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Press Release22. Mai 2020Siemens AG ÖsterreichWien
Gemeinde Bischofshofen nimmt Industrie als Vorbild und wird digital
Gemeinde hat erstmals ganzheitlichen Blick auf ihre Infrastruktur
Ressourcen werden gespart, Planung und Wartung wird effektiver
Lösung von Siemens kommt ursprünglich aus der Industrie, ist
universell einsetzbar und an die Bedürfnisse von Gemeinden angepasst
Bischofshofen in Salzburg hat gemeinsam mit Siemens ein digitales Abbild
der Gemeinde geschaffen. Auf einer digitalen Landkarte ist die gesamte
Infrastruktur der Stadt dargestellt. Sämtliche Dokumente sind in einer
zentralen Datenbank abgelegt und werden künftig von mobilen Geräten
abrufbar sein. Grundlage dafür ist eine Softwarelösung von Siemens, die
bisher nur in der Industrie angewandt wurde.
Gemeinde hat erstmals ganzheitlichen Blick auf ihre Infrastruktur
Ressourcen werden gespart, Planung und Wartung wird effektiver
Lösung von Siemens kommt ursprünglich aus der Industrie, ist
universell einsetzbar und an die Bedürfnisse von Gemeinden angepasst
Bischofshofen in Salzburg hat gemeinsam mit Siemens ein digitales Abbild
der Gemeinde geschaffen. Auf einer digitalen Landkarte ist die gesamte
Infrastruktur der Stadt dargestellt. Sämtliche Dokumente sind in einer
zentralen Datenbank abgelegt und werden künftig von mobilen Geräten
abrufbar sein. Grundlage dafür ist eine Softwarelösung von Siemens, die
bisher nur in der Industrie angewandt wurde.
Wolfgang Hesoun, CEO Siemens AG Österreich: „Digitalisierung
bedeutet auch, Lösungen aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten: Hier
ist es uns perfekt gelungen, aus einer Anwendung für die Industrie,
Vorteile für eine Gemeinde zu schaffen. Durch die umfangreiche
Information, die Bischofshofen jederzeit schnell abrufen kann, lassen
sich Ressourcen besser planen, Wartungseinsätze bündeln und
Investitionsentscheidungen auf gesicherter und aktueller Faktenlage
treffen.“
Bisher wird in Gemeinden oft mit vielen unterschiedlichen Systemen –
analog, wie digital – gearbeitet und eine gemeinsame, zentrale Datenbank
für alle Abteilungen fehlt. Heinz Neumayer, Stadtbaudirektor von Bischofshofen:
„Wenn Sie einen Bürgermeister fragen, wie viele öffentliche Gebäude es
in seiner Gemeinde gibt, weiß er vielleicht noch eine Antwort. Aber
stellen Sie die Frage, wie diese genutzt werden oder welche Heiz- und
Stromkosten sie verursachen, kann keiner in der Gemeinde eine direkte
Auskunft geben. In privatwirtschaftlichen Unternehmen wäre ein solches
Informationsdefizit undenkbar.“ Bischofshofen setzt nun auf die
Softwarelösung COMOS von Siemens, die in der Industrie für Planung,
Betrieb und Instandhaltung von Industrieanlagen und deren
Asset-Management eingesetzt wird. COMOS wurde von Siemens um die
Anforderungen der Gemeinde erweitert, sodass nun auch GIS-Daten
(Geoinformationsdaten) verwaltet werden können.
Bischofshofen 4.0 Stadtbaudirektor Neumayer verfolgt seit
2015 die Vision vom digitalen Bischofshofen – „Bischofshofen 4.0“: „Für
kommunales Facility Management gibt es unzählige, teilweise sehr gute
IT-basierte Lösungen. Aber die fokussieren sich stets auf Einzelaspekte
wie Gebäude oder die Erfassung von Bäumen. Jede Abteilung arbeitet mit
ihrem eigenen System, es fehlt die Gesamtansicht auf die Gemeinde.“ Mit
COMOS erhält die Stadtgemeinde Bischofshofen nun eine ganzheitliche
Sicht auf ihre Einrichtungen. Mahboobeh Bayat, Digitalisierungsexpertin bei Siemens Industrial Software:
„Die Digitalisierung eröffnet völlig neuen Möglichkeiten in allen
Bereichen von Industrie, Mobilität, Energie, Medizin bis hin zu
Gemeinden. Die Lösung, die wir gemeinsam erarbeitet haben, ist
universell einsetzbar und quasi von einer Gemeinde für Gemeinden
entwickelt worden.“
Das Stadtbauarchiv von Bischofshofen reicht 150 Jahre zurück und
umfasst rund 4.000 Akten. Etwa ein Fünftel wurde bereits digitalisiert
und in die zentrale Datenbank übernommen. Einzelne Objekte lassen sich
georeferenziert in COMOS ablegen, so etwa die über 1.300
Beleuchtungspunkte, sämtliche Bäume, jeder Meter der insgesamt 45
Kilometer Straße oder die 800 Verkehrszeichen. Stadtbaudirektor
Neumayer: „Statt Silo-Denken fördert dieser Ansatz den
Informationsaustausch, unterschiedliche Abteilungen geben ihr Know-how
weiter und jeder profitiert vom Mehrwert, der durch die Beziehung der
Daten untereinander entsteht. Darüber hinaus haben alle Anwender Zugriff
auf dasselbe Wissen, egal ob ein Kollege seit Jahrzehnten im Dienst ist
oder erst seit ein paar Wochen.“
Siemens Digital Industries (DI) ist ein Innovationsführer in der
Automatisierung und Digitalisierung. In enger Zusammenarbeit mit
Partnern und Kunden, treibt DI die digitale Transformation in der
Prozess- und Fertigungsindustrie voran. Mit dem
Digital-Enterprise-Portfolio bietet Siemens Unternehmen jeder Größe
durchgängige Produkte, Lösungen und Services für die Integration und
Digitalisierung der gesamten Wertschöpfungskette. Optimiert für die
spezifischen Anforderungen der jeweiligen Branchen, ermöglicht das
einmalige Portfolio Kunden, ihre Produktivität und Flexibilität zu
erhöhen. DI erweitert sein Portfolio fortlaufend durch Innovationen und
die Integration von Zukunftstechnologien. Siemens Digital Industries hat
seinen Sitz in Nürnberg und beschäftigt weltweit rund 76.000
Mitarbeiter.
Siemens Österreich zählt zu den führenden Technologieunternehmen des
Landes. Insgesamt arbeiten für Siemens in Österreich rund 11.000
Menschen. Der Umsatz lag im Geschäftsjahr 2019 bei rund 3,5 Milliarden
Euro. Die Geschäftstätigkeit konzentriert sich auf die Gebiete
Elektrifizierung, Automatisierung und Digitalisierung. Dazu gehören im
Wesentlichen Systeme und Dienstleistungen für die Energieerzeugung,
-übertragung und -verteilung ebenso wie energieeffiziente Produkte und
Lösungen für die Produktions-, Transport- und Gebäudetechnik bis hin zu
Technologien für hochqualitative und integrierte Gesundheitsversorgung.
Automatisierungstechnologien, Software und Datenanalytik spielen in
diesen Bereichen eine große Rolle. Mit seinen sechs Werken, weltweit
tätigen Kompetenzzentren und regionaler Expertise in jedem Bundesland
trägt Siemens Österreich nennenswert zur heimischen Wertschöpfung bei.
Im abgelaufenen Geschäftsjahr betrug alleine das Fremdeinkaufsvolumen
von Siemens Österreich bei rund 10.400 Lieferanten – etwa 6.500 davon
aus Österreich – rund 1,2 Milliarden Euro. Siemens Österreich hat die
Geschäftsverantwortung für den heimischen Markt sowie für weitere 20
Länder (Region Zentral- und Südosteuropa sowie Israel). Weitere
Informationen: www.siemens.at