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WEMAG setzt auf klimafreundliche Siemens-Technik
ohne Fluorgase
Netzbetreiber WEMAG nimmt erste Ortsnetzstation Mecklenburg-Vorpommerns ohne klimaschädlichem Isolationsgas in Betrieb
Neue Mittelspannungsschaltanlage von Siemens ersetzt Fluorgas durch klimaneutrales Clean Air Gemisch
WEMAG NETZ Vorreiter bei klimafreundlicher Modernisierung des regionalen Stromnetzes
Netzbetreiber WEMAG nimmt erste Ortsnetzstation Mecklenburg-Vorpommerns ohne klimaschädlichem Isolationsgas in Betrieb
Neue Mittelspannungsschaltanlage von Siemens ersetzt Fluorgas durch klimaneutrales Clean Air Gemisch
WEMAG NETZ Vorreiter bei klimafreundlicher Modernisierung des regionalen Stromnetzes
Im mecklenburgischen Ort Kirch Jesar hat die WEMAG NETZ GmbH im Mai 2024 die erste Fluorgas-freie Mittelspannungsschaltanlage in ihrem Netzgebiet in Betrieb genommen (v. l.): Frank Haacker, Siemens-Niederlassung Rostock, Christian Winkelmann, Transformare GmbH Wittenberge, Bernd Alvermann, Kuhlmann Leitungsbau GmbH, Anne Reimuck, WEMAG Projektentwicklung GmbH, Thomas Murche, WEMAG-Vorstand, Tim Stieger, WEMAG Netz GmbH. (Foto: Siemens AG)
Der regionale Verteilnetzbetreiber
WEMAG Netz GmbH (WNG) hat in der Ortschaft Kirch Jesar im Landkreis
Ludwigslust-Parchim ihre erste Schwefelhexafluorid (SF6) freie
Mittelspannungsanlage in Betrieb genommen.
„Die neue Technik ist ein weiterer Schritt in unseren Bemühungen, den
CO2-Fußabdruck des Unternehmens zu reduzieren. Wir leisten damit einen weiteren
Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Thomas Murche, technischer Vorstand der WEMAG
anlässlich der Inbetriebnahme mit Partnern der Wirtschaft.
Schwefelhexafluorid wird aufgrund
seiner sehr guten isolierenden Eigenschaften seit Jahrzehnten in Schaltanlagen
verwendet. Allerdings ist es auch ein starkes Treibhausgas. Aufgrund der
angepassten „F-Gas-Verordnung“ der Europäischen Kommission zur strengeren
Kontrolle sogenannter fluorierter Treibhausgase, sind Stromnetzbetreiber wie
die WEMAG Netz GmbH nun verpflichtet, ihre Schalttechnik anzupassen. Das in der
Elektrotechnik genutzte Isoliergas Schwefelhexafluorid (SF6) wird nun durch
klimafreundliche Alternativen ersetzt. Ab dem 1. Januar 2026 wird die Umsetzung
verpflichtend. Durch den Einsatz der SF6-freien Technologie setzt die WEMAG
Netz ein deutliches Zeichen für Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Dazu sagt Tim
Stieger, Geschäftsführer der WEMAG Netz GmbH: „Wir beschäftigen uns bereits
seit Aufkommen der Thematik mit den möglichen Ersatztechnologien und freuen uns
nun, die erste SF6-freie Schaltanlage in Betrieb zu nehmen. Diese neue
Technologie ermöglicht es uns, unseren Betrieb umweltfreundlicher zu gestalten
und gleichzeitig die Zuverlässigkeit und Effizienz unserer Stromnetze zu
gewährleisten.“
Das Besondere an der verbauten
Schaltanlage aus dem blue GIS-Portfolio der Siemens AG ist nicht nur das
klimaneutrale Isoliergas „Clean Air“, sondern auch, dass sie die gleichen
kompakten Abmessungen wie die bislang üblichen Stationen aufweist, trotz der
technischen Neuerung. Clean Air ist äußerst stabil, ungiftig und nicht
brennbar. Siemens verzichtet bei der
technologischen Neuentwicklung nicht nur auf SF6 als Isoliermedium, sondern auf
jegliche Gasgemische, die auf Fluor basieren (F-Gase).
„Mit unseren innovativen
Schaltanlagen ermöglichen wir unserem Kunden einen nachhaltigen und zugleich
zukunftssicheren und wirtschaftlichen Netzbetrieb“, sagte Frank Haacker, Leiter
der für die Region zuständigen Siemens-Niederlassung Rostock. „Durch den
vollständigen Verzicht auf Fluorgase sind unsere Kunden auch hinsichtlich
möglicher zukünftiger Regulierungen auf der sicheren Seite. Das von uns
eingesetzte Isolationsgas Clean Air besteht ausschließlich aus Bestandteilen
der natürlichen Umgebungsluft“.
„Die Zusammenarbeit mit unseren
Partnern wie beispielsweise der Kuhlmann Leitungsbau GmbH, dem
Stationslieferant Transformare GmbH, Schaltanlagen-hersteller Siemens, Gala-Bau
Bone-Winkel, Ulferts & Wittrock mit ihren Spezialkranen und auch allen
internen Kolleginnen und Kollegen hat auch bei diesem Projekt bis heute wieder
reibungslos funktioniert. Dafür möchte ich mich als verantwortlicher für das
Baumanagement recht herzlich bedanken“, sagt Jürgen Lemke von der WEMAG
Projektentwicklung.
Die neue Trafo-Station ersetzt die
in die Jahre gekommene Turmstation in Kirch Jesar. In der Bauphase kam es durch
Munitionsfunde zu kurzzeitigen Verzögerungen. Zur neuen Anlage gehört auch ein
neues Storchennest, das auf einem Mast in der Nähe errichtet wird.
Kompakte Abmessungen auch ohne das klimaschädliche Isolationsgas SF6: Die neuen „blue GIS“ Mittelspannungsschaltanlagen von Siemens. (Foto: Siemens AG)
Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Fokus auf die Felder Industrie, Infrastruktur, Mobilität und Gesundheit. Ressourceneffiziente Fabriken, widerstandsfähige Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, emissionsarme und komfortable Züge und eine fortschrittliche Gesund-heitsversorgung – das Unternehmen unterstützt seine Kunden mit Technologien, die ihnen konkreten Nutzen bieten. Durch die Kombination der realen und der digitalen Welt befähigt Siemens seine Kunden, ihre Industrien und Märkte zu transformieren und verbessert damit den Alltag für Milliarden von Menschen. Siemens ist mehrheit-licher Eigentümer des börsennotierten Unternehmens Siemens Healthineers – einem weltweit führenden Anbie-ter von Medizintechnik, der die Zukunft der Gesundheitsversorgung gestaltet. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erzielte der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Gewinn nach Steuern von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30.09.2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Menschen. Weitere Informationen finden Sie im Internet unter
www.siemens.com.
Die WEMAG Netz GmbH aus Schwerin betreibt ein Versorgungsnetz für elektrische Energie in Westmecklenburg sowie in Teilen von Brandenburg und Niedersachsen. Das Netzgebiet umfasst ca. 8.000 Quadratkilometer. 16.000 Kilometer Leitungen dienen hier der sicheren und qualitätsgerechten Stromverteilung. Die WEMAG Netz GmbH ist ein Tochterunternehmen der WEMAG AG, die sich seit Januar 2010 im Mehrheitsbesitz der Kommunen des Versorgungsgebietes befindet.