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Nachhaltiges, sauberes Wasser

Österreichische Siemens Spezialisten auch international gefragt

Angesichts eines sehr straffen Zeitplans legten Rawafid und AWT bei der Auswahl ihrer Projektpartner besonderen Wert auf Zuverlässigkeit und Erfahrung. Für die Elektro-, Automatisierungs- und Instrumentierungspakete wählte man die Siemens AG Österreich als Generalunternehmer. „Um ein solches Projekt realisieren zu können, vergeben wir das komplette Elektro-, Steuerungs- und Instrumentierungstechnikpaket vorzugsweise an ein Unternehmen. Bei diesem Projekt fiel unsere Wahl auf Siemens, ein führender Anbieter von elektrotechnischer Ausrüstung für die Strom- und Wassererzeugung. Siemens erzeugt alle Komponenten für die Stromübertragung und -verteilung, Niederspannungsverteiler und Steuerungssysteme selbst“, so Ing. Ali Awadallah, CEO von Rawafid Industrial und Projektleiter. „Zudem ist das Siemens-Steuerungssystem universell einsetzbar und kann in verschiedenen Branchen wie Öl und Gas, Petrochemie, Raffinerien und Wasseraufbereitung verwendet werden. Wir haben in den Vereinigten Arabischen Emiraten bereits in der Vergangenheit mit Siemens Österreich zusammengearbeitet – eine Zusammenarbeit, die sehr erfolgreich war.“

Logistische Herausforderung: 37.000 Einzelteile mit einem Gewicht von 425 Tonnen

Siemens ist es gelungen, alle Systeme und Komponenten innerhalb der geforderten kurzen Zeitspanne zu planen, zu fertigen und zu liefern. Nach der Auftragserteilung entwickelte Siemens Salzburg eine umfassende Lösung für die Elektro- und Automatisierungstechnik, Mittelspannungsverteilung NXPLUS C inkl. SIPROTEC-Schutzsystemen, Niederspannungsverteilung SIVACON S8, SINAMICS-Frequenzumrichtern und SITRANS Prozessmesstechnik zur Überwachung von Durchfluss, Niveau, Druck und Temperatur. Zudem wurden 8 Trafos aus Weiz geliefert. Die Vernetzung der unterschiedlichen Komponenten erfolgte mithilfe der industriellen SCALANCE Kommunikationstechnologie. Das Steuerungssystem für die die gesamte Wasseraufbereitung inkl. Energieverteilung basiert auf dem Prozessleitsystem SIMATIC PCS 7. Das Gesamtgewicht der aus 37.000 Einzelteilen bestehenden Ausrüstung, die nach Al Khafji geliefert wurde, betrug 425 Tonnen. Dass diese logistische Herausforderung bewältigt werden konnte, war eine weitere große Leistung des Siemens-Teams. Alle Systeme standen pünktlich zur Installation bereit.

Leuchtturmprojekt und Meilenstein im Streben nach Nachhaltigkeit

Die Anlage läuft seit ihrer Inbetriebnahme reibungslos und produziert Wasser in besserer Qualität als erwartet. Die weltweit erste solarbetriebene Großanlage zur Meerwasserentsalzung dient auch als Leuchtturmprojekt für ähnliche Anlagen und ist ein Meilenstein im Streben nach Nachhaltigkeit. Da durch den Einsatz erneuerbarer Energien sowohl die Betriebskosten als auch die CO2-Emissionen gesenkt werden können, wird die Entsalzung zu einer zunehmend rentablen und nachhaltigen Methode zur Gewinnung und Bereitstellung von sauberem Wasser.

Siemens Österreich holt Folgeauftrag für acht weitere Meerwasserentsalzungsanlagen

Aufgrund des großen Erfolgs und der hohen Kundenzufriedenheit erteilte das Konsortium A3C (AWT, Rawafid, SETE und Al Fatah) Siemens den Auftrag, in Saudi-Arabien acht weitere Meerwasserentsalzungsanlagen mit elektrotechnischer Ausrüstung auszustatten, wobei alle Systeme innerhalb von elf Monaten betriebsbereit sein sollen.

Meerwasserentsalzungsanlage Al Khafji. Foto: Siemens AG

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Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 10.700 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2018 bei rund 3,3 Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Produktions-, Transport und Gebäudetechnik bis hin zu Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. 
Mit seinen sechs Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.700 Lieferanten - etwa 6.200 davon aus Österreich - über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 18 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). 
Weitere Informationen: www.siemens.at
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Kontakt

Walter SATTLBERGER

Siemens AG Österreich

43 (0) 51707 20222

Kerstin GLATZ-KRAINZ

Siemens AG Österreich

43 (0) 51707 23099