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Siemens-Ladelösung unterstützt emissions-freien öffentlichen Nahverkehr in Ostrava
Copyright Solaris | Siemens Ladelösung wird 24 Elektrobusse von Solaris in Ostrava mit Strom versorgen.
Der bisher größte Auftrag für Elektrobusse in Tschechien beinhaltet vier Sicharge UC Ladestationen von Siemens mit einer effektiven Höchstleistung von je 400 kW sowie Software für die Energieautomatisierung.
„Zuverlässiger, kostengünstiger und emissionsfreier Massenverkehr ist gerade in Ostrava wichtiger als in anderen tschechischen Städten“, sagte Daniel Morys, Generaldirektor und Vorstandsvorsitzender von Dopravní podnik Ostrava a.s. „Saubere Luft ist für die Lebensqualität von höchster Bedeutung. Daher glaube ich, dass unsere Fahrgäste unsere Bemühungen um mehr Umweltfreundlichkeit in Ostrava zu schätzen wissen und uns beim weiteren Ausbau der Elektromobilität unterstützen.“
Eine Siemens-Microgrid-Control-Anwendung misst und überträgt Ladedaten an die Systeme des Verkehrsbetreibers, sowohl für das Energiemanagement als auch zur Betriebsplanung. Dies ermöglicht einen ferngesteuerten und automatisierten Ladevorgang entsprechend der Busfahrpläne und die Ladeleistung kann in Abhängigkeit von der verfügbaren Energie angepasst werden.
Siemens liefert außerdem einen 800 kVA- und zwei 1.250 kVA-Mittelspannungstrockentransformatoren zum Anschluss der Ladepunkte an das Netz sowie Mittelspannungsschaltanlagen, darunter eine Siemens GIS vom Typ 8DJH.
28 mobile Ladegeräte mit einer Leistung von je 22,5 kW werden zum Laden über Nacht bzw. in der Werkstatt eingesetzt, um die Leistung auszugleichen und einen fortlaufenden Betrieb der eBus-Flotte zu gewährleisten. Zum Lieferumfang von Siemens gehören auch das Projektmanagement, Bau- und Montagearbeiten, Inbetriebnahme sowie vorbeugende und korrektive Wartung.
Überblick über die Sicharge UC-Ladestationen
Das modulare Ladesystem Sicharge UC ist für elektrische Nutzfahrzeuge aller Art ausgelegt. Es bietet eine Ladeleistung von bis zu 800 kW und erfüllt auch zukünftige Lade- und Infrastrukturanforderungen. Das System, das auf die neuesten Standards aufgerüstet werden kann, optimiert den Energieverbrauch und bietet unterschiedliche Anschlussmöglichkeiten. Das zuverlässige, robuste Design ermöglicht den Einsatz im Innen- und Außenbereich.
Eine Ladestation kann bis zu fünf Fahrzeuge über Dispenser nacheinander mit Strom versorgen – neben Ladekabeln (Stecksystem) können auch Top-Down-Pantographen (OppCharge) oder Anschlusshauben für Bottom-Up-Pantographen verwendet werden. Durch die flexible Kombination aus Laden über Kabelanschluss und Pantographen lassen sich Kosten und Installationsfläche optimieren.
eBusse für Ostrava
Solaris Bus & Coach liefert eine Flotte von 24 Elektrobussen für die Verkehrsbetriebe von Ostrava. Die Solaris Urbino 12-Modelle verfügen über Solaris High-Power-Batterien mit einer Gesamtkapazität von 91,4 kWh – optimal für häufige kurze Ladevorgänge, die typisch sind für die Strecken, auf denen die Fahrzeuge eingesetzt werden sollen. Die Elektrobusse werden in der üblichen Länge von 12 Metern geliefert; jeder kann bis zu 80 Fahrgäste (sitzend und stehend) befördern. Dank der stufenweisen Aufladung in den Busbahnhöfen beträgt die tägliche Reichweite der neuen Elektrobusse bis zu 400 Kilometer. Das Aufladen tagsüber dauert aufgrund der eingesetzten Hochleistungsladetechnik jeweils maximal zehn Minuten pro Bus.
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Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 8.800 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2020 bei rund 2.6 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie sowie intelligente Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt die Siemens AG Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 8.900 Lieferanten – etwa 5.900 davon aus Österreich – über 776 Millionen Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at |
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