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Pressemitteilung12. August 2019Siemens AG ÖsterreichWien
„Termoeléctrica del Sur“
Gas- und Dampfkraftwerk ist Teil des „Bolivia 2025“-Projekts
Wichtiger Meilenstein um Stromerzeugungskapazität in Bolivien bis 2025 auf 6000 Megawatt (MW) zu erhöhen
Projekt wurde von Siemens in Österreich geleitet
Das ambitionierte Energieprojekt „Bolivia 2025“ zielt nicht nur auf die Energieautarkie Boliviens ab, sondern soll auch die Kapazität für Stromexporte in benachbarte Länder signifikant steigern. Als an der Initiative beteiligtes Unternehmen nahm Siemens am 8. August gemeinsam mit Ende Andina an der feierlichen Eröffnung des Kraftwerks „Termoeléctrica del Sur“ teil. Das Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk befindet sich in Yaguacua im Südosten Boliviens. Es verfügt über acht Siemens SGT-800 Gasturbinen, vier SST-400 Dampfturbinen sowie acht Abhitzekessel Generatoren zur Wärmerückgewinnung (Heat Recovery Generators – HRSGs). Letztere sind dafür ausgelegt, die Anlagenleistung von 120 MW auf 480 MW zu steigern.
Gas- und Dampfkraftwerk ist Teil des „Bolivia 2025“-Projekts
Wichtiger Meilenstein um Stromerzeugungskapazität in Bolivien bis 2025 auf 6000 Megawatt (MW) zu erhöhen
Projekt wurde von Siemens in Österreich geleitet
Das ambitionierte Energieprojekt „Bolivia 2025“ zielt nicht nur auf die Energieautarkie Boliviens ab, sondern soll auch die Kapazität für Stromexporte in benachbarte Länder signifikant steigern. Als an der Initiative beteiligtes Unternehmen nahm Siemens am 8. August gemeinsam mit Ende Andina an der feierlichen Eröffnung des Kraftwerks „Termoeléctrica del Sur“ teil. Das Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk befindet sich in Yaguacua im Südosten Boliviens. Es verfügt über acht Siemens SGT-800 Gasturbinen, vier SST-400 Dampfturbinen sowie acht Abhitzekessel Generatoren zur Wärmerückgewinnung (Heat Recovery Generators – HRSGs). Letztere sind dafür ausgelegt, die Anlagenleistung von 120 MW auf 480 MW zu steigern.
Der Veranstaltung wohnten Evo Morales, Präsident von Bolivien, Energieminister Rafael Alarcon, Vorstandsmitglieder des staatlichen Unternehmens Ende Andina sowie John Prado, CEO Siemens Bolivien, bei.
Bei der Anlage handelt es sich um eines von drei Kraftwerken, die aktuell im Land erweitert werden. Die Umwandlung auf den Betrieb als GuD-Kraftwerk in Del Sur und Warnes wird der Wirkungsgrad von 40 auf 51 Prozent erhöhen – in Abhängigkeit von den Umwelt- und Betriebsbedingungen.
„Die Integration neuer Technologien ist für ‚Bolivia 2025’ von zentraler Bedeutung. Da die Umwandlung von Gas in Energie sich effizienter gestaltet, hat das Land die Möglichkeit, einen Nutzen aus seinem Energieüberschuss zu generieren“, sagt Ramiro Becerra, Leiter Projekte bei Ende Andina.
Das Projekt ist Teil der „Bolivia 2025“-Initiative, die einen Ausbau des Energiesektors im Land vorsieht und bis Mitte des nächsten Jahrzehnts auf eine 100-prozentige Elektrifizierung abzielt. Bolivien entwickelt ehrgeizige Energieprojekte, mit denen die Stromerzeugungskapazität des Landes von 1924 Megawatt (MW) auf 6000 Megawatt bis zum Jahr 2025 erhöht werden soll. 3000 Megawatt davon sollen für den Export bereitstehen. Zusätzlich zur Entwicklung von neuen Gas- und Dampfkraftwerken beinhaltet der Plan auch einen deutlichen Ausbau der Erneuerbaren Energien, etwa Wind- und Solarkraft, Biomasse, Geothermie und Energieerzeugung mit Wasserkraftwerken.
Mit der Eröffnung des Kraftwerks setzt Bolivien seinen Veränderungskurs fort. Damit sollen die Erzeugung und der Export von Produkten mit Mehrwert ermöglicht und sowie neue Arbeitsplätze für die Menschen im Land geschaffen werden – womit der Lebensstandard verbessert wird.
„Mit unseren innovativen Energieprodukten und -dienstleistungen investieren wir gemeinsam mit Ende Andina in die Zukunft des Landes. Wir gratulieren Ende Andina zur feierlichen Eröffnung des Kraftwerks Del Sur und freuen uns auf eine weitere, gute Zusammenarbeit“, sagt John Prado, CEO Siemens Bolivien.
Industrielle Kraftwerkslösungen aus Wien
„Durch die Erweiterung und Modernisierung der Kraftwerke unterstützen wir Bolivien mit Hilfe modernster Technologie dabei, eine erhebliche Menge Erdgas einzusparen, sowie die Stromerzeugungskapazität zu erhöhen und für eine zuverlässige Energieversorgung für die Bevölkerung des Landes zu sorgen“ sagt Wolfgang Hesoun, Generaldirektor von Siemens Österreich. Die Lage Boliviens im Zentrum des Kontinents eröffnet überdies vielversprechende Chancen für den Export von überschüssigem Strom in die Nachbarländer. “Die gesamte Projektabwicklung inklusive Projektmanagement, Logistik und Engineering erfolgte durch die Einheit Industrial Power Plant Solutions bei Siemens Österreich“, zeigt sich Wolfgang Hesoun, CEO von Siemens Österreich erfreut. Diese in Wien ansässige Siemens Geschäftseinheit ist in der Lage, bestens auf die individuellen Anforderungen unserer Kunden einzugehen und den wachsenden Markt für kleinere, dezentrale Industriekraftwerkslösungen aus einer Hand zu bedienen. Das Leistungsspektrum umfasst Engineering, Lieferung, Montage und Inbetriebsetzung von schlüsselfertigen GuD-Kraftwerken auf der Basis von Industriegasturbinen zwischen 20MW und 60MW.
Das Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk „Termoeléctrica del Sur“
befindet sich in Yaguacua im Südosten Boliviens. Es verfügt über vier
Siemens SGT-800 Gasturbinen, vier SST-400 Dampfturbinen sowie acht
Abhitzekessel Generatoren zur Wärmerückgewinnung. Foto: Siemens AG
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services von der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten: SI creates environments that care. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 71.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 10.700 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2018 bei rund 3,3 Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Produktions-, Transport und Gebäudetechnik bis hin zu Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle.
Mit seinen sechs Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.700 Lieferanten - etwa 6.200 davon aus Österreich - über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 18 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel).
Weitere Informationen: www.siemens.at