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Siemens, Freistaat Sachsen und Fraunhofer beschließen Zukunftspakt für Görlitz

Siemens, Freistaat Sachsen und Fraunhofer beschließen Zukunftspakt für Görlitz

Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG) in Görlitz: „Mit diesem Zukunftspakt lösen wir unser Versprechen ein, den Strukturwandel der Lausitz aktiv mitzugestalten“ 

Siemens, Freistaat Sachsen und Fraunhofer beschließen Zukunftspakt für Görlitz

Siemens, der Freistaat Sachsen und die Fraunhofer-Gesellschaft beteiligen sich an dem Zukunftspakt. Abgebildete Personen v.l.n.r.: Armin Schnettler (Leiter Energy Forschung, Siemens AG); Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG); Michael Kretschmer (Ministerpräsident des Freistaates Sachsen); Ronald Schmidt (Werksleiter Görlitz, Siemens AG); Reimund Neugebauer (Präsident Fraunhofer-Gesellschaft)

Siemens, Freistaat Sachsen und Fraunhofer beschließen Zukunftspakt für Görlitz

Die Unterzeichnung des Zukunftspakts. Stehend (v.l.n.r.): Joe Kaeser (Vorsitzender des Vorstandes der Siemens AG); Ronald Schmidt (Werksleiter Görlitz, Siemens AG). Sitzend (v.l.n.r.): Armin Schnettler (Leiter Energy Forschung, Siemens AG); Michael Kretschmer (Ministerpräsident des Freistaates Sachsen); Reimund Neugebauer (Präsident Fraunhofer-Gesellschaft)
Auf dem Campus werden Siemens und die Fraunhofer-Gesellschaft zudem ein Labor für Wasserstoffforschung aufbauen, in dem die Erzeugung, Speicherung und Nutzung von Wasserstoff untersucht wird. Görlitz soll damit langfristig zu einem Kompetenzzentrum für Wasserstofftechnologien entwickelt werden. Insgesamt wollen die Partner im ersten Schritt rund 30 Millionen Euro für den Ausbau des Standortes bereitstellen. In den nächsten fünf Jahren sollen dort etwa 100 neue, hochqualifizierte Arbeitsplätze entstehen.
„Heute ist ein guter Tag für Görlitz und die Lausitz“, betont Ministerpräsident Michael Kretschmer. „Die Vereinbarung mit Siemens und Fraunhofer ist ein Meilenstein für die zukunftsfähige Entwicklung des Siemens-Standortes in Görlitz und die Lausitz als Innovationsregion. Der Aufbau eines Innovationscampus und der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten für klimafreundliche und digitale Industrieprozesse schafft neue hochqualifizierte Arbeitsplätze. Gemeinsam mit Fraunhofer, den Hochschulen sowie den Unternehmen der Region entwickeln wir außerdem eine Forschungsplattform für innovative Speicher- und Wasserstofftechnologien für die Energiewende. Siemens als DAX-Konzern und die Fraunhofer-Gesellschaft setzen mit uns auf Görlitz und die Lausitzer. Das stimmt mich zuversichtlich, die Lausitz als Forschungs- und Industriestandort in Deutschland nachhaltig zu stärken – von der Entwicklung bis zum Anlagenbau.“
„Mit diesem Zukunftspakt lösen wir unser Versprechen ein, den Strukturwandel der Lausitz aktiv mit zu gestalten“, sagt Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG. „Deshalb wollen wir hier am Standort Görlitz neben dem weltweiten Hauptsitz für industrielle Dampfturbinen auch einen Innovations-Campus bauen, in dem gemeinsam mit Partnern und Start-ups Produkte und Lösungen in der Wasserstofftechnologie entwickelt werden sollen. Damit schaffen wir ein Ökosystem für eines der langfristig attraktivsten Zukunftsfelder, wenn es um Maßnahmen gegen den Klimawandel und damit auch um die Sicherung der Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands in Zukunftsindustrien geht.“
„Als Energieregion wird Sachsen von den Transformationsprozessen im Zuge des Kohleausstiegs immanent berührt. Die gut vernetzte Forschungs- und Technologielandschaft des Freistaats sowie die etablierte angesiedelte Industrie und die hiesige Innovationskultur bieten jedoch beste Voraussetzungen, um Strukturen zu schaffen, die sowohl die Region stärken als auch die Position des Technologiestandorts Deutschland im internationalen Wettbewerb weiter ausbauen“, erklärt Fraunhofer-Präsident Prof. Reimund Neugebauer. „Die Einrichtung einer gemeinsamen Forschungsplattform zur Wasserstoffforschung und Entwicklung neuer Wasserstofftechnologien gemeinsam mit Siemens und mit der Unterstützung des Freistaats Sachsen stellt die Weichen in Richtung Zukunft. Die Kooperation ist eine zentrale Grundlage für den Anlagenbau in der Region und führt die industrielle Forschung und Wissenschaft in einer strategischen Partnerschaft zusammen.“
Zusätzlich zum Innovationscampus wird Siemens am Standort Görlitz seine Forschung- und Entwicklungsaktivitäten im Bereich „dekarbonisierte Industrieprozesse“ weiter aufbauen. Dabei werden die Siemens-Forscher untersuchen, wie Wasserstofftechnologien den CO2-Ausstoß in energieintensiven Industrien verringern können und neue, klimafreundliche Lösungen wie Speichertechnologien entwickeln. Als Beitrag zum Klimaschutzplan 2050 und dem Strukturwandel in der Lausitz will Siemens den Standort bis 2025 zu einer CO2-neutralen Fabrik umbauen. Hierfür soll etwa die Prozesswärme für den Betrieb der Dampfturbinenprüfstände nachhaltig erzeugt und der Energieverbrauch insgesamt reduziert werden. 
Derzeit beschäftigt Siemens im Werk Görlitz für Industrie-Dampfturbinen rund 800 Mitarbeiter. Damit ist das Unternehmen einer der größten industriellen Arbeitgeber in der Region.  

Zu dieser Pressemitteilung

Die  Siemens AG (Berlin und München) ist ein führender internationaler Technologiekonzern, der seit mehr als 170 Jahren für technische Leistungsfähigkeit, Innovation, Qualität, Zuverlässigkeit und Internationalität steht. Das Unternehmen ist weltweit aktiv, und zwar schwerpunktmäßig auf den Gebieten Stromerzeugung und -verteilung, intelligente Infrastruktur bei Gebäuden und dezentralen Energiesystemen sowie Automatisierung und Digitalisierung in der Prozess- und Fertigungsindustrie. Durch das eigenständig geführte Unternehmen Siemens Mobility, einer der führenden Anbieter intelligenter Mobilitätslösungen für den Schienen- und Straßenverkehr, gestaltet Siemens außerdem den Weltmarkt für Personen- und Güterverkehr. Über die Mehrheitsbeteiligungen an den börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers und Siemens Gamesa Renewable Energy gehört Siemens zudem zu den weltweit führenden Anbietern von Medizintechnik und digitalen Gesundheitsservices sowie umweltfreundlichen Lösungen für die On- und Offshore-Windkrafterzeugung. Im Geschäftsjahr 2018, das am 30. September 2018 endete, erzielte Siemens einen Umsatz von 83,0 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 6,1 Milliarden Euro. Ende September 2018 hatte das Unternehmen weltweit rund 379.000 Beschäftigte. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter  www.siemens.com.
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Die Fraunhofer-Gesellschaft ist die führende Organisation für angewandte Forschung in Europa. Unter ihrem Dach arbeiten 72 Institute und Forschungseinrichtungen an Standorten in ganz Deutschland. Mehr als 26 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzielen das jährliche Forschungsvolumen von 2,6 Milliarden Euro. Davon fallen 2,2 Milliarden Euro auf den Leistungsbereich Vertragsforschung. Rund 70 Prozent dieses Leistungsbereichs erwirtschaftet die Fraunhofer-Gesellschaft mit Aufträgen aus der Industrie und mit öffentlich finanzierten Forschungsprojekten. Internationale Kooperationen mit exzellenten Forschungspartnern und innovativen Unternehmen weltweit sorgen für einen direkten Zugang zu den wichtigsten gegenwärtigen und zukünftigen Wissenschafts- und Wirtschaftsräumen.
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