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Hannover Messe 2019

Grundlage für solche Technologien der Zukunft ist die Verfügbarkeit von Daten. Durch die digitalen Zwillinge, die alle Schritte der industriellen Fertigung im virtuellen Raum abbilden und miteinander verknüpfen, entstehen umfangreiche Datenpools. „Der entscheidende Hebel ist, die Daten aus dem digitalen Zwilling von Produkt, Produktion und Performance auf innovative Weise zu nutzen, um neue Potentiale der Produktivität zu erschließen. Wenn Automatisierung, Software-, Hardware- und Cloudplattformen sowie Zukunftstechnologien nahtlos integriert und kombiniert werden, können die Daten umfassend in wertvolles Wissen umgewandelt werden – für höhere Performance und Flexibilität. Dies ist der nächste Schritt der digitalen Transformation“, so Klaus Helmrich. Ein Beispiel ist ein neues Modul mit integriertem, KI-fähigem Chip für die Simatic-S7-1500-Steuerung: Durch die Anwendung von Machine-Learning-Algorithmen lassen sich so beispielweise Roboter-basierte Handling-Vorgänge optimieren. Zum Lernen braucht Künstliche Intelligenz (KI) dabei eine große Menge Daten. Und diese Daten sind nur dort vorhanden, wo Abläufe digitalisiert und durchgängig miteinander verknüpft sind. Mit Industrial Edge erweitert Siemens seine Digital-Enterprise-Automatisierungsplattformen – Simatic und Sinumerik – um eine dezentrale Datenverarbeitungslösung. Mit dem skalierbaren Konzept vom Shopfloor bis in das offene, cloudbasierte IoT-Betriebssystem MindSphere-Cloudsystem sorgt Siemens so für eine Renaissance auf dem Shopfloor.
Auf dem Stand zeigt Siemens anhand eines Showcases aus der Automobilfertigung, wie der Einsatz von cloud- und edge-basierten Datenanalysen zusammen mit weiteren Zukunftstechnologien wie additiver Fertigung oder autonomen Fertigungssystemen völlig neue Möglichkeiten für die effiziente und flexible Produktion von E-Autos bzw. Batterien eröffnet. „Siemens unterstützt die Automobilindustrie mit Software und Automatisierungssystemen bei der Transformation zur E-Mobilität“, so Klaus Helmrich. Damit können Unternehmen aktuelle Herausforderungen wie der wachsenden Nachfrage nach immer individuelleren Produkten und alternativen Antriebskonzepten begegnen.
Digitalisierung kann ohne den Schutz vor Cyberangriffen auf industrielle Anlagen nicht stattfinden. Zukünftig werden hier KI und Edge Computing auch die Security verbessern: So lassen sich durch Datenanalysen Cyberattacken deutlich schneller und zuverlässiger erkennen. Mit Blockchain zeigt Siemens auf der Messe eine weitere Zukunftstechnologie im industriellen Einsatz: In der Industrie liegt erhebliches Potenzial zum Beispiel zur Verbesserung der Rückverfolgbarkeit von Lebensmitteln. In der Lebensmittelversorgungskette werden Informationen digital und fälschungssicher dokumentiert und bei jedem Schritt der Reise in der Blockchain gespeichert, wie Details zur Lage der Farm, Chargennummer, Verarbeitungsdaten, Fabrikinformationen, Verfallsdaten, Lagertemperaturen und Versanddetails. Relevante Informationen werden den Verbrauchern mithilfe der auf MindSphere basierenden App zur Verfügung gestellt.
Bei der Prozessautomatisierung geht Siemens auf der Hannover Messe neue Wege und stellt ein neues innovatives Prozessleitsystem vor. Siemens präsentiert mit SIMATIC PCS neo eine vollkommen neu entwickelte System-Software, die den Unternehmen der Prozessindustrie ganz neue Möglichkeiten im Zeitalter der Digitalisierung erschließt. Hierzu gehören unter anderem, die globale webbasierte Zusammenarbeit in Engineering und Operations sowie eine einzigartige Usability mit einem durchgängigen objektorientierten Datenmodell sowie eine offene Systemarchitektur. Darüber hinaus bietet das System die Möglichkeit der Skalierbarkeit von kleinen Prozessmodulen bis hin zu den größten Prozessanlagen der Welt. Simatic PCS neo nutzt das kürzlich innovierte Hardware-Portfolio und die Applikationsarchitektur des leistungsfähigen, umfangreichen Prozessleitsystems Simatic PCS 7 V9.0. Damit bringt Siemens für seine Kunden Investitions- und Know-how-Schutz sowie den Vorteil des neuen Systems optimal in Einklang.
Wohin die Integration dieser Zukunftstechnologien führt können Besucher unter anderem in einer „Future Area“ auf dem Messestand erfahren - zu einer sehr viel stärkeren Verzahnung von Operational Technology (OT) und Information Technology (IT). Durch die Konvergenz beider Technologiebereiche werden künftig immer mehr Daten aus der industriellen Entwicklung und Fertigung mit anderen Daten aus Bereichen wie der Logistik oder dem Einkauf verknüpft. Dadurch wird ein großer Teil der Informationen von der zentralen Ebene auf die Steuerungsebene hinuntergehen.
Die Grundlage für den übergreifenden Datentransfer und für die Steigerung von Flexibilität und Produktivität ist eine flächendeckende, leistungsstarke Kommunikations-Infrastruktur. Der neue Kommunikationsstandard 5G eröffnet hier wichtige Perspektiven. Hohe Datenraten, zuverlässige leistungsfähige Breitband-Übertragung und ultrakurze Latenzzeiten ermöglichen eine erhebliche Effizienzsteigerung und Flexibilisierung in der industriellen Wertschöpfung – speziell für Industrie-4.0-Anwendungen. Siemens setzt von Anfang an auf den neuen Kommunikationsstandard und unterstützt die Normung sowie die industrielle Umsetzung durch Entwicklung eines entsprechenden Portfolios. Zudem betreibt Siemens eigene Forschungsprojekte für Industrial 5G und baut mehrere 5G Interoperability Test Center unter realen OT-Bedingungen auf. Dazu zählen auch die Evaluierung und Tests von heute verfügbaren Industriestandards wie Profinet oder TSN (Time Sensitive Networking).
Siemens unterstützt die digitale Transformation mit einem Angebot von der Beratung bis zur Implementierung. „Wir begleiten unsere Kunden auf dem Weg zur Digitalisierung – von der Strategieberatung für die industrielle Digitalisierung bis hin zur Unterstützung bei Implementierung und Optimierung digitaler Lösungen.“, sagte Klaus Helmrich. Grundlage der Beratung ist eine gründliche Bewertung der Digitalisierungsreife des Unternehmens, die Digitalisierungsexperten gemeinsam mit dem Kunden durchführen. „Gemeinsam ermitteln wir den Digitalisierungsgrad des jeweiligen Unternehmens und entwickeln daraus eine speziell auf den Kunden abgestimmte Digitalisierungsstrategie mitsamt Roadmap.“
Diese Presseinformation finden Sie unter: www.siemens.com/press/PR2019040201CODE

Weitere Informationen zu Siemens auf der Hannover Messe 2019 unter: www.siemens.com/presse/hm19 und www.siemens.de/hannovermesse

Klaus Helmrich, Mitglied des Vorstands der Siemens AG und CEO Digital Industries. Foto: Siemens AG

Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 10.700 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2018 bei rund 3,3 Milliarden Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und Lösungen für die Produktions-, Transport und Gebäudetechnik bis hin zu Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. 
Mit seinen sechs Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 10.700 Lieferanten - etwa 6.200 davon aus Österreich - über 1,1 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 18 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). 
Weitere Informationen: www.siemens.at
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Kontakt

Kerstin GLATZ-KRAINZ

Siemens AG Österreich

+43 (0) 51707 23099