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Press Release14. Mai 2024Siemens AG ÖsterreichWien
Siemens vereinfacht Nutzung von Künstlicher Intelligenz für Wasserversorger
Neue KI-basierte Apps für effizienteren Betrieb von Wasserinfrastrukturen
Einfache Integration in bestehende Infrastruktur ohne Fachkenntnisse möglich
Siemens zeigt Digitalisierungs- und Automatisierungsportfolio für einen nachhaltigen Wassersektor auf der Messe IFAT 2024
Das Technologieunternehmen Siemens hat sein Software-Portfolio für die Wasserindustrie erweitert und ermöglicht seinen Kunden damit, ihren Anlagenbetrieb per Künstlicher Intelligenz zu optimieren – ohne dafür technische Fachkenntnisse zu benötigen. Mit diesen sogenannten Self-Service-Lösungen können Anwender die drängendsten Themen für Wasser und Abwasserbetriebe managen: Wasserverluste verringern, Verschmutzungen durch Abwasserkanäle vermeiden und die Zuverlässigkeit von Aufbereitungsanlagen gewährleisten. Der Effekt dieser Anwendungen ist auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit insgesamt, da weltweite Wasserressourcen besser geschützt werden können. „Digitale Technologien haben sich im Wassersektor bislang kaum durchgesetzt“, sagt Anja Eimer, General Manager Global Water Business bei Siemens. „Die bestehende Gerätelandschaft aus OT und IT ist komplex, Fachkräfte sind Mangelware und der Geschäftsnutzen vieler digitaler Anwendungen war häufig nicht eindeutig. Mit unserem neuen Software-Angebot tragen wir diesen Rahmenbedingungen Rechnung und befähigen Wasserunternehmen zu KI-basierten Betriebsanalysen.“
Neue KI-basierte Apps für effizienteren Betrieb von Wasserinfrastrukturen
Einfache Integration in bestehende Infrastruktur ohne Fachkenntnisse möglich
Siemens zeigt Digitalisierungs- und Automatisierungsportfolio für einen nachhaltigen Wassersektor auf der Messe IFAT 2024
Das Technologieunternehmen Siemens hat sein Software-Portfolio für die Wasserindustrie erweitert und ermöglicht seinen Kunden damit, ihren Anlagenbetrieb per Künstlicher Intelligenz zu optimieren – ohne dafür technische Fachkenntnisse zu benötigen. Mit diesen sogenannten Self-Service-Lösungen können Anwender die drängendsten Themen für Wasser und Abwasserbetriebe managen: Wasserverluste verringern, Verschmutzungen durch Abwasserkanäle vermeiden und die Zuverlässigkeit von Aufbereitungsanlagen gewährleisten. Der Effekt dieser Anwendungen ist auch ein Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit insgesamt, da weltweite Wasserressourcen besser geschützt werden können. „Digitale Technologien haben sich im Wassersektor bislang kaum durchgesetzt“, sagt Anja Eimer, General Manager Global Water Business bei Siemens. „Die bestehende Gerätelandschaft aus OT und IT ist komplex, Fachkräfte sind Mangelware und der Geschäftsnutzen vieler digitaler Anwendungen war häufig nicht eindeutig. Mit unserem neuen Software-Angebot tragen wir diesen Rahmenbedingungen Rechnung und befähigen Wasserunternehmen zu KI-basierten Betriebsanalysen.“
Mit den Siemens Water (SIWA) Applikationen optimieren Betreiber unter anderem die Energieeffizienz, vermeiden Wasserverluste, reduzieren Gewässerbelastungen und verbessern vorausschauende Wartungsmaßnahmen. (c) Siemens
Das neue Angebot umfasst Digitalisierungslösungen mit vorintegrierter Hard- und Software. Konkret wurden KI-basierte Analyse-Apps mit entsprechenden Sensoren von Siemens kombiniert, um Installationsprozesse so einfach wie möglich zu gestalten und schnellere Analyseergebnisse zu erzielen. Zu diesem Zweck hat Siemens die neuen Apps SIWA Leak Finder und SIWA Blockage Predictor auf den Markt gebracht – erhältlich auf dem Siemens Xcelerator Marketplace.
KI gegen Leckagen und Rohrverstopfungen Um Wasserverluste aus Rohrleckagen um bis zu 50 Prozent zu reduzieren, nutzt die App SIWA Leak Finder Daten von intelligenten Durchflussmessern. Die KI der App analysiert die Durchflussdaten und identifiziert Lecks bis zu einer Größe von 0,2 Liter pro Sekunde. Während Daten von beliebigen Durchflussmessern in die KI integriert werden können, sind durch die Integration des Siemens-Sensors Sitrans FM Mag8000 keine speziellen Kenntnisse oder Siemens-Dienstleistungen für die Installation erforderlich.
Verstopfte Rohre in Abwassersysteme können zu Verschmutzungen führen, die auch Haushalte und die Umwelt beinträchtigen. Zufluss und Versickerung (Inflow & Infiltration, I&I) verringern die Effektivität des Abwassernetzes und können zu teuren Investitionen führen. Die Siemens-Anwendung SIWA Blockage Predictor wendet KI auf Wasserstandsdaten aus Abwasserkanälen an, die von Sensoren wie dem Radar-Füllstandmessgerät Sitrans LR110 erfasst werden, um Verstopfungen, Zufluss und Infiltration zu erkennen. Auf Basis einer einzelnen Sensor-Installation kann die App bei Netzüberläufen oder in Kanalschächten eingesetzt werden. Die Anwendung findet neun von zehn Verstopfungen und spart Anwendern Zeit, indem sie automatisch Leistungsberichte für die Regulierungsbehörden erstellt.Sowohl SIWA Leak Finder als auch SIWA Blockage Predictor haben gemeinsam, dass sie Betriebsdaten von smarten Sensoren über eine Anbindung an die Cloud einfach verarbeiten und auswerten können – ohne dass Anwender zusätzliches IT-Know-how benötigen. Auf diese Weise sollen die Sensordaten spätestens nach zwei Stunden in der jeweiligen Anwendung zur Verfügung stehen. Die KI der Apps wird automatisch ab dem Tag der Installation mit den Sensordaten trainiert und implementiert. Darüber hinaus wird die Cybersecurity bereits im jeweiligen App-Design berücksichtigt. Mit der Low-Code-Plattform Mendix von Siemens lassen sich zudem Schnittstellen zur jeweiligen Unternehmens-IT schaffen, so dass die Daten aus den SIWA-Apps auch an ERP-Systeme angebunden werden können. Siemens‘ Absicht ist es, dass sich diese Anwendungen typischerweise in weniger als 36 Monaten amortisieren.
Siemens auf der IFAT 2024 Neben KI-basierten Apps für effizienteren und nachhaltigeren Betrieb von Wasserinfrastrukturen zeigt Siemens auf der Messe IFAT 2024 sein gesamtes Automatisierungs- und Digitalisierungsportfolio für die Wasserbranche. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Thema Cybersecurity und wie sich Betreiber von Wasserinfrastrukturen vor Cyber-Angriffen schützen. Siemens zeigt vor Ort Blueprints und Guidelines für sichere Netzwerk- und Systemarchitekturen; bewährte, zertifizierte Cybersecurity-Lösungen und bietet Hilfestellung und Lösungen für die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie an, die im Oktober 2024 in der EU in Kraft treten wird.Darüber hinaus bietet Siemens einen standardisierten Ansatz für die Überwachung von Grundwasserbrunnen aus einer Hand. Als End-to-End-Lösung konzipiert, umfasst sie Instrumentierung, Kommunikation, Fernsteuerung und intelligente Datenanalyse, um aktuelle und zukünftige regulatorische Anforderungen zu erfüllen und ein skalierbares und effizientes Wassermanagement zu ermöglichen. Daneben bietet Siemens eine Reihe von Technologien für Versorgungsunternehmen an, die ihre Energieeffizienz steigern wollen, vom Digital Process Twin bis zur multimodalen Energieoptimierung.
Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 72.000 Mitarbeiter.
Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 9.300 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2023 bei rund 3,2 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens in Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens in Österreich bei rund 7.000 Lieferanten – etwa 4.500 davon aus Österreich – fast 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 25 Länder (Lead Country Austria). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at.