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Press Release17. September 2019Siemens AG ÖsterreichWien
Zuwachs für Digital Industries
Globaler Anbieter von hochentwickelter Software für Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling)
Siemens erweitert damit sein integriertes Digitalisierungsportfolio für die Prozessindustrie
Plattform gPROMS ist Technologieführer für digitale Forschung und Entwicklung, Design und Anlagenbetrieb
Siemens plant die Übernahme von Process Systems Enterprise (PSE), einem weltweit führenden Anbieter von Software und Dienstleistungen für hochentwickelte Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling). Hochentwickelte Modelle sind in der Prozessindustrie dann im Einsatz, wenn schnelle, sichere und effizientere Entscheidungen zur Verbesserung der Prozesse im Bereich Formulierung, Produkt- und Prozessdesign oder für den Anlagenbetrieb getroffen werden sollen und der Entscheidungsraum schnell und effektiv durchsucht werden muss. PSE bietet modellbasierte Lösungen für den ganzen Anlagenlebenszyklus mit einer einheitlichen und integrierten Werkzeugpalette an, die das Angebot von Siemens im Bereich der Prozessindustrie entscheidend ergänzen bereichern und zudem die Position von Siemens als führendem Anbieter im ganzheitlichen Anlagenmanagement über den gesamten Lebenszyklus weiter ausbauen wird.
Globaler Anbieter von hochentwickelter Software für Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling)
Siemens erweitert damit sein integriertes Digitalisierungsportfolio für die Prozessindustrie
Plattform gPROMS ist Technologieführer für digitale Forschung und Entwicklung, Design und Anlagenbetrieb
Siemens plant die Übernahme von Process Systems Enterprise (PSE), einem weltweit führenden Anbieter von Software und Dienstleistungen für hochentwickelte Prozessmodellierung (Advanced Process Modelling). Hochentwickelte Modelle sind in der Prozessindustrie dann im Einsatz, wenn schnelle, sichere und effizientere Entscheidungen zur Verbesserung der Prozesse im Bereich Formulierung, Produkt- und Prozessdesign oder für den Anlagenbetrieb getroffen werden sollen und der Entscheidungsraum schnell und effektiv durchsucht werden muss. PSE bietet modellbasierte Lösungen für den ganzen Anlagenlebenszyklus mit einer einheitlichen und integrierten Werkzeugpalette an, die das Angebot von Siemens im Bereich der Prozessindustrie entscheidend ergänzen bereichern und zudem die Position von Siemens als führendem Anbieter im ganzheitlichen Anlagenmanagement über den gesamten Lebenszyklus weiter ausbauen wird.
Die Technologie wird vor allem in den Branchen Chemie, Petrochemie, Pharma, Nahrungsmittel- und Getränke eingesetzt. Sie beschleunigt Innovationen, verbessert Prozessdesign und Betriebsabläufe, vereinfacht Forschung und Entwicklung und verbessert das Technologierisikomanagement.
„Die Kombination hochgenauer, prädiktiver Modelle und Echtzeit-Prozessdaten spielen eine zunehmend bedeutende Rolle in der Digitalisierung der Betriebsabläufe in der Prozessindustrie. Prozesswissen, das bereits in der Produkt- und Prozessentwicklung entsteht, wird in prädiktiven Modellen abgebildet und dann im Digitalisierungsumfeld in jedem Schritt des Lebenszyklus wertschöpfend eingesetzt“, so Eckard Eberle, CEO der Business Unit Process Automation. „PSE bringt uns hier entscheidend voran. Da wir nun die modellbasierten Technologien von PSE in unseren Anwendungen im gesamten Anlagenlebenszyklus integrieren können. Dadurch können wir noch besser auf die spezifischen Anforderungen unserer Kunden eingehen.“ Costas Pantelides, Managing Director von PSE, sagt: „Wir freuen uns sehr, Teil der Siemens-Organisation zu werden. Unsere Technologie und unser Know-how ergänzen die bestehenden Produkte von Siemens in hohem Maße. Das gemeinsame Portfolio wird auf der bereits starken Position von Siemens bei der Digitalisierung in der Prozessindustrie aufbauen und unseren Kunden über den gesamten Prozess- und Produktlebenszyklus hinweg beispiellose Vorteile bieten.“
Im Rahmen einer strategischen Partnerschaft arbeitet Siemens bereits seit Juni 2018 mit PSE erfolgreich zusammen. Im Zuge dieser Initiative wurden neue modellbasierte Lösungen für Überwachung, Vorhersage und Monitoring von Anlagen entwickelt, für Soft Sensing, die Vorausberechnung der Anlagenperformance, Echtzeit-Optimierung und Operator Training auf Basis detaillierter Prozessmodelle. Diese Lösungen basieren auf der Verbindung von leistungsstarken Prozessmodellen, fundiertem Prozesswissen auf der einen Seite und Echtzeit- und historischen Prozessdaten auf der anderen. Damit gewinnt der Anlagenbetreiber größere Effizienz durch verbesserte Prozesssteuerung und Wartungsplanung, wie zum Beispiel bei der Früherkennung der Lebensdauer von Katalysatoren oder der Ansammlung von Koks in Hochöfen.
Siemens beabsichtigt 100 Prozent des Stammkapitals von PSE zu erwerben und dessen Geschäft in die Business Unit Process Automation einzubinden, die Teil von Siemens Digital Industries ist. PSE mit Hauptsitz in London beschäftigt derzeit etwa 160 Mitarbeiter weltweit. Der Abschluss der Transaktion ist für das vierte Quartal 2019 geplant. Beide Unternehmen vereinbarten Stillschweigen über finanzielle Details der Transaktion.
Eckard Eberle (links), CEO des Siemens-Geschäftsbereichs Process Automation, mit Costas Pantelides, Geschäftsführer von PSE. Foto: Siemens AG
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der
Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit
Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der
Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem
Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe
durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und
Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die
spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das
einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu
erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und
die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat
seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 75.000
Mitarbeiter.
Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des
Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 10.700
Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2018 bei rund 3,3 Milliarden
Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete
Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im
Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung,
-übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und
Lösungen für die Produktions-, Transport- und Gebäudetechnik bis hin zu
Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung.
Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in
diesen Bereichen eine große Rolle. Mit seinen sechs Werken, weltweit
tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland
trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen
von Siemens Österreich bei rund 10.700 Lieferanten – etwa 6.200 davon
aus Österreich – über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die
Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20
Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere
Informationen: www.siemens.at