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Press Release07. Oktober 2021Siemens AG ÖsterreichWien
Nachhaltige und zukunftssichere Energieverteilung von Siemens für die Steiermark
Installation einer Mittelspannungsschaltanlage mit Clean-Air-Technologie im Umspannwerk Münichtal in der Steiermark
Innovatives Isoliermedium besteht aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft
Fluorgasfreie Energieverteilungslösung leistet Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit der Energie Steiermark Gruppe
Das Umspannwerk Münichtal der Energie Steiermark Gruppe hat jetzt eine nachhaltige
Mittelspannungsschaltanlage von Siemens. Die Energieverteilungsanlage ist seit Jahresende
2020 in Betrieb und wurde nun nach einer sechsmonatigen Testphase offiziell dem Kunden
übergeben. Damit hat Siemens zum ersten Mal in Österreich eine fluorgasfreie Schaltanlage des
klimaschonenden blue-Portfolios bei einem Kunden installiert.
Installation einer Mittelspannungsschaltanlage mit Clean-Air-Technologie im Umspannwerk Münichtal in der Steiermark
Innovatives Isoliermedium besteht aus natürlichen Bestandteilen der Umgebungsluft
Fluorgasfreie Energieverteilungslösung leistet Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit der Energie Steiermark Gruppe
Das Umspannwerk Münichtal der Energie Steiermark Gruppe hat jetzt eine nachhaltige
Mittelspannungsschaltanlage von Siemens. Die Energieverteilungsanlage ist seit Jahresende
2020 in Betrieb und wurde nun nach einer sechsmonatigen Testphase offiziell dem Kunden
übergeben. Damit hat Siemens zum ersten Mal in Österreich eine fluorgasfreie Schaltanlage des
klimaschonenden blue-Portfolios bei einem Kunden installiert.
Es handelt sich dabei um eine gasisolierte Mittelspannungs-Schaltanlage (GIS), deren
Hauptaufgabe die wirtschaftliche und sichere Energieverteilung ist. Die Schaltanlage nutzt das
klimaneutrale Isoliermedium „Clean Air“, das ausschließlich aus natürlichen Bestandteilen der
Umgebungsluft besteht. Siemens verzichtet bei dieser technologischen Neuentwicklung nicht nur
auf SF6 als Isoliermedium, sondern auf jegliche Gasgemische, die auf Fluor basieren. Die neue
Anlage verringert damit den CO2-Fußabdruck der Anlageninstallation des Netzbetreibers. Weitere
Vorteile sind die einfache und sichere Handhabung beim Umgang mit der Schaltanlage und
deren unkompliziertes Recycling am Ende der Lebensdauer. Ergänzend zur hohen
Umweltverträglichkeit rüsten digitale Anwendungen die neue Anlage zukunftssicher und
kosteneffizient für das Netz von Morgen aus.
„Die nachhaltige Ausstattung unserer Infrastruktur ist ein entscheidender Schlüssel, damit die
Energiewende gelingen kann“, so Vorstandsdirektor Martin Graf von der Energie Steiermark. „In
Summe haben wir für unsere Netze in den kommenden Jahren Investitionen von mehr als 600
Millionen Euro eingeplant. Dieses Projekt ist ein weiterer Schritt für das ökologisches Upgrade
zentraler Netzkomponenten – umgesetzt mit einem hochkompetenten Industriepartner. Eine der zentralen Herausforderungen für uns ist es, Erneuerbare Energie von dezentralen
Erzeugungseinheiten in allen Teilen des Landes entsprechend einspeisen zu können – dafür
braucht es regionale, intelligente und nachhaltige Lösungen. So wie in diesem Projekt.“
Auch in der Energieerzeugung spielt Nachhaltigkeit eine wichtige Rolle. Über 80 Prozent des
Stroms in Österreich werden durch erneuerbare Energien erzeugt. „Neben der
umweltfreundlichen Erzeugung von elektrischem Strom, wird auch dessen klimaschonende
Verteilung immer wichtiger. Deshalb freut es uns, dass wir mit unseren nachhaltigen
Technologien den Kunden Energie Steiermark Gruppe bei der Dekarbonisierung seines
Betriebes unterstützen können. Schaltanlagen sind eine Schlüsselkomponente für eine sichere,
zuverlässige und effiziente Energieverteilung in allen Netzstrukturen und spielen damit auch eine
wichtige Rolle in Infrastrukturen von heute und morgen“, sagt Gerd Pollhammer, Head of
Siemens Smart Infrastructure CEE.
Eingesetzt werden Schaltanlagen in öffentlichen und industriellen Energienetzen, um Energie aus
dem elektrischen Übertragungsnetz ins Verteilnetz einzuspeisen und dort weiterzuverteilen. Auch
Verteilnetzstrukturen und Schaltanlagen müssen sich den Anforderungen anpassen, die sich aus
zunehmend dezentralen, erneuerbaren Energiequellen sowie Prosumern ergeben. Dadurch
werden die Lastflüsse komplexer, bidirektional und schwieriger zu steuern.
Die gasisolierte Schaltanlage 8DAB 12 ist Teil des Siemens blue GIS-Portfolios. Die „Clean Air“-
Technologie sorgt für die Isolierung der stromführenden Leiter im hermetisch gekapselten
Inneren der Schaltanlage. Dieses Isoliermedium besteht ausschließlich aus natürlichen
Bestandteilen der Umgebungsluft, wie beispielsweise Stickstoff oder Sauerstoff. Dadurch wird
keine spezielle Ausstattung wie beim Umgang mit Fluorgasen oder Fluorgas-Gemischen
benötigt. Eine einfache Handhabung der Anlage über ihren gesamten Lebenszyklus hinweg wird
ermöglicht. Darüber hinaus entfällt eine aufwendige Berichtspflicht über die eingesetzten
Gasmengen und Gasemissionen, auch in Zukunft. Alle bewährten Vorteile der gasisolierten
Schaltanlagen von Siemens in SF6-Technologie wie Personensicherheit, Kompaktheit,
Wirtschaftlichkeit, Zuverlässigkeit, eine lange Lebensdauer sowie Wartungsfreiheit bleiben beim
nachhaltigen blue GIS-Portfolio von Siemens erhalten.
Siemens Smart Infrastructure (SI) gestaltet den Markt für intelligente, anpassungsfähige Infrastruktur für heute und für die Zukunft. SI zielt auf die drängenden Herausforderungen der Urbanisierung und des Klimawandels durch die Verbindung von Energiesystemen, Gebäuden und Wirtschaftsbereichen. Siemens Smart Infrastructure bietet Kunden ein umfassendes, durchgängiges Portfolio aus einer Hand – mit Produkten, Systemen, Lösungen und Services vom Punkt der Erzeugung bis zur Nutzung der Energie. Mit einem zunehmend digitalisierten Ökosystem hilft SI seinen Kunden im Wettbewerb erfolgreich zu sein und der Gesellschaft, sich weiterzuentwickeln – und leistet dabei einen Beitrag zum Schutz unseres Planeten: SI creates environments that care. Der Hauptsitz von Siemens Smart Infrastructure befindet sich in Zug in der Schweiz. Zum 30.09.2020 hatte das Geschäft weltweit rund 69.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
Siemens zählt in Österreich zu den führenden Technologieunternehmen des Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 8.800 Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2020 bei rund 2.6 Milliarden Euro. Siemens verbindet die physische und digitale Welt — mit dem Anspruch, daraus einen Nutzen für Kunden und Gesellschaft zu erzielen. Das Unternehmen setzt schwerpunktmäßig auf die Gebiete intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen, Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie sowie intelligente Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr. Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in diesen Bereichen eine große Rolle. Mit all seinen Werken, weltweit tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland trägt die Siemens AG Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei. Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug das Fremdeinkaufsvolumen von Siemens Österreich bei rund 8.900 Lieferanten – etwa 5.900 davon aus Österreich – über 776 Millionen Euro. Siemens Österreich hat die Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20 Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere Informationen finden Sie unter: www.siemens.at