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Press Release28. August 2019Siemens AG ÖsterreichWien/Salzburg
Nachhaltiges, sauberes Wasser
Österreichische Siemens Spezialisten auch international gefragt
Angesichts
eines sehr straffen Zeitplans legten Rawafid und AWT bei der Auswahl
ihrer Projektpartner besonderen Wert auf Zuverlässigkeit und Erfahrung.
Für die Elektro-, Automatisierungs- und Instrumentierungspakete wählte
man die Siemens AG Österreich als
Generalunternehmer. „Um ein solches Projekt realisieren zu können,
vergeben wir das komplette Elektro-, Steuerungs- und
Instrumentierungstechnikpaket vorzugsweise an ein Unternehmen. Bei
diesem Projekt fiel unsere Wahl auf Siemens, ein führender Anbieter von
elektrotechnischer Ausrüstung für die Strom- und Wassererzeugung.
Siemens erzeugt alle Komponenten für die Stromübertragung und
-verteilung, Niederspannungsverteiler und Steuerungssysteme selbst“, so
Ing. Ali Awadallah, CEO von Rawafid Industrial und Projektleiter.
„Zudem ist das Siemens-Steuerungssystem universell einsetzbar und kann
in verschiedenen Branchen wie Öl und Gas, Petrochemie, Raffinerien und
Wasseraufbereitung verwendet werden. Wir haben in den Vereinigten
Arabischen Emiraten bereits in der Vergangenheit
mit Siemens Österreich zusammengearbeitet – eine Zusammenarbeit, die
sehr erfolgreich war.“
Logistische Herausforderung: 37.000 Einzelteile mit einem Gewicht von 425 Tonnen
Siemens
ist es gelungen, alle Systeme und Komponenten innerhalb der geforderten
kurzen Zeitspanne zu planen, zu fertigen und zu liefern. Nach der
Auftragserteilung entwickelte Siemens Salzburg eine umfassende Lösung
für die Elektro- und Automatisierungstechnik,
Mittelspannungsverteilung NXPLUS C inkl. SIPROTEC-Schutzsystemen,
Niederspannungsverteilung SIVACON S8, SINAMICS-Frequenzumrichtern und
SITRANS Prozessmesstechnik zur Überwachung von Durchfluss, Niveau, Druck
und Temperatur. Zudem wurden 8 Trafos aus Weiz
geliefert. Die Vernetzung der unterschiedlichen Komponenten erfolgte
mithilfe der industriellen SCALANCE Kommunikationstechnologie. Das
Steuerungssystem für die die gesamte Wasseraufbereitung inkl.
Energieverteilung basiert auf dem Prozessleitsystem SIMATIC
PCS 7. Das Gesamtgewicht der aus 37.000 Einzelteilen bestehenden
Ausrüstung, die nach Al Khafji geliefert wurde, betrug 425 Tonnen. Dass
diese logistische Herausforderung bewältigt werden konnte, war eine
weitere große Leistung des Siemens-Teams. Alle Systeme
standen pünktlich zur Installation bereit.
Leuchtturmprojekt und Meilenstein im Streben nach Nachhaltigkeit
Die
Anlage läuft seit ihrer Inbetriebnahme reibungslos und produziert
Wasser in besserer Qualität als erwartet. Die weltweit erste
solarbetriebene Großanlage zur Meerwasserentsalzung dient auch als
Leuchtturmprojekt für ähnliche Anlagen und ist ein Meilenstein
im Streben nach Nachhaltigkeit. Da durch den Einsatz erneuerbarer
Energien sowohl die Betriebskosten als auch die CO2-Emissionen gesenkt
werden können, wird die Entsalzung zu einer zunehmend rentablen und
nachhaltigen Methode zur Gewinnung und Bereitstellung
von sauberem Wasser.
Siemens Österreich holt Folgeauftrag für acht weitere Meerwasserentsalzungsanlagen
Aufgrund
des großen Erfolgs und der hohen Kundenzufriedenheit erteilte das
Konsortium A3C (AWT, Rawafid, SETE und Al Fatah) Siemens den Auftrag, in
Saudi-Arabien acht weitere Meerwasserentsalzungsanlagen mit
elektrotechnischer Ausrüstung auszustatten, wobei
alle Systeme innerhalb von elf Monaten betriebsbereit sein sollen.
Mehr Informationen
Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 10.700 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2018 bei rund 3,3 Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Produktions-, Transport und Gebäudetechnik bis hin zu Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle.
Mit seinen sechs Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.700 Lieferanten - etwa 6.200 davon aus Österreich - über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 18 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel).
Weitere Informationen: www.siemens.at
Mit seinen sechs Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.700 Lieferanten - etwa 6.200 davon aus Österreich - über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 18 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel).
Weitere Informationen: www.siemens.at