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Damit das Mammut nicht schwitzt – Hinter den Kulissen des NHM Wien

Wolfgang Hesoun

Damit diese Exponate auch in Zukunft noch bestaunt und erforscht werden können, ist es besonders wichtig, eine stabile Umgebungssituation zu schaffen. State-of-the-Art Technik von Siemens sorgt für optimale Bedingungen – und das sowohl für die Objekte als auch für Besucherinnen und Besucher. Denn um die optimalen Bedingungen herzustellen, müssen die Technikexperten von Siemens zwischen Ausstellungsräumen und Tiefspeicher unterscheiden. Ein Automationssystem für Heizungs-, Lüftungs- und Klimaanlagen schafft ein angenehmes Raumklima in den Ausstellungsräumen. Das über 130 Jahre alte Gebäude des NHM Wien hilft mit seinen dicken Mauern, konstante Bedingungen in diesen, für Gäste zugänglichen Räumen zu schaffen. Im Winter werden die Schausäle beheizt und zusätzlich mit Frischluft versorgt. Während des Sommerbetriebs werden die alten Gemäuer belüftet und bei Bedarf zusätzlich eine energiesparende Sommernachtslüftung eingeschaltet.
Wolfgang Hesoun, CEO Siemens Österreich: „Weltweit verpflichten sich immer mehr Städte dazu Emissionen zu reduzieren und umgekehrt die Energieeffizienz zu maximieren. Wesentlich ist hier, dass wir auch historische Gebäude modernisieren und fit für die Zukunft machen. Nachhaltig bedeutet aber nicht nur, CO2 einzusparen, sondern seltene und wertvolle Objekte für künftige Generationen zu erhalten. Mit der wissenschaftlichen Expertise des Museums und unseren technischen Innovationen bilden wir das perfekte Team, um diese Herausforderungen zu meistern.“
Dr. Katrin Vohland, Generaldirektorin des NHM Wien: „Kulturdenkmäler, historische Häuser und alte Gemäuer prägen das Stadtbild Wiens. Das NHM Wien ist Teil des kulturellen Erbes Österreichs, eine der größten außeruniversitären Forschungseinrichtungen des Landes und - nicht zu vergessen - auch ein Wirtschaftsfaktor. Auch wenn historische Gebäude noch so schön und spannend zu besichtigen sind, muss auf Energieeffizienz wert gelegt werden.“
Um in der Gebäudetechnik effizient und optimal arbeiten zu können, wird das Naturhistorische Museum Wien mit einer modernen Desigo-Anlage von Siemens gesteuert. Die intuitive Plattform steuert, regelt und optimiert die meisten Gewerke im Gebäude: Heizung, Lüftung, Klimatechnik, Beschattung, Energiemanagement sowie Brandschutz- und Sicherheitssysteme. Als Management-Einheit dient die Desigo-Leitstation. Die gesamte Gebäudetechnik kann aus der Ferne bedient und serviciert werden – im Ernstfall kann so besonders schnell eingegriffen werden. 
Neben den Ausstellungsräumen gibt es als Herzstück der meisten Museen einen Tiefspeicher, wo auch besonders empfindliche und historisch wertvolle Objekte gelagert sind. In diesem Depot lagern auf vier Ebenen bis zu zehn Millionen Exponate, die stabile, niedrige Temperaturen und eine konstante Luftfeuchte brauchen – auch um beispielsweise Schädlingsbefall zu verhindern. Eine ausgeklügelte Heiz-, Lüftungs- und Klimaanlage sorgt dafür, dass die empfindlichen Ausstellungsstücke genau das Klima bekommen, dass sie benötigen. Gewährleistet wird dies durch spezielle Industriefühler, die auch kleinste Abweichung sofort registrieren – damit die Menschen von morgen auch noch die prähistorischen Mammuts bewundern können. 

Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten: SI creates environments that care. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Das Unternehmen beschäftigt weltweit etwa 72.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

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Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 11.000 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2019 bei rund 3,5 Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Produktions-, Transport- und Gebäudetechnik bis hin zu Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit seinen sechs Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.400 Lieferanten – etwa 6.500 davon aus Österreich – rund 1,2 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere Informationen: www.siemens.at


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Über das Naturhistorische Museum Wien

Eröffnet im Jahr 1889, ist das Naturhistorische Museum Wien - mit etwa 30 Millionen Sammlungsobjekten und mehr als 841.800 Besucherinnen und Besuchern im Jahr 2019 - eines der bedeutendsten naturwissenschaftlichen Museen der Welt.

Seine frühesten Sammlungen sind über 250 Jahre alt, berühmte und einzigartige Exponate, etwa die 29.500 Jahre alte Venus von Willendorf, die vor über 200 Jahren ausgestorbene Stellersche Seekuh, riesige Saurierskelette sowie die weltweit größte und älteste Meteoritenschausammlung, die anthropologische und die prähistorische Dauerausstellung zählen zu den Höhepunkten eines Rundganges durch 39 Schausäle. Eine weitere Attraktion ist das Digitale Planetarium. Aktuell wird am Deck 50, einem neuen Ort für Wissenschaftskommunikation gearbeitet. Es ist als Raum zum Forschen, Experimentieren, Austausch mit Fachleuten, für interaktive Exponate und nachhaltige Beteiligungsprozesse geplant.
In den Forschungsabteilungen des Naturhistorischen Museums Wien betreiben rund 60 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aktuelle Grundlagenforschung in den verschiedenen Gebieten der Erd-, Bio- und Humanwissenschaften. Damit ist das Museum wichtiges Kompetenzzentrum für öffentliche Fragen und eine der größten außeruniversitären Forschungsinstitutionen Österreichs.

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Kontakt

Johanna BÜRGER

Siemens AG Österreich

+43 664 88555678