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Siemens Schweiz unterstützt
innovative Idee zur Inaktivierung des Covid-19-Virus bei Gesichtsmasken
Siemens und Caring Hands e.V. unterstützen eine Initiative gegen
Covid-19 von BoxMeo in Indien. Das Start-up hat es sich zum Ziel gemacht, mit
einfachen Lösungen die hygienische Nutzung von Mundschutzmasken für die Ärmsten
auf der Welt zugänglich zu machen. Siemens Schweiz Mitarbeitende haben im
Rahmen einer Spendenaktion mehr als CHF 20'000.- dafür gespendet.
Siemens und Caring Hands e.V. unterstützen eine Initiative gegen
Covid-19 von BoxMeo in Indien. Das Start-up hat es sich zum Ziel gemacht, mit
einfachen Lösungen die hygienische Nutzung von Mundschutzmasken für die Ärmsten
auf der Welt zugänglich zu machen. Siemens Schweiz Mitarbeitende haben im
Rahmen einer Spendenaktion mehr als CHF 20'000.- dafür gespendet.
Mit knapp 30 Millionen
Covid-19-Fällen gehört Indien zu den am meisten betroffenen Ländern auf der
Welt. Die Dunkelziffer liegt ungemein höher, hat sich das Virus in den letzten
Monaten doch vor allem in den bevölkerungsreichen Städten Indiens ausgebreitet.
Hier setzt das Projekt BoxMeo an. Die Box von BoxMeo gewährleistet eine
hygienische Nutzung und Wiederverwendung von Gesichtsmasken mithilfe von
Sonnenenergie. Das bedeutet, dass ein Maskenträger die Maske nach Gebrauch in
die Box legen kann, um sie mittels Sonnenwärme von möglichen Covid-19-Viren zu
säubern. Ein Thermometer zeigt an, ob die Maske die benötigte Temperatur zur
Inaktivierung von COVID-19 bereits erreicht hat.
Eine simple Lösung für jede*n Dazu Laura Nothstein, CEO von BoxMeo: «Für uns war klar, dass in Regionen mit viel Sonne nur eine alternative Desinfektionsmethode die Lösung für die Wiederverwendung von Mundschutzmasken sein konnte. Indem wir von der Energie der Sonne Gebrauch machen, haben wir mit BoxMeo eine simple Lösung entwickelt, die es allen Menschen erlaubt eine Mundschutzmaske hygienisch wiederzuverwenden (Klimabedingungen bzw. Sonne vorausgesetzt). Dies schützt nicht nur die Menschen, sondern auch die Umwelt. Denn durch die Wiederverwendung der Masken wird viel Abfall eingespart. Wir sind sehr dankbar, dass uns Siemens und Caring Hands bei unserem Ziel unterstützen und wir gemeinsam diese nachhaltige Lösung für Menschen in Not zugänglich machen können.» Die Spende für die gemeinnützigen Hilfsprojekte traf während der zweiten COVID-19-Welle im April in Indien ein. Laura Nothstein dazu: «Nachdem die einzelnen Organisationen ausführlich über das Produkt und dessen Funktionen informiert wurden, teilten unsere Partner vor Ort die 10’000 Boxen und Masken von BoxMeo auf vier Hilfsprojekte auf. Profitieren können davon insbesondere Familien und Kinder. Sie nutzen nun ihre BoxMeo und können durch die optimalen Aussentemperaturen von +40 °C jederzeit ihre Maske von möglichen Coronaviren befreien.» BoxMeo ist am Anfang der Pandemie während des EUvsVirus entstanden, einem von der Europäischen Union organisierten und weltweit grössten Hackathon. Ziel dieser Challenge war es, Lösungen zur Bekämpfung der Pandemie zu entwickeln. Kurz danach schloss BoxMeo unter den Top10 Teams des VersusVirus Incubators in der Schweiz ab, wo Siemens Schweiz auf das Projekt aufmerksam wurde.
Spendenaktion für Covid-19-Hilfsfonds Möglich machten diese Initiative unter anderem die Mitarbeitenden von Siemens Schweiz. Im April letzten Jahres hatte die Siemens AG alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dazu aufgerufen, an den dafür eingerichteten Covid-19 Hilfsfonds zu spenden, der von der gemeinnützigen Organisation Siemens Caring Hands e.V. verwaltet wird. In der Schweiz kamen dabei mehr als CHF 20'000.- zusammen. Die von Siemens Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gespendete Summe wurde von der Siemens AG verdoppelt. Dazu Matthias Rebellius, Verwaltungsratspräsident der Siemens Schweiz AG:«Die Idee und das Engagement von BoxMeo im Kampf gegen Covid-19 hat uns überzeugt. Es freut mich daher sehr, das Start-up zu unterstützen und einen Beitrag gegen Covid-19 in Indien zu leisten. Dank der innovativen Idee mittels Sonnenenergie die Masken von Coronaviren zu befreien, wird Familien und insbesondere Kindern in einfachen Verhältnissen in Indien ein einfaches und effektives Mittel im Kampf gegen Covid-19 zur Verfügung gestellt.»
Zeichen der Solidarität Die gesammelten Mittel werden für spezifische, wohltätige COVID-19 Hilfsprojekte weltweit eingesetzt, um die Betroffenen der Pandemie bestmöglich zu unterstützen. Dazu Siemens Caring Hands e. V. Vorstandsmitglied Prof. Dr. Stephan Frucht: «Der Hilfsfonds wurde ins Leben gerufen, um einen wichtigen Beitrag zur Pandemiebekämpfung zu leisten – vor allem in stark betroffenen Ländern wie Indien. Mit unserer Spende an BoxMeo möchten wir insbesondere die sozial-schwächeren Menschen unterstützen und ein Zeichen der Solidarität setzen. Es freut mich, dass so viele Kolleginnen und Kollegen aus der Schweiz diese Initiative unterstützen.»
Über BoxMeo BoxMeo ist am Anfang der Pandemie während des EUvsVirus entstanden, einem von der Europäischen Union organisierten und weltweit grössten Hackathon. Ziel dieser Challenge war es, Lösungen zur Bekämpfung der Pandemie zu entwickeln. Kurz danach schloss BoxMeo unter den Top10 Teams des VersusVirus Incubators in der Schweiz ab. BoxMeo erkannte die negativen Implikationen für Umwelt & Mensch, die durch den explosionsartigen Bedarf an Masken entstanden und entwickelte eine umweltfreundliche Lösung für die hygienische Wiederverwendung von Masken. BoxMeo ist überzeugt, dass einfache und innovative Lösungen einen Mehrwert für die gesamte Bevölkerung bringen. Nicht nur den durchschnittlichen Menschen, sondern auch den Ärmsten der Welt. Hierzu führt das Start-up soziale Initiativen wie dieser mit Siemens durch. Doch auch mit dem Verkauf in Europa unterstützt BoxMeo die vom Coronavirus am stärksten Betroffenen. Denn durch jede verkaufte Box wird eine Maske gespendet. Mit BoxMeo können wir alle dazu beitragen, COVID-19 nachhaltig einzudämmen. Das Team glaubt daran, dass kollektives Handeln die Welt zu einem besseren Ort macht. Sobald die Pandemie bekämpft ist, wird die Mission weiter gehen, die existierenden Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen umzusetzen.
Über Siemens Caring Hands e. V. Siemens Caring Hands e. V. ist ein unabhängiger gemeinnütziger Verein, der im Jahr 2001 auf Initiative der Siemens AG ins Leben gerufen wurde. Der Verein ist insbesondere zur Unterstützung in Katastrophenfällen tätig und verfolgt unmittelbar mildtätige und gemeinnützige Zwecke. Dazu zählen unter anderem die Förderung der Hilfe für Opfer von Katastrophen, die Unterstützung des Feuer-, Katastrophen- und Zivilschutzes sowie die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens. Auf Initiative der Siemens AG wurde im März 2020 mit Unterstützung des Vereins ein COVID-19-Hilfsfonds ins Leben gerufen, um Hilfseinrichtungen und medizinische Einrichtungen sowie Betroffene der Krise weltweit schnell und unbürokratisch zu unterstützen.