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Press Release22. Juni 2020Siemens AG ÖsterreichWien
Die
Produktion von morgen heute erleben: Das Siemens DigiLab
- Basis für weitere Stärkung des Industriestandortes Österreich
- DigiLab veranschaulicht die Zukunft der Industrieproduktion
- Showcases wie Edge Computing, Künstliche Intelligenz oder digitale Zwillinge der Produktion werden erlebbar gemacht
Siemens
hat in Wien das DigiLab, ein Digital Experience Center, aufgebaut, in
den erstmals sämtliche Technologien für die digitale Zukunft der
Produktion greifbar werden. Diese Zukunftstechnologien geben
Unternehmen die Möglichkeit, sich im internationalen Wettbewerb
abzuheben – und stärken den Wirtschaftsstandort Österreich. Das
Siemens DigiLab in Wien ist eine Plattform für den Wissenstransfer
zwischen Kunden, Forschung und Branchenexperten
von Siemens. Es werden auf Augenhöhe gemeinsame Lösungen
erarbeitet, und die Grundlagen für neue Dienstleistungen und
Geschäftsmodelle entwickelt. Mit dem Wissen über
Zukunftstechnologien, wie Künstliche Intelligenz oder Edge Computing
wird die industrielle Produktion neugestaltet.
- Basis für weitere Stärkung des Industriestandortes Österreich
- DigiLab veranschaulicht die Zukunft der Industrieproduktion
- Showcases wie Edge Computing, Künstliche Intelligenz oder digitale Zwillinge der Produktion werden erlebbar gemacht
Siemens
hat in Wien das DigiLab, ein Digital Experience Center, aufgebaut, in
den erstmals sämtliche Technologien für die digitale Zukunft der
Produktion greifbar werden. Diese Zukunftstechnologien geben
Unternehmen die Möglichkeit, sich im internationalen Wettbewerb
abzuheben – und stärken den Wirtschaftsstandort Österreich. Das
Siemens DigiLab in Wien ist eine Plattform für den Wissenstransfer
zwischen Kunden, Forschung und Branchenexperten
von Siemens. Es werden auf Augenhöhe gemeinsame Lösungen
erarbeitet, und die Grundlagen für neue Dienstleistungen und
Geschäftsmodelle entwickelt. Mit dem Wissen über
Zukunftstechnologien, wie Künstliche Intelligenz oder Edge Computing
wird die industrielle Produktion neugestaltet.
Siemens
schärft sein Profil in diesen Technologiebereichen und setzt
digitale Projekte nicht nur bei Kunden, sondern auch im eigenen Haus
um. Um die digitale Transformation zu zeigen, wird das DigiLab in der
Siemens City mit dem digitalen Abbild des SIMEA Elektronikwerks in
Wien verbunden, um die Produktionsprozesse mit dem Wissen über die
Daten zu optimieren und die Effizienz zu steigern.
Showcases
für Zukunft der Industrie
Im DigiLab werden verschiedene Showcases und Lösungen erforscht und veranschaulicht. An einer Demoanlage wird das gesamte digitale Abbild der Produktion gezeigt – beginnend mit digitalen
Zwillingen der Produkte, bis hin zu digitalen Zwillingen der
gesamten Produktion. Das Engineering und das Konzept der
Produktion werden am PC erstellt und getestet. Mit digitalen
Simulationen einer Produktionsanlage können mehr als 90% der
möglichen Fehler bereits in der digitalen Welt gelöst werden, bevor
die Produktionsanlage in der Realität aufgebaut wird. Das verkürzt
die Inbetriebnahmezeiten enorm und schafft
große Flexibilitäten beim Auf- oder Umrüsten einer bestehenden
Produktion.
Integraler
Bestandteil einer modernen Automatisierungstechnik ist
ein Energiemanagement bis in die Teilbereiche von Maschinen
und Anlagen. Um nachhaltig wirtschaften zu können, ist die Reduktion
der CO2
Emissionen durch Transparenz über Energieflüsse in
der Produktion ist ein Schlüsselfaktor.
Diese integrierten Digitalisierungsfunktionen können anhand
der Montageanlage im DigiLab und mit realen
Produktionsdaten aus dem SIMEA-Werk gezeigt werden.
Die
Produktion von morgen bereits heute
Im
SIMEA-Werk selbst wurden Selbstorganisierte Fertigungszellen –
sogenannte Cyber Physische Produktionssysteme (CPPS) – von
der Grundlagenforschung in die reale Produktion, an einer
Verpackungsanlage übernommen. Die Maschinen haben spezifische Skills
und das zu produzierende Produkt sucht sich seinen nächsten
Arbeitsschritt selbstständig. Jedes Teil der Anlage und auch die
Produkte werden vollständig digital repräsentiert, so kann exakt
nachvollzogen werden, welche Fertigungsschritte an welchem Gerät
erfolgen. Um Anlagen flexibel erweitern zu können und um hohe
Ausfallsicherheit zu garantieren wird ein Peer-to-Peer Ansatz
verfolgt. Das bedeutet, dass es keinen Leitrechner gibt, sondern nur
gleichwertige Stationen, welche sich selbst organisieren.
Einzelne Maschinen können jederzeit ohne Konfiguration entnommen
bzw. angeschlossen werden. Da das DigiLab online mit dem SIMEA-Werk
verbunden ist, werden die Daten aus der Produktion vor Ort - also
"on Edge" - vorverarbeitet und anschließend
gebündelt an das DigiLab übertragen. Dort können in der
digitalen Welt die Abläufe analysiert und Optimierungen abgeleitet
werden.
Künstliche
Intelligenz sorgt für weniger Programmieraufwand
Künstliche
Intelligenz (KI) wird insbesondere in der Industrie
maßgeblich dazu beitragen, den herkömmlichen Programmier-
und Engineeringaufwand für Automatisierungslösungen zu
reduzieren, die Steuerungslogik agiler zu machen und
Produktionsprozesse flexibler und präziser zu gestalten. Hierzu
ist es - gerade in der Industrie aufgrund der
Echtzeitanforderungen notwendig, die KI „on Edge“ also
bei der Maschine auszuführen. Im DigiLab agieren bildgesteuerte
Robotersysteme Mithilfe von Machine-Learning-Algorithmen
deutlich flexibler auf unvorhergesehen Situationen, da zur Laufzeit
automatisiert darauf reagiert werden kann. Die Künstliche
Intelligenz greift während der Ausführung der Maschine in den
Arbeitsablauf ein und verändert ihn.
Mit
dem DigiLab Wien komplettiert Siemens seine Infrastruktur, um mit
Kunden aus der Fertigungsindustrie (DigiLab) und aus der
Prozessindustrie (LivingLab) vor Ort gemeinsam reale
Anwendungsbeispiele zu bearbeiten. Siemens bietet Digitalisierung auf
allen Ebenen an, vom Shopfloor für einzelne Anlagen über Edge und
Cloud Lösungen für die Vernetzung von Anlagen aber auch ganzer
Werke. Das Zusammenspiel all dieser Technologien wird im DigiLab Wien
greifbar.
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der
Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit
Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der
Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem
Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe
durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und
Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die
spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das
einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu
erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und
die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat
seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000
Mitarbeiter.
Siemens
Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des
Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 11.000
Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2019
bei rund 3,5
Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die
Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu
gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die
Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung ebenso wie
energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Produktions-,
Transport- und Gebäudetechnik bis hin zu Technologien für
hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung.
Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in
diesen Bereichen eine große Rolle. Mit seinen sechs Werken, weltweit
tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem
Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen
Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das
Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.400
Lieferanten – etwa 6.500
davon aus Österreich – rund
1,2
Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung
für den heimischen Markt sowie für weitere 20
Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel).
Weitere
Informationen: www.siemens.at