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Siemens Innovation Day 2017 – Unlock the potential with digitalization

München, 15. Dezember 2017

Presse- und Analystenveranstaltung

Siemens baut Führungsrolle in der Industriellen Digitalisierung weiter aus 

Siemens richtet als weltweit erstes Unternehmen 20 Zentren für digitale Kunden Applikationen in der Industrie ein. Jedes dieser „MindSphere Application Center“ für digitale Angebote von Siemens ist auf eine bestimmte Branche spezialisiert und umfasst mehrere Standorte in verschiedenen Ländern. Zudem baute Siemens im abgelaufenen Geschäftsjahr bei Softwarelösungen und digitalen Dienstleistungen seinen Vorsprung weiter aus. So stieg der Umsatz mit digitalen Technologien auf 5,2 Milliarden Euro – davon entfallen vier Milliarden Euro auf Software und 1,2 Milliarden Euro auf digitale Services. Das entspricht einer Steigerung von 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Um die Geschwindigkeit bei Innovationen weiter zu steigern, wird Siemens im laufenden Geschäftsjahr die Ausgaben für Forschung und Entwicklung (FuE) nochmals erhöhen und zusätzliche rund 450 Millionen Euro investieren. Die FuE-Ausgaben steigen damit von rund 5,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2017 auf über 5,6 Milliarden Euro. Mehr als drei Milliarden Euro der FuE-Ausgaben sind im vergangenen Geschäftsjahr nach Deutschland geflossen. Seit 2014 stiegen die FuE-Investitionen um etwa 40 Prozent.

Weitere Informationen

Veranstaltungsbilder: Siemens Innovation Day 2017

Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG: "Wir bauen unsere Führungsrolle bei der Industriellen Digitalisierung weiter aus."
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
"Lösungen skalieren und das Geschäft weiter verbreitern", sagte Dr. Roland Busch, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG und Dr. Roland Busch, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG: Siemens nimmt bei der Digitalisierung weiter Fahrt auf und richtet als weltweit erstes Unternehmen 20 Zentren für digitale Kunden Applikationen in der Industrie ein. Jedes dieser "MindSphere Application Center" für digitale Angebote von Siemens ist auf eine bestimmte Branche spezialisiert und umfasst mehrere Standorte in verschiedenen Ländern.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Jan Mrosik, CEO der Division Digital Factory, Siemens AG, diskutierte mit mehreren Kunden über den Einsatz von MindSphere.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Jan Mrosik, CEO der Division Digital Factory, Siemens AG, diskutierte mit mehreren Kunden über den Einsatz von MindSphere.

Im Bild (v.l.n.r.): Jan Mrosik, CEO der Division Digital Factory, Siemens AG; Hagen Gehringer, Managing Director, Bausch+Ströbel; John-Paul O'Meara, Vice President Strategy, adidas; Bernd Zapf, Head of Development New Business &Technology, HELLER; und auf der Leinwand Simon Kirby, Chief Operating Officer, Rolls-Royce.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Building Technologies: Wie Siemens die digitalen Lösungen für Gebäude selbst einsetzt, erklärte Zsolt Sluitner (r.), Leiter Siemens Real Estate, mit Matthias Rebellius (l.), dem CEO von Building Technologies.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Joe Kaeser, Vorsitzender des Vorstands der Siemens AG: "Wir bauen unsere Führungsrolle bei der Industriellen Digitalisierung weiter aus."
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
FuE Ausstellung - Der CityAirbus soll schon Ende 2018 abheben. Siemens liefert dafür den elektrischen Antrieb - hier in der virtuellen Ansicht.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
FuE Ausstellung - Interactive 3D Simulation kombiniert mit New Human Interfaces.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
FuE Ausstellung - Digitalisierung im Maschinenbau.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Energy Management: Wie intelligente Stromzähler das Netz optimieren helfen - Ralf Christian (3.v.l.) von Energy Management, diskutierte mit mehreren Kunden.
Siemens Innovation Day 2017 in der Siemens Konzernzentrale in München.
Mobility: Gerhard Kreß (m.), Leiter des MindSphere Application Centers von Mobility in München-Allach, und Michael Peter (r.), CEO von Mobility, zeigten die Vorteile der digitalen Services für die Bahnindustrie auf.

Siemens kürt die 14 "Erfinder des Jahres" 2017

Erfinder des Jahres 2017
Siemens zeichnet 13 seiner Forscher sowie einen externen Wissenschaftler als "Erfinder des Jahres 2017" aus. Die Wissenschaftler aus Deutschland, Österreich, den USA und Dänemark haben zusammen 1.297 Erfindungen gemeldet. Viele dieser Ideen wurden in 920 Einzelpatenten geschützt. Dieses Jahr sind drei Teams unter den Erfindern, was zeigt, dass Innovation heute in der Regel eine Gemeinschaftsarbeit ist. "Siemens investiert mit 5,6 Milliarden Euro in diesem Geschäftsjahr so viel in Forschung und Entwicklung wie nie zuvor. Und das ist gut angelegtes Geld, denn diese Investitionen fließen zielgerichtet in Innovationsfelder und sichern die Zukunftsfähigkeit unserer Geschäfte. Wir sind stolz auf unsere Erfinder des Jahres: Sie stehen in bester Tradition eines Unternehmers und Erfinders wie Werner von Siemens", erklärt Vorstandsvorsitzender Joe Kaeser. Die Auszeichnung "Erfinder des Jahres" wird seit 1995 verliehen, dieses Jahr in den Kategorien "Talente", "Herausragende Erfindung", "Open Innovation" und "Lebenswerk.

Pressebilder der Erfinder 2017

Siemens zeichnet Erfinder des Jahres 2017 aus 

Vierzehn Forscher mit 1300 Erfindungen (von links nach rechts): Dr. Bernd Burbaum; Dr. Benjamin Lutz; Beat Weibel, Leiter Siemens Patentabteilung; Dr. Friederich Kupzog; Andreas Lugmaier; Dr. Roland Busch, Chief Technology Officer und Mitglied des Vorstands der Siemens AG; Thorkil Munk-Hansen; Dr. Markus Vester; Dr. Michael Zenge; Michaela Schmidt; Mariappan Nadar; Dr. Edgar Müller; Dr. Steffen Udluft; Volkmar Sterzing; Dr. Arquimedes Martinez Canedo und Dr. Florian Bühs.

Dr. Benjamin Lutz – Erfinder des Jahres 2017

Dr. Benjamin Lutz (40) arbeitet bei Process Industries and Drives in Karlsruhe daran, das Siemens-Leitsystem namens PCS 7 permanent zu verbessern. Dieses Leitsystem steuert hochkomplexe Prozessindustrieanlagen, die Produkte wie Nasensprays oder Eis am Stiel mit Schokoüberzug voll automatisiert herstellen. Oberstes Gebot bei allen Neuerungen: Die Anlage muss unterbrechungsfrei laufen. Deswegen testet Lutz alle seine Erfindungen zunächst in digitalen Zwillingen der Anlagen. Der Erfinder des Jahres erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Talente".

Dr. Markus Vester – Erfinder des Jahres 2017

Die Entstehung der Magnetresonanztomografie war für Dr. Markus Vester (59) von Siemens Healthineers in Erlangen eine aufregende Pionierzeit. Seine Leidenschaft für das Erfinden hat sich der Spezialist für Hochfrequenztechnik bis heute bewahrt. Die meisten seiner 370 Patente beziehen sich auf die Sende- und Empfangseinheiten im MR-Gerät. Hochauflösende Bilder in möglichst kurzen Scan-Zeiten – das trug Vester mit seinen Forschungen bei. Neue Technologien ökonomisch sinnvoll zu integrieren gehört ebenfalls zu seinen Forschungsaufgaben. Dafür wurde er als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Lebenswerk" ausgezeichnet.

Dr. Bernd Burbaum – Erfinder des Jahres 2017

Dr. Bernd Burbaum (40) hat ein neues Laserschweißverfahren entwickelt, mit dem teure Gasturbinenschaufeln so repariert werden, dass sie hinterher so gut wie neu sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schaufeln vor dem Laserschweißen nicht mehr vorgeheizt werden müssen. Der Forscher, der in Berlin bei Siemens Power and Gas arbeitet, ist überzeugt, dass in neuartigen Schweißverfahren noch viel Innovationspotenzial steckt. Burbaum wurde als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Talente" ausgezeichnet.

Thorkil Munk-Hansen – Erfinder des Jahres 2017

Thorkil Munk-Hansen (55) ist Chefdesigner bei Siemens Gamesa in Vejle, Dänemark. Seine Aufgabe besteht darin, die vielen Komponenten und Systeme einer Windturbine so zu arrangieren, dass sie über 25 Jahre lang zuverlässig ihren Dienst leistet und einfach gewartet werden kann. Bereits beim Designprozess muss der Erfinder alle Lebenszyklen der Windturbine vorausplanen: Wie wird sie kostengünstig produziert und transportiert, wie kommen die Servicetechniker später möglichst einfach an die zu wartenden Komponenten heran? In der relativ jungen Branche gibt es noch viel zu erfinden – weswegen Munk-Hansen in den neun Jahren seiner Betriebszugehörigkeit bereits 116 Einzelpatente erzielt hat. Dafür wurde er als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Lebenswerk" ausgezeichnet.

Michaela Schmidt, Dr. Michael Zenge, Dr. Mariappan Nadar, Dr. Edgar Mueller – Erfinder des Jahres 2017

Innerhalb von nur neun Jahren schaffte es das Siemens-Healthineers-Team von Dr. Edgar Mueller (60), Dr. Mariappan Nadar (52), Michaela Schmidt (48) und Dr. Michael Zenge (41), aus mathematischer Grundlagenforschung eine neue Aufnahmetechnik für Magnetresonanztomografen zu etablieren. Bei Aufnahmen des schlagenden Herzens verkürzt sich dank der Methode Compressed Sensing (deutsch etwa "komprimiertes Abtasten") die Scanzeit so von sechs Minuten auf 25 Sekunden. Es ist nun nicht mehr notwendig, dass Patienten über längere Zeit die Luft anhalten, um scharfe Bilder zu erhalten. Dafür wurden die Forscher, die in Erlangen und in Princeton, New Jersey (USA), arbeiten, als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Herausragende Erfindung" geehrt.

Dr. Friederich Kupzog, Andreas Lugmaier – Erfinder des Jahres 2017

Zusammen stark: Andreas Lugmaier (43) von Siemens Corporate Technology in Wien und Dr. Friederich Kupzog (39) vom Austrian Institute of Technology forschen seit einigen Jahren gemeinsam an der Integration von erneuerbaren Energien in Stromnetze. Ihre Technologien, die sie für smarte Stromnetze erfinden, erproben sie im neuen Wiener Stadtteil Seestadt Aspern. So haben sie beispielsweise eine Software entwickelt, die Messdaten aus dem Netz analysiert und damit erkennt, welche Wege der Strom im Niederspannungsnetz, also auf der "letzten Meile" zum Energiekunden, nimmt. Dafür wurden Lugmaier und Kupzog als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Open Innovation" ausgezeichnet.

Dr. Arquimedes Canedo – Erfinder des Jahres 2017

Digitale Zwillinge sind das Forschungsgebiet von Dr. Arquimedes Canedo (36) von Siemens Corporate Technology in Princeton, New Jersey (USA). Der digitale Zwilling eines Produkts bietet viele Vorteile in der Automatisierung und Steuerung: Er begleitet in virtueller Form dessen Lebenszyklus von der Idee über die Produktion bis hin zur Wartung und manchmal sogar bis zur Entsorgung und sorgt für mehr Effizienz auf allen Ebenen. Ein von Arquimedes Canedo erfundener "Digital Graph" verknüpft verschiedene digitale Zwillinge automatisch miteinander. Dafür wurde Canedo als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Talente" ausgezeichnet.

Dr. Florian Bühs – Erfinder des Jahres 2017

Bessere Luft für unsere Kinder – dazu hat Erfinder Dr. Florian Bühs (40) von Siemens Mobility in Berlin ganz konkret mit der Architektur für die Entwicklung des Stromabnehmers für Lkws beigetragen. Mit dem eHighway, einer elektrifizierten Autobahn, können Städte und Regionen zu hohe Stickoxidwerte senken. In Los Angeles, Kalifornien, fahren seit Oktober Lastwagen mit dem von Bühs entwickelten Stromabnehmer auf einer Teststrecke zwischen Hafen und Autobahn. Der Ankerplatz ist einer der meistgenutzten in den USA, dementsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen von Lkws, die die Schiffsladungen weitertransportieren. Für seine innovative Arbeit ist der Forscher als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Talente" ausgezeichnet worden.

Volkmar Sterzing, Dr. Steffen Udluft - Erfinder des Jahres 2017 

Gemeinsam haben Volkmar Sterzing (53) (links) und Dr. Steffen Udluft (48) von Siemens Corporate Technology in München-Perlach als weltweit Erste eine Methode für Reinforcement Learning entwickelt, die mit wenigen Daten Maschinen beibringt, komplexe Prozesse selbst zu regeln. Erster Anwendungsbereich ist die Regelung großer Siemens-Gasturbinen in den USA und in Südkorea. Die kontinuierliche Feinjustierung der Brennstoffventile optimiert den Betrieb der Gasturbine hinsichtlich Emissionen und Verschleiß, indem sie permanent die beste Lösung in Echtzeit sucht. Dafür wurden die beiden Forscher als Erfinder des Jahres 2017 in der Kategorie "Herausragende Erfindung" ausgezeichnet.

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Siemens zeichnet 14 Forscher mit 1.300 Erfindungen aus

Siemens hat 14 besonders findige Forscher als „Erfinder des Jahres 2017" ausgezeichnet. Die Wissenschaftler sind zusammen für rund 1.300 Erfindungen und 920 erteilte Einzelpatente verantwortlich. Neun der Erfinder kommen aus Deutschland, zwei aus Österreich, einer aus Dänemark sowie zwei weitere aus den USA. Ihre Erfindungen reichen von einer Lösung für künftige digitale Stromnetze über Technologien, die medizinische Untersuchungen wesentlich verbessern, bis hin zu Stromabnehmern, mit denen herkömmliche Lastwagen rein elektrisch fahren können.   Siemens hat im Geschäftsjahr 2017 weltweit rund 3.650 Patente eingereicht. Das ist ein Zuwachs um 150 Patente gegenüber dem Vorjahreswert. Weltweit hält Siemens rund 63.000 erteilte Patente. Mitarbeiter von Siemens haben im Geschäftsjahr 2017 rund 7.450 Erfindungsmeldungen eingereicht. Bezogen auf 220 Arbeitstage sind das rund 34 Erfindungen pro Tag.

Markus Vester: Erfinder des Jahres 2017

Die Entstehung der Magnetresonanztomografie war für Dr. Markus Vester (59) von Siemens Healthineers in Erlangen eine aufregende Pionierzeit. Seine Leidenschaft für das Erfinden hat sich der Spezialist für Hochfrequenztechnik bis heute bewahrt. Die meisten seiner 370 Patente beziehen sich auf die Sende- und Empfangseinheiten im MR-Gerät. Hochauflösende Bilder in möglichst kurzen Scan-Zeiten - das trug Vester mit seinen Forschungen bei. Neue Technologien ökonomisch sinnvoll zu integrieren gehört ebenfalls zu seinen Forschungsaufgaben. Dafür wurde er als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Lebenswerk" ausgezeichnet.

Thorkil Munk-Hansen: Erfinder des Jahres 2017

Thorkil Munk-Hansen (55) ist Chefdesigner bei Siemens Gamesa in Vejle, Dänemark. Seine Aufgabe besteht darin, die vielen Komponenten und Systeme einer Windturbine so zu arrangieren, dass sie über 25 Jahre lang zuverlässig ihren Dienst leistet und einfach gewartet werden kann. Bereits beim Designprozess muss der Erfinder alle Lebenszyklen der Windturbine vorausplanen: Wie wird sie kostengünstig produziert und transportiert, wie kommen die Servicetechniker später möglichst einfach an die zu wartenden Komponenten heran? In der relativ jungen Branche gibt es noch viel zu erfinden - weswegen Munk-Hansen in den neun Jahren seiner Betriebszugehörigkeit bereits 116 Einzelpatente erzielt hat. Dafür wurde er als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Lebenswerk" ausgezeichnet.

Dr. Arquimedes Canedo: Erfinder des Jahres 2017

Digitale Zwillinge sind das Forschungsgebiet von Dr. Arquimedes Canedo (36) von Siemens Corporate Technology in Princeton, New Jersey (USA). Der digitale Zwilling eines Produkts bietet viele Vorteile in der Automatisierung und Steuerung: Er begleitet in virtueller Form dessen Lebenszyklus von der Idee über die Produktion bis hin zur Wartung und manchmal sogar bis zur Entsorgung und sorgt für mehr Effizienz auf allen Ebenen. Ein von Arquimedes Canedo erfundener "Digital Graph" verknüpft verschiedene digitale Zwillinge automatisch miteinander. Dafür wurde Canedo als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Talente" ausgezeichnet.

Dr. Benjamin Lutz: Erfinder des Jahres 2017

Dr. Benjamin Lutz (40) arbeitet bei Process Industries and Drives in Karlsruhe daran, das Siemens-Leitsystem namens PCS 7 permanent zu verbessern. Dieses Leitsystem steuert hochkomplexe Prozessindustrieanlagen, die Produkte wie Nasensprays oder Eis am Stiel mit Schokoüberzug voll automatisiert herstellen. Oberstes Gebot bei allen Neuerungen: Die Anlage muss unterbrechungsfrei laufen. Deswegen testet Lutz alle seine Erfindungen zunächst in digitalen Zwillingen der Anlagen. Der Erfinder des Jahres erhielt die Auszeichnung in der Kategorie "Talente".

Dr. Florian Bühs: Erfinder des Jahres 2017

Bessere Luft für unsere Kinder - dazu hat Erfinder Dr. Florian Bühs (40) von Siemens Mobility in Berlin ganz konkret mit der Architektur für die Entwicklung des Stromabnehmers für Lkws beigetragen. Mit dem eHighway, einer elektrifizierten Autobahn, können Städte und Regionen zu hohe Stickoxidwerte senken. In Los Angeles, Kalifornien, fahren seit Oktober Lastwagen mit dem von Bühs entwickelten Stromabnehmer auf einer Teststrecke zwischen Hafen und Autobahn. Der Ankerplatz ist einer der meistgenutzten in den USA, dementsprechend hoch ist das Verkehrsaufkommen von Lkws, die die Schiffsladungen weitertransportieren. Für seine innovative Arbeit ist der Forscher als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Talente" ausgezeichnet worden.

Dr. Bernd Burbaum: Erfinder des Jahres 2017

Dr. Bernd Burbaum (40) hat ein neues Laserschweißverfahren entwickelt, mit dem teure Gasturbinenschaufeln so repariert werden, dass sie hinterher so gut wie neu sind. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Schaufeln vor dem Laserschweißen nicht mehr vorgeheizt werden müssen. Der Forscher, der in Berlin bei Siemens Power and Gas arbeitet, ist überzeugt, dass in neuartigen Schweißverfahren noch viel Innovationspotenzial steckt. Burbaum wurde als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Talente" ausgezeichnet.

Volkmar Sterzing, Dr. Steffen Udluft: Erfinder des Jahres 2017

Gemeinsam haben Volkmar Sterzing (53) und Dr. Steffen Udluft (48) von Siemens Corporate Technology in München-Perlach als weltweit Erste eine Methode für Reinforcement Learning entwickelt, die mit wenigen Daten Maschinen beibringt, komplexe Prozesse selbst zu regeln. Erster Anwendungsbereich ist die Regelung großer Siemens-Gasturbinen in den USA und in Südkorea. Die kontinuierliche Feinjustierung der Brennstoffventile optimiert den Betrieb der Gasturbine hinsichtlich Emissionen und Verschleiß, indem sie permanent die beste Lösung in Echtzeit sucht. Dafür wurden die beiden Forscher als Erfinder des Jahres 2017 in der Kategorie "Herausragende Erfindung" ausgezeichnet.

Michaela Schmidt, Dr. Michael Zenge, Dr. Mariappan Nadar, Dr. Edgar Mueller: Erfinder des Jahres 2017

Innerhalb von nur neun Jahren schaffte es das Siemens-Healthineers-Team von Dr. Edgar Mueller (60), Dr. Mariappan Nadar (52), Michaela Schmidt (48) und Dr. Michael Zenge (41), aus mathematischer Grundlagenforschung eine neue Aufnahmetechnik für Magnetresonanztomografen zu etablieren. Bei Aufnahmen des schlagenden Herzens verkürzt sich dank der Methode Compressed Sensing (deutsch etwa "komprimiertes Abtasten") die Scanzeit so von sechs Minuten auf 25 Sekunden. Es ist nun nicht mehr notwendig, dass Patienten über längere Zeit die Luft anhalten, um scharfe Bilder zu erhalten. Dafür wurden die Forscher, die in Erlangen und in Princeton, New Jersey (USA), arbeiten, als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Herausragende Erfindung" geehrt.

Dr. Friederich Kupzog, Andreas Lugmaier: Erfinder des Jahres 2017

Zusammen stark: Andreas Lugmaier (43) von Siemens Corporate Technology in Wien und Dr. Friederich Kupzog (39) vom Austrian Institute of Technology forschen seit einigen Jahren gemeinsam an der Integration von erneuerbaren Energien in Stromnetze. Ihre Technologien, die sie für smarte Stromnetze erfinden, erproben sie im neuen Wiener Stadtteil Seestadt Aspern. So haben sie beispielsweise eine Software entwickelt, die Messdaten aus dem Netz analysiert und damit erkennt, welche Wege der Strom im Niederspannungsnetz, also auf der "letzten Meile" zum Energiekunden, nimmt. Dafür wurden Lugmaier und Kupzog als Erfinder des Jahres in der Kategorie "Open Innovation" ausgezeichnet.

Weitere Informationen

Joe Kaeser

Vorsitzender des Vorstands

Roland Busch

Mitglied des Vorstands und Technologievorstand

Kontakt

Florian Martini

Siemens AG

+49 (89) 636-33446

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