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Durchbruch im Shopfloor: Siemens und Audi setzen auf KI und IT-basierte Automatisierung im großen Maßstab

Audi setzt die virtuelle Siemens-Steuerung im Karosseriebau ein © AUDI AG 

Die Simatic S7-1500V ist hardwareunabhängig und voll kompatibel mit dem TIA-Portfolio © Siemens AG

Den Shopfloor virtualisieren mit softwaredefinierter Automatisierung
Audi setzt das Automatisierungsportfolio von Siemens ein, um Produktionsabläufe zu standardisieren und optimieren und erreicht so eine agilere, flexiblere und sicherere Produktionsumgebung. Um den Übergang von der automatisierten zur hochgradig anpassungsfähigen Produktion zu beschleunigen, werden die IT- und OT-Ebenen durch die schrittweise Virtualisierung des Shopfloors stärker verzahnt. Da eine softwaredefinierte Fabrikautomatisierung nur mit einer entsprechenden Steuerungslösung realisierbar ist, setzt Audi die Simatic S7-1500V – die erste vollständig virtuelle Steuerung von Siemens – für den Karosseriebau im Werk Böllinger Höfe in Neckarsulm ein. Der Automobilhersteller hat mit der Integration der virtuellen speicherprogrammierbaren Steuerungen (PLCs) begonnen, die mit der Cloud-Infrastrukturplattform Edge Cloud 4 Production von Audi kompatibel sind. Audi plant dieses Jahr, die virtuellen PLCs im Karosseriebau des Werks in Neckarsulm auszurollen.

„Ein virtualisierter Shopfloor ist entscheidend für eine flexible Produktion“, sagt Gerd Walker, AUDI AG Vorstand für Produktion und Logistik. „Siemens‘ softwaredefiniertes Automatisierungsportfolio ermöglicht es uns, schnell auf Marktveränderungen zu reagieren und unsere Fertigung effizienter und flexibler zu gestalten.“

„Steuerungen sind die „Gehirne“ von Maschinen und Fabriken. Jetzt virtualisieren wir diese Gehirne und bringen sie in die Cloud. So beschleunigen wir die digitale Transformation bei Audi und steigern Agilität, Effizienz und Sicherheit in der Produktion – für eine flexiblere, zukunftsfähige Fertigung. Gemeinsam heben wir so die Automobilproduktion auf ein neues Level und stärken die Wettbewerbsfähigkeit entscheidend“, sagt Cedrik Neike, CEO von Digital Industries und Mitglied des Vorstands der Siemens AG. 

Die Simatic S7-1500V, Teil des Siemens-Xcelerator-Portfolios, integriert IT- und Software-Fähigkeiten in die Automatisierungswelt. Als hardwareunabhängige Lösung bietet die virtuelle Steuerung die bewährten Funktionalitäten einer Hardware-Steuerung. Die PLC ist voll kompatibel mit dem Totally-Integrated-Automation-Portfolio (TIA) und kann über das TIA Portal technisch ausgeführt werden. Anwender können auf alle bekannten Funktionen, Schnittstellen und Tools zugreifen, die aus der bisherigen Nutzung von Hardware-Steuerungen bekannt sind. Der Controller wird über Industrial Edge bereitgestellt und kann direkt in die IT-Umgebung integriert werden. So kann Audi die virtuelle PLC zentral verwalten und flexibel an spezifische Bedürfnisse anpassen. Dadurch lassen sich PLC-Projekte leichter skalieren und durch offene Datenschnittstellen einfach mit anderen IT-Angeboten kombinieren.

Mit der TÜV-Zertifizierung für die virtuelle PLC hat Siemens einen weiteren Meilenstein erreicht: Die Simatic S7-1500V F ist die erste fehlersichere virtuelle Steuerung auf dem Markt. Für die Sicherheit von Produktionsmitarbeitern und den zuverlässigen Betrieb von Maschinen ist es entscheidend, robuste, fehlersichere Funktionalitäten in die Automatisierung zu implementieren. Bisher war spezielle Hardware erforderlich, um die Anforderungen der funktionalen Sicherheit zu erfüllen. Mit der fehlersicheren virtuellen PLC hat Siemens nun Sicherheitsmechanismen in einer Industrial-Edge-Umgebung implementiert. Diese fortschrittlichen Sicherheitsfunktionen erleichtern es Nutzern, sicherheitsrelevante Applikationen in softwaredefinierte Automatisierungsumgebungen zu migrieren. Quelle: Siemens AG. Die Simatic S7-1500V ist hardwareunabhängig und voll kompatibel mit dem TIA-Portfolio 

KI-basierte visuelle Qualitätsprüfung zur Erkennung von Schweißspritzern 
Siemens hat Audi die Infrastruktur bereitgestellt, um ein KI-gesteuertes System zur Echtzeit-Qualitätskontrolle im Karosseriebau einzusetzen. Diese Lösung unterstützt Audi dabei, seine Produktionsprozesse KI-fähig zu machen. Auf Basis der Siemens Industrial AI Suite und des Simatic Industrie-PCs BX-59A als Edge Device kann Audi komplexe KI-basierte Qualitätsprüfungen durchführen und damit die Voraussetzung realisieren, Schweißspritzer automatisiert zu entfernen. Dies ermöglicht Audi die Produktionsraten deutlich zu steigern und die Arbeitssicherheit zu verbessern.
Über Siemens Österreich
Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 9.300 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2023 bei rund 3,2 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 7.000 Lieferanten – etwa 4.500 davon aus Österreich – über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 25 Länder (Lead Country Austria). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at.
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Kontakt

Simon Tartarotti

Siemens AG Österreich

+43 (664) 78063394