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News02. November 2020Digital IndustriesNürnberg
MediaService Digital Industries Nachrichtenredaktion
Effizient und sicher (zusammen)arbeiten – aus der Ferne

Sipix nutzt die Plattform cRSP für die audio-visuelle Fernunterstützung von Servicetechnikern vor Ort durch Experten.
So verlangen beispielsweise die
derzeitigen Reise- und Kontaktbeschränkungen effiziente und zugleich sichere
Lösungen für das Engineering, die Inbetriebnahme, den Betrieb, den Service und
die Wartung aus der Ferne. Kurz gesagt: individuell angepasste
„Home-Office“-Lösungen für den industriellen Produktionsalltag.
Sicherer Fernzugriff für Servicepersonal und Inbetriebnahme
Das „New Normal“ beeinträchtigt
zum einen das Servicepersonal, zum anderen aber auch die Programmierer: Da
diese nur noch eingeschränkt reisen dürfen, sind die Inbetriebnahme neuer sowie
Wartung und Anpassungen bestehender Anlagen beeinträchtigt. Eine Lösung für
diese Restriktionen bietet zum Beispiel die Siemens-Managementplattform Sinema
Remote Connect in Verbindung mit Scalance Industrie-Routern. Damit lassen sich
einfach, gesicherte Fernzugriffe auf Maschinen und Anlagen von praktisch jedem
Ort der Welt aus einrichten und verwalten.
Virtuelle Zusammenarbeit
auf sicherer Plattform
Noch einen Schritt weiter geht die
sogenannte common Remote Service Platform (cRSP) von Siemens. Über diese Plattform
lassen sich Fernzugriffe sogar mit komplexesten Anforderungen realisieren.
Damit sind auch anspruchsvolle Engineering-, Inbetriebnahme- und
Instandhaltungsarbeiten an Automatisierungssystemen komfortabel aus der Ferne
umsetzbar. Beispielsweise ermöglicht Sipix SD (Siemens Process Industry Expert
Service Devices) für die fernunterstützte Zusammenarbeit (Remote Assisted
Collaboration), Servicetechniker vor Ort videobasiert anzuleiten und zu führen.
Virtuelle Zusammenarbeit via Web – auch in der Leittechnik
Einen sicheren web-basierten Weg der zentralen Fernsteuerung
und -überwachung weltweit verteilter Anlagen geht Siemens seit Jahren mit dem
etablierten Prozessleitsystem Simatic PCS 7, das einen abgesicherten Zugriff
auf lokale Bedien- und Beobachtungsfunktionen sowie auf die laufenden
Produktionsdaten ermöglicht. Damit lassen sich auch unbemannte Anlagen sicher
aus der Ferne führen und optimieren. Die globale Zusammenarbeit verschiedener
Projektteams an ein und demselben Engineering-Projekt via Web ist beim
web-basierten Prozessleitsystem Simatic PCS neo integraler Bestandteil der
Architektur. Das System sorgt für die nötige Transparenz und Konsistenz der
Engineering-Daten und vermeidet automatisch Konflikte. Sowohl den
Anlagenfahrern als auch den Wartungsteams stehen für Arbeiten an Anlagen auf
der ganzen Welt sämtliche Informationen geräteunabhängig zur Verfügung. Sie
können sozusagen ihr Leitsystem via Tablet oder Laptop in der Tasche mit in die
Anlage nehmen.
Virtuelle Inbetriebnahme und Bedienerschulung von Zuhause aus
Auch die Simulation und die
virtuelle Inbetriebnahme von Automatisierungssystemen spielen inzwischen eine
immer wichtigere Rolle: Hierfür bietet das Unternehmen skalierbare Lösungen,
die drohende Projektverzögerungen wegen Kontaktbeschränkungen vermeiden können.
Am digitalen Zwilling eines realen Automatisierungssystems lässt sich mit der
Simulationsplattform Simit das Anlagenverhalten am PC simulieren, testen,
optimieren und auch komplexere Software virtuell in Betrieb nehmen. So können
Projekte im „Home-Office“ reifen, was Verzögerungen und Kontakte bei der realen
Inbetriebnahme minimiert. Der digitale Zwilling lässt sich zudem für
standortunabhängige, kontaktarme Schulungen abseits der Anlagen nutzen. Zudem
kann auch Comos, eine Softwarelösung für das ganzheitliche Management eines
Anlagenprojekts, hier wertvolle Dienste leisten. Mit Comos Walkinside steht
eine 3D-VR-Visualisierung von Anlagen zur Verfügung, die sich noch im Bau
befinden. Das Training der späteren Wartungs- und Betriebsteams lässt sich hier
realistisch im virtuellen Modell – wie in einem Computerspiel – durchführen.
Mit diesen digitalen
Remote-Anwendungen unterstützt Siemens sowohl Hersteller als auch Betreiber in
vielfältiger Weise dabei, die Verfügbarkeit und Produktivität ihrer Maschinen
und Anlagen auf höchstem Niveau zu halten. Darauf wird es auch bei der
industriellen Produktion im „New Normal“ verstärkt ankommen.
MediaService-Applikationsbeiträge können auf bereits veröffentlichten Siemens-Fachartikeln basieren.
MediaService Industries
Kontakt
Ursula Lang
Siemens AG
Gleiwitzer Str. 555
90475 Nuremberg
Germany
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+49 (911) 895-7947