Auf der Formnext präsentiert VLM
Robotics eine vollautomatische autonome mobile Roboterlösung auf Basis von
Sinumerik One, Sinumerik CNC Robotics und Simove. © Siemens
Auf der Formnext präsentiert VLM
Robotics eine vollautomatische autonome mobile Roboterlösung auf Basis von
Sinumerik One, Sinumerik CNC Robotics und Simove. © Siemens
LEAM Technologies revolutioniert die großformatige additive
Fertigung (LFAM) mit lichtbasierter Schweißtechnologie. © Siemens
Neue Angebote auf dem Siemens Xcelerator Marktplace
LEAM Technologies revolutioniert die großformatige additive Fertigung (LFAM)
mit lichtbasierter Schweißtechnologie. In Zusammenarbeit mit CEAD, einem
Experten im Bereich großformatiger additiver Fertigung und langjährigem Partner
von Siemens, eröffnet LEAM Technologies völlig neue Möglichkeiten in der
additiven Fertigung. Durch die Verwendung von Licht zur Erwärmung des Materials
ermöglicht LEAM eine extreme mechanische Festigkeit, selbst bei schwierig zu druckenden
Materialien. Das ist insbesondere für Anwendungen in Branchen wie Luft- und
Raumfahrt, Verteidigung und Energie interessant. Ein
Temperaturüberwachungssystem von LEAM ermöglicht die Echtzeitkontrolle der
Temperatur während des additiven Fertigungsprozesses. Die Edge-basierte Lösung,
die ab sofort auf dem Siemens Xcelerator Marketplace verfügbar ist, prüft und
regelt kontinuierlich die Temperatur an jeder Position des Bauteils, um die
Qualität der gedruckten Teile zu verbessern. Mit LEAM können Hersteller ihre
Fertigungsprozesse effizienter gestalten, die Produktqualität erhöhen und
gleichzeitig die Ausschussraten senken.
VLM Robotics, Hersteller von XXL-Fertigungsmaschinen, bietet innovative und
schlüsselfertige Lösungen für die Bahn-, Schiffbau-, Luftfahrt- und
Energieindustrie. Auf der Formnext präsentiert VLM Robotics neben den bekannten
CNC-Robotermaschinen erstmals das neue Modell CALYPSO, eine vollautomatische
autonome mobile Roboterlösung auf Basis von Sinumerik One, Sinumerik CNC
Robotics und Simove. Auch die GEMINI-Maschine für die hybride additive
Fertigung im XXL-Bereich wird auf dem Messestand zu sehen sein. Die
Roboterlösungen von VLM Robotics können als Hybridmaschinen sowohl
Druckaufgaben (Directed Energy Deposition, Cold Spray) als auch Schweiß-,
Steuer- und Fräsarbeiten ausführen. Die CNC-Robotermaschinen von VLM Robotics
lassen sich nahtlos in die Produktionsumgebung integrieren und ermöglichen
flexible Reparatur- und Produktionsarbeiten an großen Bauteilen. Eine zentrale
Rolle spielen dabei sogenannte Digital Threads, durchgängige digitale Zwillinge
aller Daten und Informationen über den gesamten Lebenszyklus eines Produkts,
einer Maschine und eines Prozesses, die dadurch eine nahtlose Integration und
Transparenz von der Entwicklung bis zur Entsorgung ermöglichen. Die
Komplexität, eine hochflexible Multi-Technologie-Roboterzelle zu steuern und
gleichzeitig hohe Präzisions- und Qualitätsanforderungen zu erfüllen, benötigt
hohe Branchen-, Automatisierungs- und Digitalisierungsexpertise. Auf dem
Siemens Xcelerator Marketplace ist VLM Robotics ab sofort vertreten und bietet
dort maßgeschneiderte digitale Lösungen an, die eine nahtlose Integration und
Verfolgung aller relevanten Daten und Informationen entlang des gesamten
Produktionslebenszyklus zulassen.
Additive Fertigung mit Siemens-Technologie beschleunigt Weg zur
Kreislaufwirtschaft
Die Additive Fertigung ist ein wichtiger Enabler für die Kreislaufwirtschaft.
Produkte so zu gestalten, dass sie am Ende ihres Lebenszyklus wiederverwendet,
recycelt oder sicher in die Umwelt zurückgeführt werden können, fördert eine
nachhaltige Wertschöpfungskette, reduziert Abfall und schont Ressourcen. Das
Produktdesign spielt dabei eine zentrale Rolle, da 80 Prozent der
Umweltauswirkungen in der Designphase festgelegt werden. Siemens setzt auf
industrielle KI und das industrielle Metaverse, um optimale Designs zu
generieren und automatisierte, intelligente Workflows zu ermöglichen.
Siemens-Lösungen ermöglichen es beispielsweise Toolcraft, den Konstruktions-
und Engineering-Prozess für Bauteile um 30 Prozent bei Neukonstruktionen und um
85 Prozent bei Design-Änderungen zu verbessern.
Haddy revolutioniert die Möbelherstellung durch fortschrittlichen 3D-Druck und
Robotik, um hochwertige, nachhaltige Produkte zu niedrigen Kosten in
kommerziellem Maßstab herzustellen. Haddy baut ein globales Netzwerk lokaler
Mikrofabriken auf, die mit hybriden Flexbot-Systemen von CEAD und
Recyclingeinheiten ausgestattet sind, um die Lieferkette zu verkürzen und die
Umwelt durch Abfallvermeidung zu entlasten. Durch die Erfassung detaillierter
Daten während des Fertigungsprozesses können die Roboter kontinuierlich
optimiert werden, um Geschwindigkeit, Genauigkeit und Effizienz zu steigern.
Haddy ist sich seiner Verantwortung gegenüber der Umwelt bewusst und verwendet
ausschließlich erneuerbare und recycelbare Materialien. Mit den Haddy
Inside RFID-Chips und einer skalierbaren Cloud-API-Lösung führt Haddy ein
echtes Kreislaufsystem für seine Produkte ein, das eine verantwortungsvolle
Materialrückverfolgbarkeit und Wiederverwertung ermöglicht, eine nachhaltige
Produktion sicherstellt und den ökologischen Fußabdruck erheblich reduziert.
AM I Navigator wird mit Aufnahme von Stratasys
ausgebaut
Mit Stratasys als weiteren Partner – geht der AM I Navigator in die nächste
Runde. Seit der Gründung der Initiative im November 2023 wurde das Rahmenwerk
stetig weiterentwickelt und mit konkreten Anwendungsbeispielen ergänzt. Der AM
I Navigator bietet mit seinem Rahmenwerk einen strukturierten Ansatz, um den
aktuellen Stand und die Schritte hin zu einem Zielzustand der
industrialisierten additiven Fertigung zu definieren. Er basiert auf
etablierten digitalen Fertigungsrahmenwerken wie dem Smart Industry Readiness
Index (SIRI), der Unternehmen dabei hilft, ihren aktuellen Stand der
Digitalisierung und Industrie-4.0-Reife zu bewerten und Strategien zur
Modernisierung ihrer Produktionsprozesse zu entwickeln.