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News13. November 2019Digital IndustriesNürnberg
MediaService Digital Industries Nachrichtenredaktion
Gemeinsam Zukunft gestalten – Schaeffler geht den Weg der digitalen Transformation mit Technologie-Partner Siemens

Der Sondermaschinenbau von Schaeffler liefert Anlagen an alle Schaeffler-Werke weltweit. (Foto: Schaeffler)
Wahl der Applikationen? Geklärt. Ziele der digitalen Transformation? Definiert. Technische Grundsatzfragen? Beantwortet. Schaeffler ist auf dem Weg zur Digitalisierung bereits sehr weit und gut aufgestellt. Zu den aktuellen Themen, die das Unternehmen umtreiben, gehören Arbeitswelt 4.0 oder „New Work“, Standardisierungen für ein umfassendes Datenmodell und durchgängige Kommunikation sowie Handling und Sicherheit der Anlagen und Prozesse. Es gibt also viel zu tun. Als technischer und Service-Partner steht Schaeffler an dieser Stelle wie schon seit 30 Jahren Siemens zur Seite. Siemens unterstützt den Konzern Schaeffler dabei, Digitalisierungsmaßnahmen umzusetzen und weiteres Optimierungspotenzial zu identifizieren.

Treiber der Digitalisierung im Schaeffler Sondermaschinenbau: Holger Auernheimer (links), Stefan Soutschek (rechts)
Intelligente Maschinen und integrierte Lösungen
Bei den technischen Aspekten steht unter anderem die Mensch-Maschine-Kommunikation im Fokus. Statt Fehlermeldungen sollen Maschinen künftig intelligente Lösungswege aufzeigen. Ideal wäre natürlich, „wenn die Maschinen sich selbst durch eine adaptive Parametrierung so optimieren könnten, dass Probleme gar nicht erst auftreten“, wünscht sich Stefan Soutschek, Mitverantwortlicher für die digitale Transformation bei Schaeffler. Außerdem will man das Prinzip „nutzerzentrierte Entwicklung“ statt „von Ingenieuren für Ingenieure“ verstärkt vorantreiben; gleiches gilt für die Modularisierung und Interkonnektivität von Komponenten. Dazu ist eine konzern- und damit weltweite Standardisierung von Prozessen, Komponenten und der Konnektivität notwendig, um unüberschaubar viele Implementierungen zu vermeiden. Dabei unterstützen Schaeffler integrierte und ergänzende Lösungen wie beispielsweise ein Communications Processor (CP 1545-1) für eine neue Maschine mit Simatic S7-1500 oder ein Industrial IoT(Internet of Things)-Gateway wie das neue Simatic CloudConnect 7 für Bestandsmaschinen.
Security ist unverzichtbar
Bei aller Konnektivität und Durchgängigkeit der Kommunikation darf natürlich die Anlagen- und Datensicherheit nicht zu kurz kommen. Im Gegenteil, sie wird immer wichtiger, damit Vertraulichkeit, Integrität und Authentizität der Systeme und Daten gewährleistet sind. Auch hier profitiert Schaeffler von der Partnerschaft mit Siemens, dessen Produktentwicklungsprozess bei den Netzwerk-Komponenten zum Beispiel durch den TÜV zertifiziert ist.
Schneller, zuverlässiger, kostengünstiger
Beim Handling der Anlagen stehen Predictive Maintenance (vorausschauende Wartung) und Predictive Quality (vorausschauende Produktionsqualität) im Vordergrund. Bei Predictive Maintenance bieten Simulationen und virtuelle Abbilder (Digital Twin) die Möglichkeit, unter anderem Inbetriebnahmezeiten deutlich zu verkürzen, Wartungsintervalle zu planen und Stillstandzeiten weitgehend zu vermeiden. Laut Holger Auernheimer, einem Teamkollegen von Stefan Soutchek, beträgt das Einsparpotenzial durch virtuelle Inbetriebnahmen heute bereits 20 Prozent, Tendenz steigend. Bei Predictive Quality können basierend auf gesammelten Daten im laufenden Betrieb einer Anlage Aussagen über die Produktqualität getroffen werden Damit kann die Endkontrolle von Produkten entfallen.
MediaService-Applikationsbeiträge können auf bereits veröffentlichten Siemens-Fachartikeln basieren.
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