busbahnhof der Schweiz markiert gleichzeitig den Schweizer
Markteintritt von Siemens im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse. Mittlerweile
haben mit Bernmobil, den Verkehrsbetrieben Zürich und Transport Public Fribourg
weitere namhafte Kunden Siemens-Ladelösungen bestellt. Das Unternehmen verfügt
mit den Sicharge-UC-Produkten über ein komplettes Portfolio von
High-Power-Ladestationen (Off-Board oder On-Board Pantographen) und umfassende
Ladelösungen für grosse Busdepots.
Schweizer Markteintritt von
Siemens im Bereich eBus-Ladeinfrastruktur
Die VBG Verkehrsbetriebe Glattal AG hat am Busterminal
Flughafen Zürich ihre erste eBus-Schnellladestation in Betrieb genommen. Das
Projekt am grössten Busbahnhof der Schweiz markiert gleichzeitig den Schweizer
Markteintritt von Siemens im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrobusse. Mittlerweile
haben mit Bernmobil, den Verkehrsbetrieben Zürich und Transport Public Fribourg
weitere namhafte Kunden Siemens-Ladelösungen bestellt. Das Unternehmen verfügt
mit den Sicharge-UC-Produkten über ein komplettes Portfolio von
High-Power-Ladestationen (Off-Board oder On-Board Pantographen) und umfassende
Ladelösungen für grosse Busdepots.
Die VBG betreibt seit zwei Jahren die Innovationslinie 759, welche den Flughafen Zürich mit den Ortschaften Opfikon, Wallisellen, Dübendorf und Wangen verbindet. Das Unternehmen führt in den kommenden Monaten auf dieser 13,7 km langen Strecke einen eBus-Pilotbetrieb durch. Siemens Schweiz hat für dieses Projekt die komplette Ladeinfrastruktur am Busterminal Flughafen Zürich installiert. «Die Inbetriebsetzung dieses Ladesystems ist für unser Unternehmen ein bedeutender Meilenstein, denn das Projekt markiert den Schweizer Markteintritt von Siemens im Bereich der eBus-Ladeinfrastruktur», sagt Gerd Scheller, Country CEO von Siemens Schweiz. «Mittlerweile haben wir mit Bernmobil, den Verkehrsbetrieben Zürich und Transport Public Fribourg weitere namhafte Kunden von unseren Ladelösungen überzeugen können», so Scheller weiter. Bei der VBG kommt das System Sicharge UC 400 inklusive Lademast mit absenkbarem (invertiertem) Pantographen zum Einsatz. Vorteil des Pantographen ist, dass die Verbindung der Ladevorrichtung mit dem Fahrzeug vollautomatisch erfolgt; das manuelle Anschliessen eines Steckers entfällt.
«Die
VBG will mit der Innovationslinie 759 einen wesentlichen Beitrag leisten zu
einem noch kundenfreundlicheren, umweltverträglicheren sowie effizienteren
öffentlichen Verkehr im Kanton Zürich», so Matthias Keller, Direktor der VBG.
Zum Einsatz kommt der Elektrobus eCitaro der Marke Mercedes-Benz. «Mit seinem
modularen Aufbau von Lade- und Batterietechnologie passt sich der eCitaro
perfekt an die individuellen Einsatzprofile und Wünsche der Verkehrsbetriebe
an. Damit unterstützen wir den Weg zur umweltfreundlichen Elektromobilität in
Städten und Gemeinden. Wir freuen uns daher besonders, dass wir der
Verkehrsbetriebe Glattal AG auch für ihren anspruchsvollen Einsatz die passende
Lösung anbieten können. Verbunden mit einer Premiere, denn dieser eCitaro ist
das erste Modell mit Aufladung über Ladeschienen», erklärt Frank Scherhag, CEO
EvoBus (Schweiz) AG.
Massgeschneiderte Lösung Der 6,5 Meter hohe
Siemens-Lademast ist 2,5 Tonnen schwer und steht unter dem überdachten Teil des
Terminals. Um die Passagierströme im grössten Busbahnhof der Schweiz nicht zu
stören, ist das dazugehörige Ladezentrum inklusive Gleichrichter und Steuerung in
einem Technikraum im nahegelegenen Parkhaus untergebracht. Beim Pilotbetrieb
macht der VBG-Elektrobus am Flughafen Zürich jeweils einen fahrplanmässigen
Halt von 9 bis 12 Minuten. In dieser Zeit werden die Fahrzeugbatterien wieder
aufgeladen. Die Ladeleistung (fahrzeugseitig) ist für einen Dauerbetrieb von
300 Kilowatt ausgelegt. Kurzzeitig kann das Sicharge-UC-400-System den
Elektrobus mit einer Spitzenleistung von 400 Kilowatt laden. Zum Lieferumfang
gehört zudem ein mobiler Depotlader mit einer Leistung von 40 Kilowatt. Mit
diesem kann das Fahrzeug während den Standzeiten bei Bedarf zusätzlich geladen
werden.
Flexibel einsetzbare Systeme Siemens-Lösungen sind schon
in einigen europäischen Ländern erfolgreich im Einsatz. Das Unternehmen verfügt
mit den Sicharge-UC-Produkten über ein komplettes Portfolio von
High-Power-Ladestationen (Off-Board oder On-Board Pantographen) und umfassende
Ladelösungen für grosse Busdepots. Das Sicharge-UC-Ladesystem deckt das gesamte
Leistungsspektrum von 100 bis 600 Kilowatt ab. Um die steigenden Anforderungen
der Fahrzeugindustrie hinsichtlich höherer Spannungen zu erfüllen, können
Stationen mit bis zu 1000 Volt integriert werden. Damit lassen sich elektrische
Fahrzeuge zukunftssicher, mit höchster Effizienz und mit unterschiedlichen
Anschlusssystemen und Batterien flexibel auf der Strecke oder im Depot laden.
Die VBG-Lösung am Flughafen
Zürich ist ein Beispiel für einen Lademast mit integriertem Pantographen.
Siemens ermöglicht jedoch auch ein automatisiertes Laden, bei dem der
Pantograph auf dem Fahrzeug vormontiert wird. Beide Varianten werden vom
eigentlichen kompakten Ladegerät (Charging Center) mit Strom versorgt.
Das modulare Konzept der
Sicharge-UC-Familie erlaubt zudem die Erweiterung des Ladegeräts mit mehreren Dispensern,
d.h. verteilten Ladeanschlüssen. Daran können sequenziell unterschiedliche
Busse geladen werden. Durch diese Modularität ist das System flexibel
ausbaufähig. Die angebotenen Pantographensysteme und schlanken Dispenser nehmen
Rücksicht auf den oftmals beschränkten Platz an dem Ort, an dem das Fahrzeug
geladen werden soll, z.B. im Depot.
Interessanter Wachstumsmarkt Elektrische Busse spielen eine wichtige Rolle, wenn es
darum geht, die Schadstoff- und Lärmbelastung in Städten zu reduzieren und
damit die Lebensqualität zu erhöhen. Allein durch den Einsatz eines eBusses mit
einer täglichen Laufleistung von ca. 200 km können, sogar im Vergleich zu
modernsten Dieselbussen, jährlich etwa 60 Tonnen CO2 eingespart werden. Die
Zahl elektrischer Fahrzeuge im Bus- und Logistikumfeld steigt und gewinnt daher
auch für Betreiber von Fahrzeugflotten immer mehr an Bedeutung. Aus diesem
Grund wird es für sie zunehmend wichtiger, dass Fahrzeuge verschiedener
Hersteller geladen werden können. Dabei sollte der Ladeprozess optimal in den
täglichen Betrieb integriert werden. Das Sicharge-UC-Portfolio ist mit dem
Ladestandard Combined Charging System (CCS) kompatibel und ermöglicht dadurch
herstellerunabhängiges Laden. Zudem ist es in den unterschiedlichsten
Leistungsklassen verfügbar, so dass verschiedene Fahrzeugtypen wie Busse und
Lastkraftwagen geladen und Depots optimal ausgelastet werden.