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Chemiebranche setzt bei Pilotprojekt zur Dekarbonisierung der Lieferkette auf Partnerschaft mit Siemens

Die beiden Partner bündeln ihre Expertise in einem Pilotprojekt und verfolgen das Ziel, die Skalierbarkeit des PCF-Datenaustauschs in einer gesamten Branche zu demonstrieren – ein entscheidender Schritt für die Dekarbonisierung des Sektors. Die Sigreen-Lösung wird in diesem Projekt erprobt und Erkenntnisse über den Austausch von PCF-Daten in der Chemieindustrie liefern. In einem nächsten Schritt kann Sigreen auf alle TfS-Mitglieder ausgeweitet werden und so dazu beitragen, dass deren Expertise als Vorreiter im Bereich PCF weiter verbessert wird. 

„Die Partnerschaft mit TfS ist ein wichtiger Schritt für die weltweite Chemieindustrie. Damit unterstützen wir eine ganze Branche, nachhaltiger zu werden! Das ist eine Blaupause für andere Industrien“, sagte Roland Busch, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG. „Mit Sigreen können Unternehmen Emissionsdaten der Lieferkette sicher und vertrauensvoll austauschen. Mit diesen Informationen können sie bessere Entscheidungen treffen, um ihren CO2-Fußabdruck zu senken.“

„Mit Sigreen haben wir die ideale Lösung, um unsere Product Carbon Footprint Guideline in großem Umfang in unsere Prozesse einzubinden. Damit werden wir in der Lage sein, die Scope-3-Herausforderung der chemischen Industrie zu bewältigen. Die TfS-Mitglieder, ihre Lieferanten und Kunden freuen sich darauf, die von Sigreen angebotene Lösung zum Datenaustausch zu testen. Eine von Vertrauen geprägte Umgebung, in der alle Partner ihre PCF-Daten auf der Grundlage des PCF-Leitfadens von Together for Sustainability sicher austauschen können, ist ein entscheidender Schritt und ein wichtiger Hebel, um die Dekarbonisierung in der chemischen Industrie voranzutreiben“, sagte Bertrand Conquéret, Präsident von Together for Sustainability.

Mit Sigreen lassen sich PCF-Daten entlang der Lieferkette sicher und vertrauenswürdig austauschen und mit jenen aus der eigenen Wertschöpfung zu CO2-Fußabdrücken kombinieren. Unternehmen können so gezielte Reduktionsmaßnahmen mit quantifizierbarer Wirkung ergreifen. Sigreen unterstützt Unternehmen auf ihrem Weg zu klimaneutralen Wertschöpfungsketten und ermöglicht ihnen, Nachhaltigkeit als entscheidenden Wettbewerbsfaktor zu nutzen. Je nach Grad der vertikalen Integration entfallen bis zu 90 Prozent der Emissionen auf die vorgelagerte Lieferkette (Quelle: CDP 2022 Global Supply Chain Report) – und Sigreen ermöglicht diese wichtige Integration entlang der Wertschöpfungskette.

Chemiebranche als Vorreiter im Bereich Umweltdaten auf Produktebene
Alle TfS-Mitglieder setzen sich für die Dekarbonisierung ihrer Lieferketten ein. Im Jahre 2022 hat TfS einen Leitfaden zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks eingeführt, der die unterschiedlichen Berechnungsansätze in der Branche harmonisiert.

Mit Sigreen wird nun eine bestehende und standardisierte PCF-Datenaustausch-Lösung über die gesamte Chemiebranche hinweg eingeführt, die den nächsten konsequenten Schritt bei der Ermittlung und dem Management produktspezifischer CO2-Fußabdrücke auf Basis von Lieferanten-spezifischen Daten entlang der Lieferkette ermöglicht. Nutzer profitieren von dem branchenübergreifenden Ansatz. Die Sigreen-Lösung ist Teil des Portfolios von Siemens Xcelerator – der offenen digitalen Geschäfts-Plattform, die die digitale Transformation von Unternehmen beschleunigt.

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Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000 Mitarbeiter.

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Über Siemens Österreich
Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 9.000 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2022 bei rund 2,8 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 6.900 Lieferanten – etwa 4.400 davon aus Österreich – über 899 Millionen Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 25 Länder (Lead Country Austria). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at.
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Kontakt

Barbara HOLZBAUER

Siemens AG Österreich

+43 664 88553680