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Generative künstliche Intelligenz hebt Predictive Maintenance von Siemens auf die nächste Stufe

Die neue generative KI-Funktionalität hilft, dem Fachkräftemangel im Instandhaltungsbereich entgegenzuwirken. ©Siemens

Kombination von generativer KI und maschinellem LernenSenseye Predictive Maintenance nutzt künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen, um automatisch Modelle für das Verhalten von Maschinen und Wartungsmitarbeitern zu generieren. Dadurch werden Aufmerksamkeit und Fachwissen der Anwender auf die wichtigsten Punkte fokussiert. Aufbauend auf dieser bewährten Grundlage wird nun eine generative KI-Funktionalität eingeführt, die Kunden dabei unterstützt, vorhandenes Wissen aus allen Maschinen undSystemen zu nutzen und die richtige Vorgehensweise auszuwählen, um die Effizienz der Wartungsmitarbeiter zu steigern. Derzeit werden Maschinen- und Wartungsdaten von Algorithmen ausgewertet, die automatisch durch maschinelles Lernen trainiert werden. Auf dieser Grundlage generiert die Plattform für den Anwender Benachrichtigungen im Rahmen statischer, in sich geschlossener Fälle. Die neue dialogorientierte Benutzeroberfläche von Senseye Predictive Maintenance bietet mit wenig Konfigurationsaufwand ein hohes Maß an Flexibilität und Zusammenarbeit. Hierdurch wird ein direkter Dialog zwischen Anwender, KI und Wartungsexperten möglich: Diese Interaktion vereinfacht den Entscheidungsprozess, macht ihn effizienter und effektiver. 

Einer der Kunden von Senseye Predictive Maintenance, der die neue generative KI- Funktionalität nutzen wird, ist BlueScope, ein australischer Stahlhersteller. „Senseye Predictive Maintenance ist mehr als nur ein Tool, es ist ein Katalysator für Veränderungen in unserem Unternehmen. Die innovative generative KI-Funktionalität von Siemens wird unsere Bemühungen unterstützen, den Wissensaustausch zwischen unseren globalen Teams zu steigern, und unsere ambitionierte Strategie für die digitale Transformation weiter voranbringen,“ erläutert Colin Robertson, Manager für digitale Transformation bei BlueScope. 

Von Predictive Maintenance zu Prescriptive Maintenance
Die generative KI scannt und gruppiert die erfassten Fälle sprachenunabhängig in der App. Dadurch kann sie gezielt nach ähnlichen Fällen aus der Vergangenheit und Lösungen suchen, um Kontext für aktuelle Probleme zu liefern. Es ist auch möglich, Daten aus verschiedenen Wartungsprogrammen zu verarbeiten. Zur Sicherheit der Kundendaten werden alle Informationen in einer privaten Cloud-Umgebung verarbeitet. Damit die generative KI die Daten in umsetzbare Erkenntnisse umwandeln kann, ist die Datenqualität nur bedingt entscheidend. Mit wenig Konfigurationsaufwand können auch knappe Wartungsprotokolle und Notizen zu früheren Fällen berücksichtigt werden, um das Wissen der Instandhaltungsmitarbeiter zu erweitern. Durch eine bessere Kontextualisierung der vorliegenden Informationen ist die App in der Lage, nicht nur Anomalien im Produktionsablauf zu erkennen, sondern bereits proaktiv eine passende Wartungsstrategie abzuleiten (sog. Prescriptive Maintenance). Die neue generative KI-Funktionalität in der Software-as-a-Service (SaaS)-Lösung Senseye Predictive Maintenance wird ab diesem Frühjahr für alle Senseye-Anwender verfügbar sein. Die Kombination aus generativer KI und maschinellem Lernen schafft eine robuste, umfassende Lösung für die vorausschauende Wartung. 

Produktivität und digitale Transformation vorantreiben
Für Siemens geht es bei der Integration generativer KI in die vorausschauende Instandhaltung nicht nur um eine Verbesserung der Technologie, sondern auch darum, greifbare Vorteile für die Anwender zu erzielen. Schnellere und einfachere Wartungsentscheidungen steigern die Produktivität, fördern die Nachhaltigkeit und beschleunigen die digitale Transformation im gesamten Unternehmen. Die neue generative KI-Funktionalität ist außerdem ein wirkungsvoller Ansatz gegen den Fachkräftemangel im Instandhaltungsbereich: Durch den anstehenden Generationenwechsel im Bereich Instandhaltung geht wichtiges Expertenwissen verloren. Die generative KI erfasst und archiviert dieses Expertenwissen und stellt es weniger erfahrenen Mitarbeitern zur Verfügung. Dadurch können Aufgaben effizienter und effektiver erfüllt werden. „Indem wir maschinelles Lernen, generative KI und menschliches Wissen nutzen, heben wir Senseye Predictive Maintenance auf die nächste Stufe. Die neue Funktionalität macht die vorausschauende Instandhaltung dialogorientierter und intuitiver. Das hilft unseren Kunden, Wartungsprozesse zu verschlanken, die Produktivität zu steigern und Ressourcen zu optimieren: Ein wichtiger Meilenstein, um dem Fachkräftemangel entgegenzuwirken und die digitale Transformation unserer Kunden zu unterstützen,“ erklärt Margherita Adragna, CEO, Customer Services for Digital Industries, Siemens AG
Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.
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Über Siemens Österreich
Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 9.000 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2022 bei rund 2,8 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 6.900 Lieferanten – etwa 4.400 davon aus Österreich – über 899 Millionen Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 25 Länder (Lead Country Austria). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at.
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Kontakt

Simon TARTAROTTI

Siemens AG Österreich

+43 (664) 78063394