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Pressemitteilung19. Juni 2020Siemens AG ÖsterreichWien
Siemens Transformatorenwerk in Linz feiert 100-Jahr Jubiläum
Technologie mit Tradition und Zukunft
Maßgeschneiderte Transformatoren nach Kundenwunsch
Umweltfreundlicher Ölersatz in Verwendung
Standort Linz sichert heimische Wertschöpfung
Technologie mit Tradition und Zukunft. Auf eine bereits 100 Jahre
wechselvolle Geschichte kann das Transformatorenwerk von Siemens in Linz
zurückblicken. Durch die große Innovationskraft nimmt der
Produktionsstandort heute eine Vorreiterrolle am Weltmarkt ein, die sich
in einer Exportquote von über 80% niederschlägt. Rund 300
MitarbeiterInnen und Lehrlinge entwickeln und fertigen Transformatoren,
die in mehr als 50 Ländern der Welt für eine sichere Stromversorgung
sorgen. Pro Jahr werden im Schnitt 120 Leistungstransformatoren,
Phasenschieber, Drosseln und Erdschlusslöschspulen hergestellt. Transformatoren
verbinden im Stromnetz die verschiedenen Spannungsebenen vom Kraftwerk
bis zum Endverbraucher und ermöglichen somit eine effiziente
Energieübertragung über weite Strecken. Die Lebensdauer beträgt
durchschnittlich 30 bis 50 Jahre. Ausfälle können schwerwiegende Folgen
für das Stromnetz haben und zu großflächigen Blackouts führen –
entsprechend robust und sicher müssen Transformatoren konstruiert
werden. Die Stärke des Werks in Linz liegt darin, mit Erfindungen den
weltweiten Transformatorenmarkt maßgeblich mitzugestalten. Ronald
Schmid, Geschäftsleiter des Siemens-Transformatorenwerks: „Wir blicken
zum Jubiläum zufrieden auf die Geschichte und optimistisch in die
Zukunft. Trotz des gesättigten und hart umkämpften Marktes können wir
unsere Wettbewerbsposition weiter ausbauen und signifikant wachsen. Die
Energieverteilung der Zukunft muss sicher, digital und umweltfreundlich
sein. Diese Anforderungen will das Transformatorenwerk Linz auch
zukünftig in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten gerecht
werden.“
Technologie mit Tradition und Zukunft
Maßgeschneiderte Transformatoren nach Kundenwunsch
Umweltfreundlicher Ölersatz in Verwendung
Standort Linz sichert heimische Wertschöpfung
Technologie mit Tradition und Zukunft. Auf eine bereits 100 Jahre
wechselvolle Geschichte kann das Transformatorenwerk von Siemens in Linz
zurückblicken. Durch die große Innovationskraft nimmt der
Produktionsstandort heute eine Vorreiterrolle am Weltmarkt ein, die sich
in einer Exportquote von über 80% niederschlägt. Rund 300
MitarbeiterInnen und Lehrlinge entwickeln und fertigen Transformatoren,
die in mehr als 50 Ländern der Welt für eine sichere Stromversorgung
sorgen. Pro Jahr werden im Schnitt 120 Leistungstransformatoren,
Phasenschieber, Drosseln und Erdschlusslöschspulen hergestellt. Transformatoren
verbinden im Stromnetz die verschiedenen Spannungsebenen vom Kraftwerk
bis zum Endverbraucher und ermöglichen somit eine effiziente
Energieübertragung über weite Strecken. Die Lebensdauer beträgt
durchschnittlich 30 bis 50 Jahre. Ausfälle können schwerwiegende Folgen
für das Stromnetz haben und zu großflächigen Blackouts führen –
entsprechend robust und sicher müssen Transformatoren konstruiert
werden. Die Stärke des Werks in Linz liegt darin, mit Erfindungen den
weltweiten Transformatorenmarkt maßgeblich mitzugestalten. Ronald
Schmid, Geschäftsleiter des Siemens-Transformatorenwerks: „Wir blicken
zum Jubiläum zufrieden auf die Geschichte und optimistisch in die
Zukunft. Trotz des gesättigten und hart umkämpften Marktes können wir
unsere Wettbewerbsposition weiter ausbauen und signifikant wachsen. Die
Energieverteilung der Zukunft muss sicher, digital und umweltfreundlich
sein. Diese Anforderungen will das Transformatorenwerk Linz auch
zukünftig in enger Zusammenarbeit mit Kunden und Lieferanten gerecht
werden.“
Maßgeschneiderte Transformatoren nach Kundenwunsch Nahezu jeder
Transformator ist ein Unikat, das nach Faktoren wie Spannung, Leistung,
Umgebungsklima, Geräuschpegel oder verfügbarer Platz den Kundenwünschen
entsprechend konstruiert wird. Alle Transformatoren aus Linz entsprechen
den digitalen Anforderungen und verfügen mit der Sensformertechnologie
über ein effizientes, cloudbasiertes Monitoringsystem, mit dem in
Echtzeit Daten wie Ölstand, Temperatur, Leistungsfluss und Position via
GPS gemessen werden und vom Kunden via App abgerufen werden können.
Außerdem wurden in Linz technische Lösungen entwickelt, um
Transformatoren rund um den Globus erdbebensicher sowie kälte- und
hitzeresistent zu machen.
Umweltfreundlicher Ölersatz
Eine wesentliche Entwicklung der letzten Jahre war der Ersatz
herkömmlichen Mineralöls durch Ester als Isolierflüssigkeit. Ein
Transformator enthält bis zu 100 Tonnen Öl als Isolier- und Kühlmedium.
Üblicherweise wurde dafür Mineralöl eingesetzt, das inzwischen durch die
umweltfreundliche Alternative Ester ersetzt werden kann. Ester
Isolierflüssigkeiten sind biologisch abbaubar und haben einen höheren
Brennpunkt. Mit Ester isolierte Transformatoren sind insbesondere für
den Einsatz in Umweltschutzgebieten, auf hoher See zum Beispiel auf
Offshore Plattformen, und in Windturbinen sowie in Städten geeignet.
Über 100 Ester-Trafos auf mehreren Kontinenten sind mittlerweile im
Einsatz. Schmid streicht die hohe Innovationskraft des Werks hervor:
„Innovationen wie die Ester-Trafos sind das Ergebnis von Flexibilität
und der Fähigkeit unserer Mitarbeiter, sich an wandelnde
Marktgegebenheiten anzupassen. Dafür haben wir hier in Linz ein
motiviertes Team mit besonderem Knowhow und Erfahrung.“
Standort Linz sichert heimische Wertschöpfung Um die technologische
Vorreiterrolle des Standorts weiter auszubauen, wurde in den letzten
Jahren umfassend sowohl in Erweiterungen der Fertigungsstätten als auch
in die Prüftechnologie und Maschinerie des Werks investiert. Im Rahmen
dieses Investitionsprogramms wurden im Linzer Siemens-Werk die
Betriebsflächen nachhaltig adaptiert und zum Beispiel um einen 1.800 m2
großen Verladetunnel erweitert und ein neuer Wicklungstrocknungsofen
angeschafft. Rund 400 österreichische Unternehmen sind neben vielen
internationalen Partnern involviert, wenn das Trafowerk in Linz Produkte
entwickelt und fertig. Bei Forschung und Entwicklung wird eng mit
österreichischen Hochschulen kooperiert, darunter die
Johannes-Kepler-Universität Linz, die Fachhochschule OÖ Campus Hagenberg
und die TU Wien. Die für Juni angesetzte Feierlichkeit musste leider aufgrund von COVID-19 auf 2021 verschoben werden.
Meilensteine des Siemens Transformatorenwerks in Linz:
1920 Gründung der O.Ö. Elektro Bau Gmbh (EBG)
1936 Verlagerung des Standorts von der Linzer Innenstadt auf das heutige Gelände in der Kraußstraße
1944 Bombardierung, 1945 Stillstand der Produktion
1945 Wiederaufbau
1953 Errichtung des neunstöckigen Bürogebäudes auf dem EBG- Betriebsgelände (erstes Hochhaus in Linz)
1959 wird der erste Trafo exportiert
1971 wird mit dem Bau von 220-kV-Trafos begonnen
1985 wird der erste 400-kV-Trafo gefertigt
1996 Ausgliederung des Transformatorenbaus von der Elektro Bau AG und
der nachfolgenden Fusion mit Elin zur Elin EBG Elektrotechnik GmbH
1997 wird die erste Kurzschlussprüfung durchgeführt
1999 Umbenennung in VA TECH EBG Transformatoren GmbH & Co
2000 werden die ersten Trafos nach Nordamerika exportiert
2003 Erstmals wird ein Transformator per Flugzeug geliefert – und zwar mit dem größten Frachtflugzeug der Welt, der Antonov AN 225. Der 220-MVA-Dreiphasen- Generatortransformator wird von Linz nach Arizona (USA) überstellt.
2004 Der erste Ester-Trafo wird an Vattenfall Schweden ausgeliefert
2005 Siemens Österreich erwirbt durch die VA TECH Übernahme das Trafowerk Linz
2010 Der erste Subsea Transformer wird in Linz gebaut
2013 wird mit dem Bau von 500-kV-Trafos begonnen
2018 Der erste Resiliency-Trafo wird produziert
2019 Der erste Trafo mit Sensformer®-Technologie wird ausgeliefert
Siemens Energy Austria GmbH (SEA) ist ein Vorreiter im Energiebereich
und adressiert gemeinsam mit seinen Kunden die sich weiter entwickelnden
Anforderungen von Industrie und Gesellschaft. SEA deckt ein breites
Spektrum von Kompetenzen über die vollständige
Energiewertschöpfungskette ab und bietet ein umfassendes Portfolio für
Energieversorger, unabhängige Stromerzeuger, Betreiber von
Übertragungsnetzen sowie die Öl- und Gasindustrie. Mit seinen Produkten,
Lösungen und Dienstleistungen adressiert SEA die Gewinnung,
Verarbeitung und den Transport von Öl und Gas sowie die Stromerzeugung
in zentralen und dezentralen Wärmekraftwerken und die Stromübertragung.