Das Land Baden-Württemberg hat drei Mireo Plus B-Züge von Siemens Mobility bestellt. Die batterie-elektrischen Züge werden ab 2023 auf der neuen Hermann-Hesse-Bahn zwischen Renningen und Calw für lokal emissionsfreien Verkehr sorgen. Siemens Mobility übernimmt zusätzlich die Wartung der Züge über deren gesamte Lebensdauer. Durch die Ausstattung mit dem neuesten Europäischen Zugsicherungsstandard sind die Mireo Plus B-Züge für den ETCS Level 2 Betrieb ausgerüstet. Dieser neue Standard bietet mehr Streckenkapazitäten, größere Pünktlichkeit sowie Interoperabilität im grenzüberschreitenden Schienenverkehr. Die Nachbestelloption wurde im Rahmen einer vergangenen Bestellung von 20 Mireo Plus B für das Ortenau-Netz im Jahr 2020 möglich.
Der Basler
Rangierbahnhof II in Muttenz, einer der zentralen Umschlagplätze für den
Güterverkehr von Süd nach Nord in der Schweiz, wurde nach 4 Jahren der
Teilmodernisierung in Betrieb genommen. Die Hochrüstung der Technologie umfasst
die Erneuerung des Ablaufsystems mit der Siemens Lösung
Trackguard Cargo MSR32 und die Installation neuer Zulaufbremsen.
Mit einer Investition in Höhe von 20 Millionen € stellt die SBB Infrastruktur
gemeinsam mit Siemens Mobility eine nahtlose Migration von veralteten zu neuen
Technologiestandards sicher, um den Güterverkehr auch in Zukunft sicher,
effizient und zuverlässig abwickeln zu können.
Die ÖBB investieren in eine neue Instandhaltungsflotte mit
50 emissionsfreien Hochleistungsinstandhaltungsfahrzeugen, davon 6 Steuerwägen.
Der österreichische Fahrzeughersteller Plasser & Theurer wurde mit der
Modernisierung der ÖBB-Flotte beauftragt und setzt auf Siemens Mobility als
bewährten ETCS-Onboard-Unit-Partner, um die Flotte mit dem neuesten
europäischen Zugbeeinflussungssystem (ETCS) auszustatten. Die Trainguard ETCS
Level 2 Lösung basiert auf dem neuesten Baseline 3 Release 2 Standard. Um eine
wirtschaftliche Migration zu ETCS sicherzustellen, wird ein einheitliches
Schrankdesign mit standardisierten Schnittstellen verbaut. Die neue
Instandhaltungsflotte soll künftig im gesamten ÖBB-Netz und grenzüberschreitend
nach Deutschland eingesetzt werden. Für den Einsatz in Deutschland werden die
Fahrzeuge zusätzlich mit der Siemens PZB-Lösung Trainguard Basic Indusi (TGB-I)
ausgestattet. TGB-I mit ETCS ist dank bewährter und harmonisierter
Schnittstellen eine smarte Kombination für den Betrieb auf Bestands-/ und ETCS-Strecken.
Bis Ende 2023 werden die ersten Fahrzeuge auf der neuen Koralmbahn verkehren.
Der Vertrag beinhaltet die Option, weitere 46
Hochleistungsinstandhaltungsfahrzeuge auszurüsten.
Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) und Siemens Mobility
haben einen Vertrag über die Errichtung eines elektronischen Stellwerks vom Typ
Sicas ECC am U-Bahnhof Alexanderplatz abgeschlossen. Der neue Stellwerksraum
soll die ca. 3,5 Kilometer lange Strecke zwischen den U-Bahnhöfen
Rosa-Luxemburg-Platz und Spittelmarkt abdecken. Neben der Innenanlage enthält
der Leistungsumfang unter anderem neue Kabel, eine Kabelanlage sowie rund 150
K140 Signale (Haupt-, Vor- Not- und Schutzsignale). Die insgesamt fünf
Stationen umfassende Strecke verläuft unterirdisch zweigleisig in einem
Kleinlichtraumprofil Tunnel. Das Projekt, dessen Gesamtvolumen sich auf ca. 13
Mio. Euro beläuft, startet im November 2021 mit der Kabelverlegung und wird im
Sommer 2024 fertiggestellt.
Unsere hochmodernen
Inspiro-Züge und das kommunikationsbasierte Zugbeeinflussungssystem (CBTC -
Communications Based Train Control) Trainguard MT werden auf der erweiterten
U-Bahn-Linie 3 der bulgarischen Hauptstadt eingesetzt.
Die Produkte in den Zügen von Siemens Mobility erfüllen höchste Cybersicherheitsstandards. Dies wurde kürzlich vom TÜV SÜD bestätigt, der Siemens Mobility Rolling Stock mit dem IEC 62443 4-1-Zertifikat ausgezeichnet hat. Dieser Standard bestätigt, 18 Monate nach der IEC 62443 2-4 / 3-3 Zertifizierung, die Cybersicherheit über den gesamten Produktentwicklungsprozess.
Auf einer Probefahrt am 14. April 2021 haben sich MedienvertreterInnen selbst ein Bild von der neuen Wiener U-Bahn machen können – im Beisein von Öffi-Stadtrat Peter Hanke, Wiener-Linien-Geschäftsführer Günter Steinbauer und Siemens-Mobility-Chef Arnulf Wolfram. Nach erfolgreicher Betriebsbewilligung wird der sogenannte ‚X-Wagen‘ ab 2022 für alle WienerInnen auf den vier Linien U1 bis U4 im Einsatz sein. Mit Fertigstellung der neuen U5 im Jahr 2026 werden die neuen Fahrzeuge auch vollautomatisch unterwegs sein.
Siemens Mobility und die DB Systemtechnik haben einen Kooperationsvertrag über die Umrüstung einer Lokomotive der Baureihe 101 mit einer Weiterentwicklung der Siemens ETCS Lösung Trainguard 200 Onboard Unit System vereinbart. Die Bestandslokomotive der DB Systemtechnik wird für Test- und Abnahmefahrten genutzt und soll auf den europäischen Zugsicherungsstandard ETCS Level 2 umgerüstet werden. Ziel des Kooperationsprojektes ist die Ausarbeitung einer leicht umzusetzenden Schnittstellenlösung zur nachträglichen Teilintegration von ETCS und LZB in die Fahrzeugarchitektur ohne Mitwirkung des Fahrzeugherstellers. Mit seiner technischen Integrationslösung stellt das Projekt einen wesentlichen nächsten Schritt dar zur erfolgreichen Abwicklung der anstehenden ETCS-Nachrüstung des Fahrzeugbestands im Kontext Digitale Schiene Deutschland. Siemens Mobility hat bereits Retrofitprojekte in der Schweiz, in Großbritannien, Spanien und Deutschland umgesetzt und sich als erfahrener und zuverlässiger ETCS Partner bewiesen.