Die Paro AG entwickelt und baut individuelle Produktions- und Montagesysteme im mittleren bis hohen Leistungsbereich. Um eine hohe Taktrate und hohe Prozess-Flexibilität sicherzustellen, setzt das Unternehmen bei seinen Maschinen und Anlagen auf Lineartechnik. Darin integriert ist das Multi-Carrier-System (MCS) von Siemens, mit dem beispielsweise Rüstzeiten bei einem Produktwechsel besonders kurz sind. Das mechatronische Systemkonzept wurde im Vorfeld auf Basis eines digitalen Zwillings getestet, der ebenfalls mit Siemens-Technik erstellt wurde. Dadurch war eine Installation und erfolgreiche Inbetriebnahme des realen Systems innerhalb von nur zwei Tagen möglich war.
Siemens wurde bereits mehrfach von verschiedenen NGOs und Einzelpersonen kontaktiert, die ihre Meinung zu
Adani‘s Carmichael-Kohlebergbauprojekt in Queensland, Australien, geäußert
haben.
Im Versuchsstollen Hagerbach in Flums hat ein einzigartiges Testlabor den Betrieb aufgenommen. Das „Tunnel Digitalisation Center“ (TDC) ermöglicht die Simulation von Tunnel-Anwendungen in einem realitätsnahen Umfeld. Bisher mussten Lösungen im Tunnelbereich vor Ort und mit hohem Aufwand installiert und getestet werden. Das TDC ist mit zahlreichen Siemens-Lösungen ausgestattet. So können die Ingenieure beispielsweise auf das TIA Portal (Totally Integrated Automation Portal) zurückgreifen. Dieses Engineering-Framework eignet sich für alle Projektphasen – von Planung über Engineering bis hin zur Inbetriebnahme.
Siemens Digital Industries Software erweitert sein Angebot zur additiven Fertigung durch den Zukauf von Atlas 3D. Der Software-Spezialist bietet Designern Lösungen für den „right first time“-3D-Druck, sprich für die optimale Druckausrichtung. Die cloud-basierte, GPU(graphics processing unit)-beschleunigte Software Sunata reduziert nachgelagerte 3D-Druck-Fehler, die beispielsweise durch thermische Verformungen entstehen, 100 mal schneller als vergleichbare Systeme.
Was haben Marken wie Persil, Perwoll oder Somat gemeinsam? Sie alle werden von Henkel hergestellt. So unterschiedlich wie die Produkte sind auch die Anforderungen an deren Fertigung. Mit Digitalisierungslösungen von Siemens setzt Henkel alles daran, dem hohen Qualitätsanspruch weiter gerecht zu werden und die Effizienz im spanischen Produktionsstandort Montornés del Vallés bei Barcelona, Spanien, zu steigern.
Das neue TIA (Totally Integrated Automation) Portal V16 von Siemens beinhaltet ein neues Technologieobjekt für das Identifikationssystem Simatic Ident. Mit dem Technologieobjekt TO_TagLayout können Anwender ein Layout zur symbolischen Adressierung aller Daten auf den Simatic RFID (Radio Frequency Identification) Transpondern zentral editieren. Das bedeutet, dass das Transponderlayout für die gesamte Fertigung nur an einer Stelle definiert und editiert werden muss und von dort aus auf alle anderen Gewerke übertragen werden kann. Dieses Vorgehen spart nicht nur Zeit, sondern reduziert durch die zentrale Datenverwaltung auch die Fehlerwahrscheinlichkeit bei Änderungen im Layout.
Siemens erweitert sein Spektrum an FastConnect-Verkabelungstechnik um neue Komponenten rund um den 19 Zoll-Einbauschrank. Mit dem 19 Zoll-Module Frame stellt Siemens ein robustes Patchsystem zur Verfügung, in welchem sowohl Kupfer- als auch Fiber-Optik-Buchsen zeitsparend und fehlerfrei installiert werden können. Operation Technology (OT)- und Information Technology (IT)-Strukturen unterscheiden sich in der Wahl der zu verwendenden Netzwerkkomponenten, was sich auch in der Wahl der Verkabelungstechnik widerspiegelt. Während in der Office-IT (Informationstechnologie) die Anforderungen an die Netzwerkkomponenten hinsichtlich Robustheit und Umwelteigenschaften weniger von Bedeutung sind, werden für das Produktionsnetzwerk industrietaugliche Komponenten benötigt. Von Netzwerktrennung kann dennoch nicht gesprochen werden, da beide Netzwerkparteien über performante Firewall-Router miteinander verbunden sind. Die Montage des 19 Zoll-Module Frames erfolgt im 19 Zoll-Schaltschrank über die integrierten Montagewinkel.
Valeo Kapec (Valeo) ist ein
südkoreanischer Autoteile-Hersteller und liefert pro Jahr knapp zehn Millionen
Drehmomentwandler für Automatikgetriebe in die ganze Welt. Aufgrund der aus
einem Joint Venture stammenden, heterogenen Firmenstruktur, war es für Valeo
bisher schwierig, die gesamten Entwicklungs- und Fertigungskosten zu
überblicken. Um die Kosteneinschätzung künftig zu standardisieren und damit
besser kontrollieren zu können, setzt der Konzern künftig auf Lösungen von
Siemens Digital Industries Software. Damit kann Valeo nicht nur die
Kalkulationszeit reduzieren. Das Unternehmen etablierte damit auch einen
konzernweiten Prozess für die Produktkosten und den einheitlichen
Kalkulationsstandard.
Siemens ersetzt seine bewährten Micromaster-Antriebe durch Umrichter aus dem aktuellen Sinamics-Portfolio. Mit diesem Technologie-Wechsel bietet der Konzern seinen Kunden die optimalen Bedingungen, den Anforderungen der Märkte nach mehr Leistung und höherer Funktionalität gerecht zu werden. Ab Oktober 2019 wird die Produktion der Micromaster schrittweise eingestellt. Mit dem Service Drive System Retrofit für Micromaster erhöhen Kunden ihre Investitionssicherheit sowie die Energieeffizienz und Zuverlässigkeit ihrer Produktion. Zudem öffnen die Sinamics-Komponenten die Tür zur TIA (Totally Integrated Automation)- und zur digitalen Welt.
Siemens Digital Industries Software erweitert die Simulationssoftware Simcenter Star-CCM+ um eine neue Version, mit der die Modellierung von Verbrennungsmotoren möglich ist. Mit der neuen Version der Software zur Simulation von Produkten und Konstruktionen können Ingenieure anhand neuer physikalischer Modelle die Genauigkeit und Realitätsnähe ihrer Simulationen optimieren. Zudem verfügt die neue Version nun auch über die langersehnte Möglichkeit zur Simulation der Leistungsfähigkeit von Verbrennungssystemen sowie zeitsparende Werkzeuge, mit denen die Ingenieure bessere Entscheidungen innerhalb weniger Stunden anstatt mehrerer Wochen treffen können.