Siemens Mobility hat von der staatlichen indischen Eisenbahngesellschaft
Indian Railways einen Auftrag zur Lieferung von 1.200 Lokomotiven mit einer
Leistung von 9.000 PS erhalten. Bei dem Auftrag handelt es sich um den größten
Lokomotivenauftrag in der Geschichte von Siemens Mobility sowie den größten
jemals erteilen Einzelauftrag an Siemens Indien. Siemens Mobility wird die
Lokomotiven bauen, in Betrieb nehmen und testen. Der Vertrag beinhaltet die
Lieferung der Lokomotiven über einen Zeitraum von elf Jahren sowie die Wartung
und Instandhaltung über einen Zeitraum von 35 Jahren.
Siemens Mobility liefert
73 Velaro MS-Hochgeschwindigkeitszüge (ICE 3neo) für die Deutsche Bahn. Der
erste Zug der ICE 3neo-Flotte hat am 5. Dezember 2022 den Fahrgastbetrieb
aufgenommen, nur zweieinhalb Jahre nach der ersten Bestellung.
- Siemens Mobility und das Land Bayern treffen eine Vereinbarung zum
Einsatz eines Wasserstoffzugs
- Auftrag im Rahmen einer Technologiepartnerschaft zur Weiterentwicklung
der Mireo Plus H Plattform
Siemens Mobility und das Land Bayern
unterschreiben eine Absichtserklärung zur Bereitstellung eines Wasserstoffzugs.
Die Vereinbarung wird im Rahmen einer Technologiepartnerschaft zur
Weiterentwicklung der Mireo Plus H Plattform getroffen. Der zweiteilige
Triebzug mit Wasserstoffantrieb kann auf oberleitungsfreien Strecken fahren und
hat eine Reichweite von bis zu 800 km. Zum Einsatz kommt das bekannte Fahrzeug
Mireo Plus H, jedoch ausgestattet mit einer neuen Generation von Batterien zur
Steigerung der Fahrleistungen und damit des Kundenkomforts. Das Fahrzeug wird
im Frühjahr 2022 der Öffentlichkeit vorgestellt. Erste Sonderfahrten in Bayern
sind für das Jahr 2023 geplant, bevor das Fahrzeug im Januar 2024 den
offiziellen Passagierbetrieb aufnimmt.
Seit
Oktober 2019 forschen Siemens Mobility und ViP (Verkehrsbetrieb Potsdam GmbH) gemeinsamen
an einem vollautomatisierten Straßenbahndepot. Ein Jahr zuvor präsentierten die
Kooperationspartner bereits einen Erprobungsträger einer autonom fahrenden
Straßenbahn im Rahmen der InnoTrans 2018. Auf dieser Basis startete das
Konsortium gemeinsam mit dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT), dem
Institut für Klimaschutz, Energie und Mobilität (IKEM) und der Codewerk GmbH
die weiterführende Forschung. Die Marktreife der autonomen Straßenbahn im Depot
ist für 2026 geplant.Das auf drei Jahre ausgelegte Projekt namens „AStriD“ (Autonome Straßenbahn im Depot) wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen der Förderrichtlinie Modernitätsfonds („mFUND“) gefördert.
Siemens Mobility hat sich einen Milliardenzugauftrag in Großbritannien gesichert. London Underground (LUL), eine Tochtergesellschaft von Transport for London (TfL), verantwortlich für das Nahverkehrssystems in der britischen Hauptstadt, hat für rund 1,5 Milliarden GBP (1,54 Milliarden Euro) 94 U-Bahn-Züge bestellt. Die Züge sind für den Einsatz auf der Piccadilly Line vorgesehen und sollen die bestehende Flotte aus den 1970er Jahren ersetzen. Die Auslieferung beginnt ab 2025.Die neuen U-Bahnen für London werden maßgeblich dazu beitragen, die Kapazität und den Durchsatz auf der Piccadilly Line zu erhöhen. Die neuen geräumigen Züge basieren auf der auf der Metro-Plattform Inspiro von Siemens Mobility und bieten vor allem den Fahrgästen einen deutlich verbesserten Komfort.Im Rahmen eines Flottenservicevertrags übernimmt Siemens Mobility beginnend mit der Inbetriebnahme der ersten Züge die Versorgung mit Ersatzteilen über einen Zeitraum von fünf Jahren. Darüber hinaus leistet Siemens Mobility ab Ende der Garantiezeit technische Unterstützung über den geplanten Lebenszyklus der Züge hinweg. Zusätzlich hat LUL digitale Serviceleistungen basierend auf Railigent beauftragt.
Weniger Diesel, weniger CO2, noch grüner: DB
Cargo erneuert seine Rangier- und Strecken-Lokflotte und bezieht neue
Zweikraftlokomotiven vom Typ Vectron Dual Mode von Siemens Mobility. Der
Rahmenvertrag umfasst bis zu 400 Fahrzeuge und entspricht einem
Investitionsvolumen von deutlich über einer Milliarde Euro.Geliefert werden Lokomotiven vom Typ Vectron Dual Mode mit
spezifischen Anpassungen für das von DB Cargo geplante Einsatzspektrum. Die
Lokomotiven können sowohl mit Diesel als auch elektrisch betrieben werden.Im September 2020 hat die Güterbahn der DB 100 Loks bestellt, im Januar 2022 folgte ein zweiter Abruf über weitere 50 Loks.
Zuverlässigkeit und maximale Verfügbarkeit sind unerlässlich für den wirtschaftlichen Betrieb von Schienenfahrzeugen und die Infrastruktur, auf der sie verkehren. Denn Störungen und Ausfälle kosten Geld, erzeugen Verspätungen und häufig auch Regressansprüche von Fahrgästen, Nahverkehrsbestellern und Frachtkunden. Schon lange, bevor sich Fehler abzeichnen, sollen Fehlerquellen erkannt werden. Siemens betreibt deshalb als erstes Unternehmen der Bahnindustrie in München ein spezielles Datenanalyse-Zentrum.
Nachhaltigkeit in der additiven FertigungWie sieht eine wirklich umweltschonende additive Fertigung aus? Anhand von einigen ausgewählten Stationen erläutern unsere Experten, wie durch Digitalisierung, effiziente Ressourcennutzung und branchenübergreifende Zusammenarbeit eine nachhaltige additive Fertigung entsteht: Mit effizienteren Produktionsprozessen, einem nachhaltigen Design und einer widerstandsfähigen Lieferkette trägt die additive Fertigung dazu bei, Klimaziele zu erreichen und eine umweltfreundliche Industrie zu gestalten.Erleben Sie auf unserem Stand (D119, Halle 12.1), wie Siemens die reale und die digitale Welt zusammenbringt, um eine nachhaltige additive Fertigung zu realisieren.Denn das Potential der additiven Fertigung ist vielfältig:
- Effizientere Produktion und widerstandsfähigere Lieferketten durch Print-on-Demand und digitale Lagerhaltung
- Produkte schnell reparieren und verbessern, statt sie zu ersetzen
- Optimiertes Produktdesign dank völlig neuer Konstruktionsmethoden
- Verbesserte Materialeffizienz, Kreislaufwirtschaft und CO2-Bilanz
- Individualisierung und Industrialisierung zugleich – Stufenlos skalierbare Produktion von der Losgröße Eins bis zur Massenproduktion
Die Fraport AG, die Betreibergesellschaft des Frankfurter Flughafens, hat Siemens in einem Konsortium mit der Firmengruppe Max Bögl und Keolis Deutschland GmbH & Co. KG mit der Lieferung eines vollautomatischen People Mover vom Typ Airval beauftragt. Der Airval soll den Terminal 2 mit dem neuen Terminal 3 und dem Bahnhof am Terminal 1 verbinden. Die Strecke ist 5,6 Kilometer lang, hat zwei Spuren und drei Stationen. Siemens liefert insgesamt 12 Doppeltriebwagen, die funkbasierte Zugsteuerung (GoA4 Communication Based Train Control Trainguard MT CBTC) für den vollautomatischen Betrieb, die Fahrbahnausrüstung, die Bahnsteigtüren, die Depotausstattung, das Kommunikationssystem und die Bahnstromversorgung. Zudem übernimmt Siemens den Betrieb und die Instandhaltung für fünf Jahre mit der Option, den Service um weitere fünf Jahre zu verlängern. Das Airval-System wird am Siemens-Standort in Toulouse, Frankreich, entwickelt. Der vollautomatische People Mover soll 2023 am Frankfurter Flughafen in Betrieb gehen.
Unter
dem Motto„Accelerate digitalization for a sustainable tomorrow“zeigt
Siemens auf der AMB Stuttgart Lösungen, wie die Digitalisierung in der
Werkzeugmaschinenindustrie beschleunigt, die Nachhaltigkeit der CNC-Fertigung
optimiert und die User Experience verbessert werden können. Dank der kontinuierlichen Analyse von
Fertigungsdaten ergibt sich ein enormes Optimierungspotenzial für
Werkzeugmaschinen.
Sie
können die Siemens Lösungen und Experten am AMB Messestand (Halle C2 | 2B03) in
Stuttgart live erleben.