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Siemens erweitert strategische Forschungspartnerschaft in Österreich

Mirjam Storim, Jens Schneider, Horst Bischof, Peter Moser und Patricia Neumann (v.l.n.r.) präsentieren die erweiterte Forschungspartnerschaft "Siemens RIE AUT"
Globales Innovations-Netzwerk mit starker österreichischer Komponente
Das weltweite Siemens Research & Innovation Ecoystem, dient der Vernetzung und Nutzung exzellenter Forschung. Das globale Netzwerk umfasst Forschungs- und Innovationspartner in Europa, den USA, Indien und China und ist vor allem auch Dank der starken österreichischen Komponente ein Erfolg für Siemens. Ziel des RIE ist es durch eine enge Zusammenarbeit mit Universitäten, Forschungsinstituten, akademischen Startups und Industriepartnern Produkte, Lösungen und Dienstleistungen für unsere Kunden zu entwickeln, die sie leistungsfähiger, erfolgreicher und gleichzeitig nachhaltiger machen und Talententwicklung in verschiedenen Bereichen zu fördern. - Die österreichische Partnerschaft, die seit 2015 mit der TU Graz besteht und seit 2021 als "Siemens RIE Graz" firmiert, wird nun unter dem Namen "Siemens RIE AUT" weitergeführt.
Herausragende Erfolge als Fundament der Erweiterung
Die bisherige Zusammenarbeit zwischen Siemens und der TU Graz hat bereits bemerkenswerte Ergebnisse hervorgebracht. So entwickelten die Partner beispielsweise energieeffiziente Leichtbaukomponenten für Züge und integrierten Digital-Twin-Technologien in Materialentwicklungsprozesse, was Innovationszyklen beschleunigt und Ressourcenverbrauch reduziert.
Ein Durchbruch gelang mit einem revolutionären System zur Materialfehlererkennung in der smartfactory@TUGraz. Durch den Einsatz von SINUMERIK-Werkzeugmaschinensteuerungen als virtuelle Sensoren werden kleinste Materialdefekte während des Fräsprozesses ohne externe Sensoren erkannt – eine Technologie, die sogar einen Weltrekord aufstellte.
„Siemens und die TU Graz verbindet eine langjährige Zusammenarbeit und zentrale Forschungsschwerpunkte – von smarter Produktion über Schienenverkehr bis zu nachhaltigen Energiesystemen“, sagt Horst Bischof, Rektor der TU Graz. „Unsere strategische Partnerschaft wollen wir zusammen mit der TU Wien und der Montanuniversität Leoben weiter ausbauen und sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene unsere Forschungskooperation und Innovationskapazität weiter stärken.“
Komplementäre Stärken nutzen
Die erfolgreiche Zusammenarbeit in Graz bildet die Grundlage für die nun beschlossene Erweiterung, die die komplementären Stärken aller drei technischen Universitäten Österreichs vereint. „Wir sehen das RIE AUT als eine ausgezeichnete Gelegenheit, die Forschung der TU Austria in einem dynamischen Austausch mit Siemens zu stärken. Insbesondere das Circular Engineering kann nur in einem solchen Kooperationsverbund erfolgreich umgesetzt werden“, betont Peter Moser, Rektor der Montanuniversität Leoben. Der Rektor der TU Wien Jens Schneider fügt hinzu: “Mit unserer neuen Strategie „fuTUre fit“ wollen wir wissenschaftliche und technologische Exzellenz mit ausgeprägtem gesellschaftlichem Verantwortungsbewusstsein verbinden. Die Partnerschaft zwischen TU Austria und Siemens bekräftigt uns darin, dieses Ziel zu erreichen.“
Standort Österreich stärken
Die Einbindung in einen internationalen Verbund zwischen Wirtschaft, Forschung und Startups erhöht die globale Präsenz Österreichs als bedeutender Forschungsstandort und festigt gleichzeitig die Position von Siemens als Innovationstreiber in Europa. Durch diese erweiterte strategische Zusammenarbeit wird nicht nur wissenschaftliche Spitzenleistung gefördert, sondern auch die konkrete Umsetzung marktfähiger Lösungen vorangetrieben, die wirksam auf weltweite Herausforderungen antworten.
Über Siemens Österreich
Siemens zählt in Österreich zu den führenden
Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich
rund 9.500 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2024 bei rund 3,3
Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem
Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das
Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur
bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und
Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie.
Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen
Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen
Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens
Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen
Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 6.900
Lieferanten – etwa 4.300 davon aus Österreich – über 1,1 Milliarden Euro.
Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt
sowie für weitere 25 Länder (Lead Country Austria). Weitere Informationen
finden Sie unter: www.siemens.at.