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Press Release30. September 2020Siemens AG ÖsterreichWien
Neue offene Leistungsschalter 3WA von Siemens beziehen Upgrades aus dem Web
Flexible Funktionsanpassung per Software erhöht Investitionssicherheit
Neue Schutztechnologien verhindern Ausfälle bei dezentraler Stromversorgung
Nahtlose Integration in digitale Umgebungen
Mit der neuen Reihe 3WA erneuert Siemens Smart Infrastructure sein
Sentron-Portfolio für offene Leistungsschalter. Als Kernelement von
Niederspannungs-Schaltanlagen schützen sie elektrische Einrichtungen in
Gebäuden, Infrastruktur und Industrie zuverlässig vor Schäden in Folge
von Kurzschluss, Erdschluss oder Überlast. Zugleich erfüllen die neuen
Leistungsschalter 3WA alle Anforderungen an die
Niederspannungs-Energieverteilung in digitalisierten Umgebungen. Sie
lassen sich softwaregestützt planen und projektieren, digital testen und
überwachen und nahtlos in Automatisierungs- und IoT-Systeme einbinden.
Auch Upgrades können erstmals vollständig digital vorgenommen werden:
Anwender laden neue Features einfach aus dem Internet und spielen sie
über eine App auf.
Flexible Funktionsanpassung per Software erhöht Investitionssicherheit
Neue Schutztechnologien verhindern Ausfälle bei dezentraler Stromversorgung
Nahtlose Integration in digitale Umgebungen
Mit der neuen Reihe 3WA erneuert Siemens Smart Infrastructure sein
Sentron-Portfolio für offene Leistungsschalter. Als Kernelement von
Niederspannungs-Schaltanlagen schützen sie elektrische Einrichtungen in
Gebäuden, Infrastruktur und Industrie zuverlässig vor Schäden in Folge
von Kurzschluss, Erdschluss oder Überlast. Zugleich erfüllen die neuen
Leistungsschalter 3WA alle Anforderungen an die
Niederspannungs-Energieverteilung in digitalisierten Umgebungen. Sie
lassen sich softwaregestützt planen und projektieren, digital testen und
überwachen und nahtlos in Automatisierungs- und IoT-Systeme einbinden.
Auch Upgrades können erstmals vollständig digital vorgenommen werden:
Anwender laden neue Features einfach aus dem Internet und spielen sie
über eine App auf.
Siemens-Leistungsschalter sind für bis zu 30.000 Schaltspiele
ausgelegt und erfordern dabei nur eine Inspektion pro Jahr. Ihre
potenzielle Lebensdauer liegt nachweislich bei mehr als 100 Jahren – in
der Praxis aber sind sie durchschnittlich rund 10 Jahre im Einsatz.
„Dezentrale Energiesysteme, Digitalisierung und das Internet der
Dinge – all das wird künftig immer mehr und komplexere Anforderungen an
die elektrische Energieverteilung stellen,“ erklärte Andreas Matthé, CEO
Electrical Products, Siemens Smart Infrastructure. „Unsere neuen
Leistungsschalter sind schon heute darauf eingestellt. Sie lassen sich
flexibel an kommende Aufgaben anpassen, ohne dass sie physisch
ausgetauscht werden müssen.“
Bei veränderten technologischen Anforderungen lässt sich die in den
offenen Leistungsschaltern 3WA verbaute elektronische Auslöseeinheit
(ETU600) einfach über die Inbetriebnahmesoftware Sentron „powerconfig“
sowie eine USB- oder Kommunikationsschnittstelle um neue Funktionen
erweitern. Die Features sind im Internet hinterlegt und werden von
Siemens laufend erweitert. Anwender profitieren von einer hohen
Investitionssicherheit.
Hohe Ausfallsicherheit im dezentralen Energiesystem Ein
Drittel des weltweiten Stroms stammt mittlerweile aus erneuerbaren
Energien. Die Stromerzeugung aus Wind oder Solar kann naturgemäß zu
Unregelmäßigkeiten in der Netzspannung führen – und im Industrie- und
Gebäudebetrieb teure Störungen verursachen. 30 bis 40 Prozent aller
außerplanmäßigen Anlagenstillstände sind laut European Power Quality
Survey Report auf eine unzureichende Versorgungsqualität zurückzuführen.
Die neuen Leistungsschalter 3WA halten Spannungsschwankungen von bis zu
10 Prozent stand. Fehlauslösungen und Ausfälle werden dadurch
zuverlässig verhindert.
Als aktive Teilnehmer im Netz produzieren,
speichern und nutzen Gebäude, Infrastruktur- und Industrieeinrichtungen
zudem ihre eigene Energie oder speisen diese ins Netz ein. Dies
erfordert Technologien, die bidirektionale Ströme beherrschen. Die
offenen Leistungsschalter 3WA sind jetzt in der Lage, ihre
Schutzalgorithmen automatisch der jeweiligen Energieflussrichtung
anzupassen. Sie bieten damit optimalen Schutz für Prosumer im Smart
Grid.
Durchgängig digitaler Lebenszyklus Für das einfache und
fehlerfreie Engineering lassen sich mithilfe von CAx-Daten digitale
Zwillinge der offenen Leistungsschalter 3WA erstellen. Ihre
Parametrierung erfolgt intuitiv über die Software „powerconfig“. Diese
ermöglicht, genauso wie die entsprechende App, die Überwachung der
aktuellen Kontaktzustände und Sensoren aller Schalter aus der Ferne –
und somit die frühzeitige Identifikation von Störungen. Über integrierte
Kommunikations- und Messfunktionen lassen sich außerdem Energiedaten
erfassen und in Automatisierungs- und cloudbasierte
Energiemanagementplattformen sowie Mittelspannungssysteme einbinden. Für
den schnellen und leistungsstarken Datentransfer können dank
Switched-Ethernet-Funktionalität mehrere Kommunikationsprotokolle
gleichzeitig verwendet werden, zum Beispiel Profinet und Modbus TCP.
Die offenen Leistungsschalter 3WA sind in drei Baugrößen mit
Nennströmen von 630 bis 6.300 Ampere (A) für Wechselstrom-Anwendungen
(AC) sowie in einer Baugröße mit den Nennströmen 1.000, 2.000 und 4.000 A
bei Gleichstrom-Anwendungen (DC) verfügbar.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für
intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die
Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung
und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden
und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden
ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten,
Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung
der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI
seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft,
sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz
unseres Planeten: SI creates environments that care. Der Hauptsitz von
Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Das
Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 72.000 Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter.
Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des
Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 11.000
Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2019 bei rund 3,5 Milliarden
Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete
Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im
Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung,
-übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und
Lösungen für die Produktions-, Transport- und Gebäudetechnik bis hin zu
Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung.
Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in
diesen Bereichen eine große Rolle. Mit seinen sechs Werken, weltweit
tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland
trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen
von Siemens Österreich bei rund 10.400 Lieferanten – etwa 6.500 davon
aus Österreich – rund 1,2 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die
Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20
Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere
Informationen: www.siemens.at