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Bewerbermangel in der Lehre führt zu bedrohlichem Fachkräftemangel 

v.l.n.r.: Karlheinz Kopf, Generalsekretär WKÖ; Wolfgang Hesoun, CEO Siemens AG Österreich; Mariana Kühnel, Generalsekretär-Stv. WKÖ und Werner Steinecker, Generaldirektor Energie AG und Präsident von „Zukunft.Lehre.Österreich“ (z.l.ö.).  ©Siemens 

Dabei bietet eine Lehre viele Vorteile im Vergleich zu anderen Ausbildungswegen. „Vorteile, die gerade in Zeiten der Wirtschaftskrise zu wenig wahrgenommen werden - sei es eine mindestens dreijährige Jobgarantie, von Beginn der Ausbildung an ein interessantes Gehalt, internationale Einsatzmöglichkeiten, eine zukunftsgerichtete Ausbildung und innovative Ausbildungsmodelle (mit oder ohne Matura). Welche Ausbildung bietet heutzutage noch diese Vorteile und Sicherheiten?“ so Hesoun anlässlich eines Besuchs von Vertretern der Wirtschaftskammer Österreich und des Vereins „Zukunft.Lehre.Österreich“ im Trainings Center der Siemens AG Österreich. Er forderte nicht nur die Politik auf hier umzudenken, sondern richtete auch die klare Bitte an Schulen wieder eine verstärkte Berufsorientierung und Schnuppertage in Unternehmen zu ermöglichen.
Aufgrund fehlender Schnuppertage bei Unternehmen, des Ausfallens von Veranstaltungen zur Berufsorientierung, der Corona-Aufstiegsklausel und auch aufgrund von vereinfachten Matura-Regelungen wegen der Pandemie gibt es aktuell nur noch etwa halb so viele Interessenten wie in den vergangenen Jahren. Ein Grund für fehlende Bewerbungen ist auch der Irrglaube, dass die Erfolgschancen einer Bewerbung in Zeiten von Corona geringer wären als sonst.
WKÖ-Generalsekretär Karlheinz Kopf betont die Möglichkeiten, die sich mit einer Ausbildung in österreichischen Betrieben für junge Nachwuchskräfte ergeben: „Jugendliche, die sich jetzt für eine Lehre entscheiden, treffen die richtige Wahl: Die duale Ausbildung in Österreich hat sich einmal mehr als krisenfest erwiesen. Die Ausbildungsinhalte bleiben auf der Höhe der Zeit und greifen den technologischen Fortschritt und die Digitalisierung auf. Die Jobs sind praxisnah und zukunftssicher, zumal sich auch der Fachkräftemangel zusehends verschärft. Und es gibt attraktive Aufstiegs- und Weiterbildungsmöglichkeiten, die dem schulisch-akademischen Weg in nichts nachstehen. Unsere Betriebe suchen intensiv nach jungen Talenten: Österreichweit sind aktuell um gut 10.000 Lehrstellen mehr als offen gemeldet, als es Bewerber gibt.“
Werner Steinecker, Präsident des Vereins z.l.ö. und Generaldirektor der Energie AG ergänzt: „Unter Schülern, Eltern und Lehrern herrscht die Annahme, dass es zurzeit keine guten Chancen gäbe, sich erfolgreich für eine Lehrstelle zu bewerben. Das Gegenteil ist aber der Fall, denn in Österreichs Betrieben stehen kurz- und mittelfristig mehrere tausend Lehrstellen frei und es wird händeringend um Lehrlinge geworben.“

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Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 8.800 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2020 bei rund 2.6 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie sowie intelligente Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt die Siemens AG Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 8.900 Lieferanten – etwa 5.900 davon aus Österreich – über 776 Millionen Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at
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Kontakt

Valeska Haaf

Siemens AG Österreich

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